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Live-Musik-Tipps im November in und um Frankfurt
Ev Machui, auch bekannt als „Frau Chanson“, stellt in ihrer monatlichen Kolumne ihre persönlichen LIVE-Perlen im Rhein-Main-Gebiet vor.
Draußen wird es immer kälter...
umso mehr braucht es schöne Musik! Ich freue mich sehr auf diese ruhige und besinnliche Jahreszeit und natürlich auch darauf, wieder selbst mit meinem Trio Jazzsalon und mit Vitaliy Baran unsere Lieder zu spielen und zu singen - ich bin wieder von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt. Et voilà - meine Konzertperlen für den hoffentlich nicht allzu grauen November:
40 Jahre Melodiva, das Frauen*Musik Büro mit Lu Vains, dem BeVocal Choir, das Jazz Sisters Quartet und FEE.
Gleich am 1.11. wird in der Romanfabrik (Hanauer Landstraße 186) ein Jubiläum gefeiert: 40 Jahre Melodiva, das Frauen*Musik Büro! Mit dabei sind Lu Vains, eine brandneue Band aus Darmstadt, die mit ihrem Indie/Singer-Songwriter-Sound den Abend einläuten. Außerdem der BeVocal Choir aus Frankfurt und das Jazz Sisters Quartet. Den Abschluss bildet FEE. mit ihren mal nachdenklichen, mal melancholischen, aber immer positiven Texten. Ein tolles Line-Up für einen tollen Anlass! Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr. FEE. hören!
Sinne Eeg & Thomas Fonnesbæk
Am 12.11. gibt es skandinavischen Jazz im Konzertsaal der Bonifatiuskirche - organisiert von der Fabrik außer Haus in Kooperation mit der Jazzinitiative. Sinne Eeg zählt zu den führenden Jazzstimmen Skandinaviens und wurde dreimal mit dem Danish Music Award in der Kategorie Best Danish Vocal Jazz Album of the Year" ausgezeichnet. 2014 erhielt sie den Ben Webster Prize und den Prix Billie Holiday. Die 1977 geborene Dänin verkörpert das, was man gerne über den Jazz ihres Heimatlandes sagt: deutlich US-amerikanisch geprägt, aber mit einem gewissen „skandinavischen Touch“. Tatsächlich verbindet Eeg mit ihrer warmen, dunklen Stimme amerikanische Nightclub-Atmosphäre mit nordischer Melancholie. Sinne Eeg hören!
Duo Clinc
Und am 16.11. spielt das Duo Clinc in Bornheim im Bornend in der Rothschildallee 16. Die Sängerin Pramila Chenchanna und Thore Benz am E-Bass/Kontrabass spielen eigene Kompositionen, interpretieren aber auch Musik aus verschiedenen Genres von Jazz über Pop bis Klassik neu. Ich habe in den letzten Jahren viele Konzerte von Clinc besucht und war jedes Mal begeistert. Auch wenn im Bornend noch geraucht werden darf, zieht es mich ab und zu dorthin, weil es dann tolle Konzerte gibt und die Atmosphäre prima ist. Duo Clinc hören!
Annette Dasch
Und wer noch nicht im Dasch-Salon war, hat am 24. November in der Alten Oper die Gelegenheit dazu: Annette Dasch, Moderatorin und Sopranistin, sitzt wieder mit Schwester und Schwager auf dem Sofa, moderiert charmant, plaudert und singt wunderbar. Diesmal ist Carolina Bengtsson, Sopran, mit von der Partie. Weitere Gäste werden noch bekannt gegeben. Im November gibt Karl Henckells Gedicht „Ich schwebe“ (von Richard Strauss wunderbar in musikalische Schwerelosigkeit gefasst) das Motto für einen Nachmittag voller Höhenflüge vor. Annette Dasch hören!
Prima Boy
Ein komplettes Kontrastprogramm zu diesem Musik-Talk-Format in der Alten Oper gibt es am 30.11. im von mir sehr geschätzten Dreikönigskeller in Sachsenhausen, wo Prima Boy (Psycho Bump, FFM) auf Fork Boy (LowFiHillbillyTrashPunkRock, FFM) treffen. „The boys are back in town“ betiteln die drei sympathischen Herren aus der Wetterau diesen Abend, der sicherlich sehr laut werden wird! Prima Boy hören!
