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Stichwahl mit klarem Ergebnis
Felix Schwenke wird neuer OB in Offenbach
Am Ende war das Ergebnis ganz deutlich: SPD-Politiker Felix Schwenke hat die Stichwahl um das Offenbacher Oberbürgermeisteramt mit 67 Prozent der Stimmen gewonnen und setzt damit eine lange Tradition fort.
Offenbach ist fest in den Händen der Sozialdemokraten. Mit Ausnahme einer kurzen Unterbrechung (1980-1986 regierte CDU-Politiker Suermann) stellen SPD-Politiker seit 1947 den Oberbürgermeister in Frankfurts Nachbarstadt.
Felix Schwenke setzt diese Tradition mindestens für die nächsten sechs Jahre fort und folgt auf seinen Parteikollegen Horst Schneider, der 12 Jahre an der Spitze der Offenbacher Politik stand. Bei der Stichwahl um das höchste Amt der Stadt setzte sich der bisherige Vorsitzende der Offenbacher SPD Schwenke am Sonntag klar gegen seinen Konkurrenten Peter Freier von der CDU durch. 67 Prozent der Stimmen entfielen auf Schwenke, 33 Prozent auf Freier. Mit nur 44 Prozent lag die Wahlbeteiligung allerdings niedrig.
Der von der CDU erhoffte Effekt, im Zuge der Bundestagswahl mehr Wähler zu gewinnen, erfüllte sich nicht. Schwenkes Sieg macht die künftige politische Situation in Offenbach spannend. Denn bei der letzten Kommunalwahl erhielt die SPD zwar die meisten Stimmen , konnte aber keine Koalition bilden. Obwohl die Sozialdemokraten die stärkste Partei waren, mussten sie in die Opposition gehen und zusehen, wie CDU, Grüne und Freie Wähler eine Koalition bildeten. Die Grünen hatten daher im Vorfeld der OB- Stichwahl dazu aufgerufen, CDU-Politiker Freier zu wählen.
Die Stichwahl war nötig geworden, da beim ersten Wahlgang am 10. September kein Kandidat die erforderliche Mehrheit erreichte. Schwenke ging mit 43,3 Prozent der Stimmen aber als Favorit in die Stichwahl, der Stadtkämmerer Freier erhielt 28,4 Prozent.
Felix Schwenke setzt diese Tradition mindestens für die nächsten sechs Jahre fort und folgt auf seinen Parteikollegen Horst Schneider, der 12 Jahre an der Spitze der Offenbacher Politik stand. Bei der Stichwahl um das höchste Amt der Stadt setzte sich der bisherige Vorsitzende der Offenbacher SPD Schwenke am Sonntag klar gegen seinen Konkurrenten Peter Freier von der CDU durch. 67 Prozent der Stimmen entfielen auf Schwenke, 33 Prozent auf Freier. Mit nur 44 Prozent lag die Wahlbeteiligung allerdings niedrig.
Der von der CDU erhoffte Effekt, im Zuge der Bundestagswahl mehr Wähler zu gewinnen, erfüllte sich nicht. Schwenkes Sieg macht die künftige politische Situation in Offenbach spannend. Denn bei der letzten Kommunalwahl erhielt die SPD zwar die meisten Stimmen , konnte aber keine Koalition bilden. Obwohl die Sozialdemokraten die stärkste Partei waren, mussten sie in die Opposition gehen und zusehen, wie CDU, Grüne und Freie Wähler eine Koalition bildeten. Die Grünen hatten daher im Vorfeld der OB- Stichwahl dazu aufgerufen, CDU-Politiker Freier zu wählen.
Die Stichwahl war nötig geworden, da beim ersten Wahlgang am 10. September kein Kandidat die erforderliche Mehrheit erreichte. Schwenke ging mit 43,3 Prozent der Stimmen aber als Favorit in die Stichwahl, der Stadtkämmerer Freier erhielt 28,4 Prozent.
25. September 2017, 10.20 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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