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Tage der offenen Tür
Bildhauerwerkstatt Gallus öffnet ihre Pforten
Am Mittwoch und Donnerstag stehen Interessierten die Türen der Bildhauerwerkstatt Gallus offen. Die Künstler sind straffällig gewordene Jugendliche und haben mittlerweile eine umfang- und abwechslungsreiche Sammlung geschaffen.
Die Bildhauerwerkstatt ist ein Projekt von der Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim Gallus e.V. (JKWF). Der Verein fördert mit einem großen Angebot von künstlerischen Projektarbeiten vor allem sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Darunter fallen Schulprojektwochen, an denen Klassen aller Schulformen künstlerisch aktiv werden können, Freizeitkurse, Ferienprojekte oder auch Kooperationen mit anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen. Und eben die Bildhauerwerkstatt Gallus, deren Räume sich allerdings im Gutleutviertel befinden.
Dieses Projekt bietet straffällig gewordenen Jugendlichen die Möglichkeit im Rahmen ihrer richterlichen Auflagen und Weisungen ihre gemeinnützigen Arbeitsstunden zu absolvieren. Das übergeordnete Ziel der Bildhauerwerkstatt besteht darin, mehrfach benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Entwicklung zu fördern. Dazu verbindet sie sozialpädagogische und kunstpädagogische Aufgaben.
Unter Anleitung von Bildhauer und Werkstattleiter Kai Wolf kreieren die Jugendlichen aus den Materialien Stein, Holz und Metall wahre Kunstwerke, die sie zu Recht stolz machen. Wolf sehe in den Arbeiten der Jugendlichen nicht nur das Ästhetische, sondern es stecke auch viel Verarbeitung, Selbstreflexion und Ausdruck ihrer Gefühlslage darin. Ihm sei wichtig, dass die jeweiligen Ideen und Umsetzungen von den Jugendlichen selbst kommen. Nur bei ganz schweren Geräten, wie zum Beispiel einer Kettensäge, legt er selbst Hand an.
Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag werkeln die Jugendlichen unter künstlerischer und pädagogischer Aufsicht an ihren Projekten, die sie sich bis dato wohl nicht zugetraut hätten. Bei der Arbeit in der Werkstatt lernen die Jugendlichen nicht nur handwerkliches Geschick, sondern sie finden wieder Zutrauen in sich und ihre Stärken. Das künstlerische Schaffen fördere das Selbstbewusstsein, „sie glauben wieder: Das schaffe ich!“, meint auch Wolf. Die Sammlung beinhaltet unter anderem geschnitzte Gesichter, kleine und große Metallskulpturen, Maschinennachbildungen, aber auch ganz individuelle Motive, wie zum Beispiel den Glücksdrachen Fuchur aus „Die unendliche Geschichte“. Einige Objekte werden mit Strom erst richtig lebendig: Leuchtende Augen, ein sich drehender Schneebesen in einem geschnitzten Modell eines Kopfes und ähnliches verleihen manchen Skulpturen den letzten Schliff.
Am Mittwoch, den 16. November 2016 und Donnerstag, den 17. November 2016 lädt die JKWF zu ihren Tagen der offenen Tür in der Bildhauerwerkstatt ein. Der Verkauf der Kunstobjekte trägt zur Finanzierung des Projektes bei. Darin liege zugleich der Hauptaspekt der gemeinnützigen Arbeit für die Jugendlichen begründet, so Petra Väth, Geschäftsführerin der JKWF. Auch für das leibliche Wohl wird an den beiden Tagen gesorgt.
>> Tage der offenen Tür in der Bildhauerwerkstatt Gallus am 16. und 17. November 2016, Gutleutstr. 294. Weitere Informationen unter: www.jkwf.de.
Dieses Projekt bietet straffällig gewordenen Jugendlichen die Möglichkeit im Rahmen ihrer richterlichen Auflagen und Weisungen ihre gemeinnützigen Arbeitsstunden zu absolvieren. Das übergeordnete Ziel der Bildhauerwerkstatt besteht darin, mehrfach benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Entwicklung zu fördern. Dazu verbindet sie sozialpädagogische und kunstpädagogische Aufgaben.
Unter Anleitung von Bildhauer und Werkstattleiter Kai Wolf kreieren die Jugendlichen aus den Materialien Stein, Holz und Metall wahre Kunstwerke, die sie zu Recht stolz machen. Wolf sehe in den Arbeiten der Jugendlichen nicht nur das Ästhetische, sondern es stecke auch viel Verarbeitung, Selbstreflexion und Ausdruck ihrer Gefühlslage darin. Ihm sei wichtig, dass die jeweiligen Ideen und Umsetzungen von den Jugendlichen selbst kommen. Nur bei ganz schweren Geräten, wie zum Beispiel einer Kettensäge, legt er selbst Hand an.
Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag werkeln die Jugendlichen unter künstlerischer und pädagogischer Aufsicht an ihren Projekten, die sie sich bis dato wohl nicht zugetraut hätten. Bei der Arbeit in der Werkstatt lernen die Jugendlichen nicht nur handwerkliches Geschick, sondern sie finden wieder Zutrauen in sich und ihre Stärken. Das künstlerische Schaffen fördere das Selbstbewusstsein, „sie glauben wieder: Das schaffe ich!“, meint auch Wolf. Die Sammlung beinhaltet unter anderem geschnitzte Gesichter, kleine und große Metallskulpturen, Maschinennachbildungen, aber auch ganz individuelle Motive, wie zum Beispiel den Glücksdrachen Fuchur aus „Die unendliche Geschichte“. Einige Objekte werden mit Strom erst richtig lebendig: Leuchtende Augen, ein sich drehender Schneebesen in einem geschnitzten Modell eines Kopfes und ähnliches verleihen manchen Skulpturen den letzten Schliff.
Am Mittwoch, den 16. November 2016 und Donnerstag, den 17. November 2016 lädt die JKWF zu ihren Tagen der offenen Tür in der Bildhauerwerkstatt ein. Der Verkauf der Kunstobjekte trägt zur Finanzierung des Projektes bei. Darin liege zugleich der Hauptaspekt der gemeinnützigen Arbeit für die Jugendlichen begründet, so Petra Väth, Geschäftsführerin der JKWF. Auch für das leibliche Wohl wird an den beiden Tagen gesorgt.
>> Tage der offenen Tür in der Bildhauerwerkstatt Gallus am 16. und 17. November 2016, Gutleutstr. 294. Weitere Informationen unter: www.jkwf.de.
16. November 2016, 10.36 Uhr
Max Gerten
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