Die Buben im Pelz
Und damit habe ich ein echtes Problem, denn am gleichen Abend (30.11.) findet auch im Ono 2 ein krasses Konzert statt: Die Buben im Pelz. Die sechs Herren aus Wien kommen nach Frankfurt am Main, angelockt von Herrn Weller, DJ und Betreiber des Hoppigaloppi in der Berger Straße. Stark beeinflusst sind sie von Velvet Underground und Lou Reed, und das alles ganz wienerisch. In den TAZ-Jahrescharts der besten Songs 2023 schafften sie es mit „Alls löst sich auf“ sogar auf Platz 1. „Wer Lou Reed übersetzt, die Geschichten von New York nach Wien bringt, der muss verrückt oder genial sein“, bringen es die OÖ Nachrichten auf den Punkt. „Die Buben im Pelz sind letzteres.“ Die Buben im Pelz hören!
The OhOhOhs
Am 30. November spielen außerdem auch noch die von mir sehr geschätzten The OhOhOhs „Vierhändig“, ihr Jahresabschlusskonzert an einem genialen Ort, der Orangerie im Günthersburgpark. Wunderschönes Ambiente im winterlichen Park, eigene Kompositionen, Bearbeitungen klassischer Werke - nur zwei Instrumente: Konzertflügel und Schlagzeug und diese beiden vor Begeisterung sprühenden Floriane, die einfach jeden mitreißen! The OhOhOhs hören!
Welch Glück, dass wir hier in unserer kleinen Großstadt so viel Livemusik bekommen können – auch wenn man an manchen Abenden die Qual der Wahl hat: Geht raus. Hört Musik. Seid glücklich.
umso mehr braucht es schöne Musik! Ich freue mich sehr auf diese ruhige und besinnliche Jahreszeit und natürlich auch darauf, wieder selbst mit meinem Trio Jazzsalon und mit Vitaliy Baran unsere Lieder zu spielen und zu singen - ich bin wieder von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt. Et voilà - meine Konzertperlen für den hoffentlich nicht allzu grauen November:
40 Jahre Melodiva, das Frauen*Musik Büro mit Lu Vains, dem BeVocal Choir, das Jazz Sisters Quartet und FEE.
Gleich am 1.11. wird in der Romanfabrik (Hanauer Landstraße 186) ein Jubiläum gefeiert: 40 Jahre Melodiva, das Frauen*Musik Büro! Mit dabei sind Lu Vains, eine brandneue Band aus Darmstadt, die mit ihrem Indie/Singer-Songwriter-Sound den Abend einläuten. Außerdem der BeVocal Choir aus Frankfurt und das Jazz Sisters Quartet. Den Abschluss bildet FEE. mit ihren mal nachdenklichen, mal melancholischen, aber immer positiven Texten. Ein tolles Line-Up für einen tollen Anlass! Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr. FEE. hören!
Sinne Eeg & Thomas Fonnesbæk
Am 12.11. gibt es skandinavischen Jazz im Konzertsaal der Bonifatiuskirche - organisiert von der Fabrik außer Haus in Kooperation mit der Jazzinitiative. Sinne Eeg zählt zu den führenden Jazzstimmen Skandinaviens und wurde dreimal mit dem Danish Music Award in der Kategorie Best Danish Vocal Jazz Album of the Year" ausgezeichnet. 2014 erhielt sie den Ben Webster Prize und den Prix Billie Holiday. Die 1977 geborene Dänin verkörpert das, was man gerne über den Jazz ihres Heimatlandes sagt: deutlich US-amerikanisch geprägt, aber mit einem gewissen „skandinavischen Touch“. Tatsächlich verbindet Eeg mit ihrer warmen, dunklen Stimme amerikanische Nightclub-Atmosphäre mit nordischer Melancholie. Sinne Eeg hören!
