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Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Masterplan für Frankfurter Schulen

Neun Bausteine für eine bessere Schulpolitik

OB-Kandidatin Bernadette Weyland stellte ihren Masterplan für Frankfurter Schulen vor, der aus neun Bausteinen besteht. Eine Milliarde Euro will sie für die Umsetzung im Falle eines Wahlsieges investieren.
„Wir müssen das jetzt diskutieren, damit man es zügig umsetzen kann“, sagte Oberbürgermeister-Kandidatin Bernadette Weyland (CDU) bei der Podiumsdiskussion am vergangenen Donnerstagabend. Damit bezieht sie sich auf ihren Masterplan für Frankfurter Schulen, den sie zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Bettina M. Wiesmann und Sara Steinhardt, Vorsitzende des Fachausschusses Bildung der CDU Frankfurt, entworfen hat. Dieser Masterplan besteht aus neun Bausteinen, denen sich Weyland als Oberbürgermeisterin annehmen würde.

Ein großes Thema an dem Abend sind die fehlenden Schulplätze. „Man braucht eine andere Form der Planung“, erläuterte Wiesmann. „Wir glauben, dass wir mehr als die 100% brauchen.“ Es müssten endlich verlässliche Schülerzahlen erhoben werden, bei Bedarf auch mit Hilfe von externen Kräften. Weyland wolle dann fünf Prozent mehr Plätze schaffen als der Bedarf es ergibt, denn nur so sei bei weiterführenden Schulen die Wahlfreiheit möglich.

Haupt- und Realschulen sollen gestärkt werden und für jeden Gymnasialplatz ein Platz in einem Haupt- oder Realschulbildungsgang entstehen. Abitur sei nämlich nicht alles und es gebe noch andere Möglichkeiten für die Zukunft, deren Wege von diesen Schulen gebahnt werden, so Wiesmann. Zudem sollen auch freie und private Schulträger Unterstützung erfahren.

Weitere Punkte, die im Masterplan genannt werden, ist ein stadtweites Netz zur Schulbusbeförderung für Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis sieben in der Übergangszeit, Medienkompetenz und Medienmündigkeit als Bildungsschwerpunkt an Schulen einzuführen und den Hausmeisterservice vor Ort neu auszurichten, so dass immer jemand präsent ist und als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Des Weiteren sollen attraktivere Bedingungen für neue Frankfurter Lehrkräfte geschaffen und mehr Personal für Schulen mit hoher Integrations- und Förderleistung eingestellt werden. Die Lehreraus-, -fort- und -weiterbildung müsse zudem in zwei Bereichen ausgebaut werden: Medienbildung und Integration.

Auch das in letzter Zeit heiß diskutierte Thema Schultoiletten ist Teil des Masterplans. Um ein kindgerechtes Sanitärkonzept an allen Schulen versichern zu können, schlägt Weyland neben der Garantie auf Toilettenpapier, Seife, warmes Wasser und Trocknungsmöglichkeiten die Entwicklung eines Verhaltenskodex vor, an dem Schüler, Eltern und Lehrer mitwirken. Diese würde auf Selbstverpflichtung bauen. Darüber hinaus würde es Toilettenscouts geben, die darauf achten, dass dieser Kodex auch eingehalten wird.

Weyland, die selbst vier Kinder hat und in ihrer Zeit als Staatssekretärin einen Einblick von außen auf die Situation bekommen hätte, sagte: „Ich habe gesehen, wie schlecht es um manche Schulen gestellt ist.“ Deshalb wolle sie für die Umsetzung des Masterplans im Falle eines Wahlsieges eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen, denn: „Kinder sind unsere Zukunft.“
 
30. Januar 2018, 11.23 Uhr
Martina Schumacher
 
 
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