Rund eineinhalb Millionen Euro will sich die Stadt die Einweihung der "neuen" Altstadt kosten lassen, die auf dem Dom-Römer-Areal entsteht. Organisieren soll das Fest die Tourismus-und-Congress-Gesellschaft (TCF).

Die Altstadthäuser werden langsam fertig – vergangene Woche erst konnten bei einem Rundgang einige der Wohnungen besichtigt werden. Die Fassaden stehen. Kurzum: Das Antlitz des neuen Quartiers wird langsam spürbar. In 35 Altstadthäusern sollen 200 Menschen in rund 80 Wohnungen ein neues Zuhause finden. Gastronomie, Gewerbe und Handel sollen auf rund 30 Erdgeschossflächen zur Belebung der Innenstadt beitragen.

Offiziell eingeweiht werden soll die Altstadt im Herbst kommenden Jahres. Bis dahin sollen auch die Außenanlagen, Wege und Grünflächen fertig sein. An dem Wochenende vom 28. bis 30. September werden laut der Stadt rund 500.000 Menschen erwartet. Zahlreiche Institutionen wie das Institut für Stadtgeschichte, das Stadthaus, das Historische Museum, die Schirn, das Archäologische Museum und das MMK Museum für Moderne Kunst sollen in die Feierlichkeiten mit einbezogen werden. Zudem ist ein breit gefächertes kulturelles und musikalisches Begleitprogramm vorgesehen.

Am Freitag hat der Magistrat der Stadteinstimmig der entsprechenden Magistratsvorlage zugestimmt – und damit 1,5 Millionen Euro für die Feier zur Verfügung gestellt. Die städtische TCF, die auch für das Museumsuferfest oder den Weihnachtsmarkt verantwortlich ist, soll das Fest organisieren. Um die Kosten des Festes hatte es Irritationen gegeben – die FDP etwa hatte im Stadtparlament angeregt, einen Teil des Millionenbetrages durch Sponsoren decken zu lassen.