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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

Wahlkampfstart der CDU-OB-Kandidatin

Weyland greift nach Feldmanns Amtskette

Sicherheit solle Chefsache werden, kündigte Bernadette Weyland für den Fall an, dass sie Frankfurter Oberbürgermeisterin wird. Am Dienstag gab sie den Startschuss für den Wahlkampf und sagte, sie habe keine Zeit zu verlieren.
Jetzt soll der Wahlkampf so richtig losgehen. Die 59-jährige frühere Finanzstaatssekretärin Bernadette Weyland will als CDU-Kandidatin den amtierenden Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) herausfordern. Schon vor dem offiziellen Wahlkampfauftakt am Dienstag hatte die Schwanheimerin deutliche Kritik an Feldmann geäußert. So werde sie sich, sollte sie Stadtoberhaupt werden, persönlich dafür einsetzen, dass das Thema Sicherheit auf der Agenda stehe. Sie wolle dafür eigens eine Stabsstelle einrichten, kündigte Weyland an. Es könne nicht angehen, dass die Zeil, immerhin einer der umsatzstärksten Einkaufsstraßen Deutschlands nicht mehr sicher sei. Man dürfe provokante Bettelei, etwa für LSD, nicht zulassen. Man müsse Feldmann ankreiden, dass er sich für die in Anwohnerbriefen formulierten Sorgen der Bewohner des Bahnhofsviertels nicht interessiere. Er persönlich sei für die Probleme mit Drogen und Kriminalität im Bahnhofsviertel verantwortlich. Das könne auch daran liegen, dass sich Feldmann lieber mit „schönen Terminen" schmücke.

Weyland kündigte an, die in Frankfurt so stark fehlenden Wohnungen in Zusammenarbeit mit dem Umland errichten lassen zu wollen. Überhaupt wolle sie verstärkt mit der Region kooperieren und beispielsweise 2018 bei einer Bewerbung die Stadt Frankfurt als "Europäische Kulturhauptstadt" für das Jahr 2025 ins Spiel bringen. Das könne zu einer intensiveren Bindung im Rhein-Main-Gebiet beitragen.

Außerdem möchte Weyland die Stabstelle Fluglärm abschaffen, die ihrer Meinung nach nicht den gewünschten Effekt erziele, sie setzt sich für ein Integrationsdezernat ein, möchte den Schulausbau vorantreiben, das Verkehrs- und Baustellenmanagement zukunftsfähig machen und Bürgerengagement fördern.

Während der Kampf um das Oberbürgermeisteramt noch etwas vor sich hindümpelt, aber wohl bis zum Wahltag am 25. Februar 2018 an Fahrt aufnehmen wird, sagte die promovierte Juristin am Dienstag, noch bevor sie am Abend mit dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier in der Klassikstadt ihre Kampagne startete: „Ich habe keine Zeit zu verlieren.“
 
27. September 2017, 11.05 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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