Duo Clinc
Und am 16.11. spielt das Duo Clinc in Bornheim im Bornend in der Rothschildallee 16. Die Sängerin Pramila Chenchanna und Thore Benz am E-Bass/Kontrabass spielen eigene Kompositionen, interpretieren aber auch Musik aus verschiedenen Genres von Jazz über Pop bis Klassik neu. Ich habe in den letzten Jahren viele Konzerte von Clinc besucht und war jedes Mal begeistert. Auch wenn im Bornend noch geraucht werden darf, zieht es mich ab und zu dorthin, weil es dann tolle Konzerte gibt und die Atmosphäre prima ist. Duo Clinc hören!
Annette Dasch
Und wer noch nicht im Dasch-Salon war, hat am 24. November in der Alten Oper die Gelegenheit dazu: Annette Dasch, Moderatorin und Sopranistin, sitzt wieder mit Schwester und Schwager auf dem Sofa, moderiert charmant, plaudert und singt wunderbar. Diesmal ist Carolina Bengtsson, Sopran, mit von der Partie. Weitere Gäste werden noch bekannt gegeben. Im November gibt Karl Henckells Gedicht „Ich schwebe“ (von Richard Strauss wunderbar in musikalische Schwerelosigkeit gefasst) das Motto für einen Nachmittag voller Höhenflüge vor. Annette Dasch hören!
Prima Boy
Ein komplettes Kontrastprogramm zu diesem Musik-Talk-Format in der Alten Oper gibt es am 30.11. im von mir sehr geschätzten Dreikönigskeller in Sachsenhausen, wo Prima Boy (Psycho Bump, FFM) auf Fork Boy (LowFiHillbillyTrashPunkRock, FFM) treffen. „The boys are back in town“ betiteln die drei sympathischen Herren aus der Wetterau diesen Abend, der sicherlich sehr laut werden wird! Prima Boy hören!
Die Buben im Pelz
Und damit habe ich ein echtes Problem, denn am gleichen Abend (30.11.) findet auch im Ono 2 ein krasses Konzert statt: Die Buben im Pelz. Die sechs Herren aus Wien kommen nach Frankfurt am Main, angelockt von Herrn Weller, DJ und Betreiber des Hoppigaloppi in der Berger Straße. Stark beeinflusst sind sie von Velvet Underground und Lou Reed, und das alles ganz wienerisch. In den TAZ-Jahrescharts der besten Songs 2023 schafften sie es mit „Alls löst sich auf“ sogar auf Platz 1. „Wer Lou Reed übersetzt, die Geschichten von New York nach Wien bringt, der muss verrückt oder genial sein“, bringen es die OÖ Nachrichten auf den Punkt. „Die Buben im Pelz sind letzteres.“ Die Buben im Pelz hören!
The OhOhOhs
Am 30. November spielen außerdem auch noch die von mir sehr geschätzten The OhOhOhs „Vierhändig“, ihr Jahresabschlusskonzert an einem genialen Ort, der Orangerie im Günthersburgpark. Wunderschönes Ambiente im winterlichen Park, eigene Kompositionen, Bearbeitungen klassischer Werke - nur zwei Instrumente: Konzertflügel und Schlagzeug und diese beiden vor Begeisterung sprühenden Floriane, die einfach jeden mitreißen! The OhOhOhs hören!
Welch Glück, dass wir hier in unserer kleinen Großstadt so viel Livemusik bekommen können – auch wenn man an manchen Abenden die Qual der Wahl hat: Geht raus. Hört Musik. Seid glücklich.
28. Oktober 2024, 11.40 Uhr
Ev Machui
Eva Machui
Ev Machui, auch bekannt als „Frau Chanson“, ist die charismatische Sängerin des Trios „Jazzsalon“ und tritt außerdem regelmäßig mit Programmen der 20er-Jahre auf. Sie begeistert ihr Publikum nicht nur mit bekannten Chansons, Couplets und Jazzstandards, sondern interpretiert auch eigene Stücke. Für das Journal Frankfurt ist sie seit 2023 auf der Suche nach besonderen Orten für Livemusik, die es noch zu entdecken gilt. Mehr von Eva
Machui >>
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Text: Florian Aupor / Foto: Über den Holbeinsteg zum Museumsufer © Adobe Stock/Branko Srot
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23. Dezember 2024
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