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Straßenlärm
Endlich Ruhe?
Hoffnung für die Anwohner lauter Straßen in Frankfurt: Der Lärmaktionsplan „Straßenverkehr“ ist in Kraft getreten – ein Katalog mit Maßnahmen, um das Leben der betroffenen Anwohner ruhiger zu machen.
Es ist laut, es riecht nach Abgasen, tagein, tagaus: In Frankfurt leiden mehr als 200.000 Einwohner unter Verkehrslärm. Doch nun wird Abhilfe geschaffen: Neuerdings gibt es einen Katalog mit konkreten Maßnahmen und Vorschlägen, wie die Anwohner stark befahrener Straßen entlastet werden können. Am 15. November ist der Lärmaktionsplan für den Straßenverkehr im Regierungsbezirk Darmstadt in Kraft getreten.
Der Entwurf des Aktionsplans hatte im Frühjahr hohe Wellen geschlagen. So gingen beim Regierungspräsidium Darmstadt auch viele Stellungnahmen aus Frankfurt ein – weit mehr als aus jeder anderen Stadt. Insgesamt 117 Frankfurter Bürger gaben direkt Anregungen, darüber hinaus dokumentierten über 600 Bürger ihre Forderungen auf Unterschriftenlisten. Außerdem bezogen sechs Verbände zu dem Planentwurf Position.
Umweltdezernentin Manuela Rottmann sieht in der Lärmaktionsplanung einen wichtigen Schritt zum Schutz vor Lärm. So habe die Stadt nun eine gute Grundlage, um die Effekte eines nächtlichen Tempolimits von 30 Stundenkilometern auf Hauptverkehrsstraßen zu untersuchen. Das Regierungspräsidium hat diese Maßnahme „unter dem Vorbehalt der Durchführbarkeit“ in den Lärmaktionsplan aufgenommen. Rottmann kritisiert allerdings, dass die Einführung eines Tempolimits auf den Autobahnen im Stadtgebiet abgelehnt wurde.
Interessierte Bürger können den Plan auf der Homepage des Regierungspräsidiums Darmstadt (www.rp-darmstadt.hessen.de ) unter der Rubrik „Öffentliche Bekanntmachungen“ einsehen oder herunterladen. Zusätzlich kann der Link www.laermaktionsplan.hessen.de aufgerufen werden.
Neben dem Angebot im Internet kann der Lärmaktionsplan für den Teilbereich Straße auch bei der Stadtverwaltung in Frankfurt, Umweltamt (Galvanistraße 28) eingesehen werden. Die Auslage erfolgt während der Geschäftszeiten von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8.30 bis 11.30 Uhr, von 12.30 bis 15 Uhr und am Freitag in der Zeit von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr.
Der Entwurf des Aktionsplans hatte im Frühjahr hohe Wellen geschlagen. So gingen beim Regierungspräsidium Darmstadt auch viele Stellungnahmen aus Frankfurt ein – weit mehr als aus jeder anderen Stadt. Insgesamt 117 Frankfurter Bürger gaben direkt Anregungen, darüber hinaus dokumentierten über 600 Bürger ihre Forderungen auf Unterschriftenlisten. Außerdem bezogen sechs Verbände zu dem Planentwurf Position.
Umweltdezernentin Manuela Rottmann sieht in der Lärmaktionsplanung einen wichtigen Schritt zum Schutz vor Lärm. So habe die Stadt nun eine gute Grundlage, um die Effekte eines nächtlichen Tempolimits von 30 Stundenkilometern auf Hauptverkehrsstraßen zu untersuchen. Das Regierungspräsidium hat diese Maßnahme „unter dem Vorbehalt der Durchführbarkeit“ in den Lärmaktionsplan aufgenommen. Rottmann kritisiert allerdings, dass die Einführung eines Tempolimits auf den Autobahnen im Stadtgebiet abgelehnt wurde.
Interessierte Bürger können den Plan auf der Homepage des Regierungspräsidiums Darmstadt (www.rp-darmstadt.hessen.de ) unter der Rubrik „Öffentliche Bekanntmachungen“ einsehen oder herunterladen. Zusätzlich kann der Link www.laermaktionsplan.hessen.de aufgerufen werden.
Neben dem Angebot im Internet kann der Lärmaktionsplan für den Teilbereich Straße auch bei der Stadtverwaltung in Frankfurt, Umweltamt (Galvanistraße 28) eingesehen werden. Die Auslage erfolgt während der Geschäftszeiten von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8.30 bis 11.30 Uhr, von 12.30 bis 15 Uhr und am Freitag in der Zeit von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr.
24. November 2010, 10.40 Uhr
pia/ jlo
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