Partner
Zwischenruf von Stefan von Wangenheim
„Passivhausstandard vs. gesunder Menschenverstand“
So gut der Passivhausstandard bei privaten Häusern sein mag, bei öffentlichen Gebäuden hat Stefan von Wangenheim, stellvertretender Fraktionsvorsitzender sowie bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Römer, so seine Zweifel.
CO2-Ampeln für Klassenräume in Passivhausschulen? Geschlossene Turnhalle an der Rebstockschule, weil dort bis zu den Sommerferien erst einmal „gründlich gelüftet werden muss“? Keine Klebebilder zu Weihnachten an den Fensterscheiben von Passivhaus-Kindergärten, weil sonst die Fenster springen könnten und der Passivhausstandard nicht mehr funktionieren könnte? Ein Handbuch für Kita-Leitungen zur Benutzung dieser Gebäude?
Informationen, die den kommunalpolitisch Verantwortlichen in den letzten Wochen übermittelt wurden – der Passivhausstandard für öffentlich genutzte Gebäude ist absolut sinnlos, die Erklärungen und Entschuldigungen der Verantwortlichen sind für mich die höchstmögliche Beleidigung menschlicher Intelligenz! Dass uns jetzt als Ideallösung verkauft werden soll, dass eine CO2-Ampel in jedem Klassenraum (Anschaffungskosten circa 300 Euro pro Stück), die den Lehrkräften zeigt, wann die Luft in einem Klassenraum nicht mehr gut ist und wann gelüftet werden soll (geht ja bei Passivhäusern nicht!), zeigt einmal mehr sehr deutlich den Unsinn dieser teuren Bauweise.
Kinder toben, laufen, lassen Türen offenstehen, brauchen frische Luft und lassen sich nur sehr schwer in ihrem Bewegungsdrang einschränken. Passivhausstandard mag in privat genutzten Häusern eine gute und richtige Lösung sein – für öffentlich genutzte Gebäude sicher nicht. Ich wage gar nicht daran zu denken, wie sich diese Bauweise auf das neu zu errichtende Klinikum Höchst auswirken wird. Ganz abgesehen davon, dass sie die Kosten etwa um ein Drittel erhöht, sehe ich bereits jetzt fürchterliche Folgen auf uns zukommen – wenn schon Turnhallen geschlossen werden müssen und eine große Zahl von Kindern und Lehrerinnen und Lehrern über massive gesundheitliche Beschwerden klagen, möchte ich nicht darüber nachdenken, was mit Bakterien und Keinem in diesem geschlossenen Kreislauf einer Passivhaus-Klinik passiert. Die FDP wird nicht nachlassen, auf die Unsinnigkeit dieser Bauweise für öffentliche Gebäude hinzuweisen, zumal, da es bis heute keine wissenschaftliche Betrachtung gibt, dass es ökologisch oder ökonomisch irgendetwas bringt! Ideologische grüne Politik versus gesunder Menschenverstand – nicht mit uns!
Informationen, die den kommunalpolitisch Verantwortlichen in den letzten Wochen übermittelt wurden – der Passivhausstandard für öffentlich genutzte Gebäude ist absolut sinnlos, die Erklärungen und Entschuldigungen der Verantwortlichen sind für mich die höchstmögliche Beleidigung menschlicher Intelligenz! Dass uns jetzt als Ideallösung verkauft werden soll, dass eine CO2-Ampel in jedem Klassenraum (Anschaffungskosten circa 300 Euro pro Stück), die den Lehrkräften zeigt, wann die Luft in einem Klassenraum nicht mehr gut ist und wann gelüftet werden soll (geht ja bei Passivhäusern nicht!), zeigt einmal mehr sehr deutlich den Unsinn dieser teuren Bauweise.
Kinder toben, laufen, lassen Türen offenstehen, brauchen frische Luft und lassen sich nur sehr schwer in ihrem Bewegungsdrang einschränken. Passivhausstandard mag in privat genutzten Häusern eine gute und richtige Lösung sein – für öffentlich genutzte Gebäude sicher nicht. Ich wage gar nicht daran zu denken, wie sich diese Bauweise auf das neu zu errichtende Klinikum Höchst auswirken wird. Ganz abgesehen davon, dass sie die Kosten etwa um ein Drittel erhöht, sehe ich bereits jetzt fürchterliche Folgen auf uns zukommen – wenn schon Turnhallen geschlossen werden müssen und eine große Zahl von Kindern und Lehrerinnen und Lehrern über massive gesundheitliche Beschwerden klagen, möchte ich nicht darüber nachdenken, was mit Bakterien und Keinem in diesem geschlossenen Kreislauf einer Passivhaus-Klinik passiert. Die FDP wird nicht nachlassen, auf die Unsinnigkeit dieser Bauweise für öffentliche Gebäude hinzuweisen, zumal, da es bis heute keine wissenschaftliche Betrachtung gibt, dass es ökologisch oder ökonomisch irgendetwas bringt! Ideologische grüne Politik versus gesunder Menschenverstand – nicht mit uns!
16. Mai 2017, 13.03 Uhr
Stefan von Wangenheim
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Pro-Palästina-Demo
Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker kritisiert Entscheidung des Verwaltungsgerichts
Das Frankfurter Verwaltungsgericht hatte am Freitag entschieden, dass die Pro-Palästina-Demo doch stattfinden darf. Der Hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker kritisiert die Entscheidung.
Text: Jasmin Schülke/Till Taubmann / Foto: © red
PolitikMeistgelesen
- ADAC fordert andere Maßnahmen4000 Demonstrierende gegen A5-Ausbau
- OB Josef schreibt Brief an Scholz und LindnerCommerzbank: Frankfurter Geldhaus droht Übernahme
- Pro-Palästina-DemoAntisemitismusbeauftragter Uwe Becker kritisiert Entscheidung des Verwaltungsgerichts
- FrankfurtFestpreise für Taxis: „Sind wieder konkurrenzfähiger“
- Tag der Deutschen EinheitHistorische Straßenbahnfahrt mit Grundgesetz-Lesung
7. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen