Partner
Lautstark
Bekämpfung des Fluglärms
Mitarbeiter des Umweltamts stellten am Wochenende ein Sieben-Punkte-Programm zur Verringerung des Fluglärms im Frankfurter Süden vor. Fazit: Die neue Landebahn wird zu mehr Belastung führen.
Im Juni dieses Jahres hat die Arbeitsgruppe „Forum Flughafen Region“ zum ersten Mal ihr Maßnahmenpaket zum Schallschutz für die Anrainergemeinden des Frankfurter Flughafens vor. Und nun stellten Christa Michel und Stefan Schmitt, die Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes, am Wochenende das Sieben-Punkte Paket dem Ortsbeirat 5 - Sachenhausen, Oberrad, Niederrad - vor. Unter dem Publikum versammelten sich Anwohner und Lokalpolitiker, die das Maßnahmenpaket mit unterschiedlichsten Reaktionen aufgenommen haben. Einige zeigten Verständnis, die anderen wiederum waren vom Konzept nicht begeistert.
Christa Michel betonte, dass es jedes Jahr 463.000 Flugbewegungen gibt, die eine erhebliche Belastung für die Region darstellen. Mit der neuen Landebahn im nächsten Jahr und dem Auflösen des Nachtflugverbots würden ihrer Meinung nach 200.000 Starts hinzukommen.
Zu den sieben Punkten um den Fluglärm zu bekämpfen gehören unter anderem eine Geschwindigkeitsbegrenzung beim Abflug, einen windabhängigen Wechsel der Betriebsrichtung, einen gekrümmten Landeanflug, steilere Anfluggleitwinkel und ein optimiertes Sinkflugverfahren.
Der Konzern Lufthansa möchte auch ein wenig zum Lärmschutz beitragen. 26 Flugzeuge des Typs Boeing 737 sollen durch eine Triebswerkmodifikation für weniger Lärm sorgen. Der Lärm könnte bei startenden Maschinen um einen Wert von 0,5 und 1,5 Dezibel reduziert werden. Bei Landungen könnten durch die Modifikation eine Lärmminderung von bis zu 2,4 Dezibel erreicht werden. Bei einer Frage, ob auch andere Unternehmen eine Modernisierung planen, antwortete Schmitt, dass dies technisch möglich sei, diese aber momentan nicht anbieten. Ein Problem für die Realisierung des Sieben-Punkte-Paketes stellt das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) dar. Alle Punkte müssten erst einmal vom Amt genehmigt werden
Christa Michel betonte, dass es jedes Jahr 463.000 Flugbewegungen gibt, die eine erhebliche Belastung für die Region darstellen. Mit der neuen Landebahn im nächsten Jahr und dem Auflösen des Nachtflugverbots würden ihrer Meinung nach 200.000 Starts hinzukommen.
Zu den sieben Punkten um den Fluglärm zu bekämpfen gehören unter anderem eine Geschwindigkeitsbegrenzung beim Abflug, einen windabhängigen Wechsel der Betriebsrichtung, einen gekrümmten Landeanflug, steilere Anfluggleitwinkel und ein optimiertes Sinkflugverfahren.
Der Konzern Lufthansa möchte auch ein wenig zum Lärmschutz beitragen. 26 Flugzeuge des Typs Boeing 737 sollen durch eine Triebswerkmodifikation für weniger Lärm sorgen. Der Lärm könnte bei startenden Maschinen um einen Wert von 0,5 und 1,5 Dezibel reduziert werden. Bei Landungen könnten durch die Modifikation eine Lärmminderung von bis zu 2,4 Dezibel erreicht werden. Bei einer Frage, ob auch andere Unternehmen eine Modernisierung planen, antwortete Schmitt, dass dies technisch möglich sei, diese aber momentan nicht anbieten. Ein Problem für die Realisierung des Sieben-Punkte-Paketes stellt das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) dar. Alle Punkte müssten erst einmal vom Amt genehmigt werden
1. November 2010, 12.33 Uhr
Temor Sitez
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Kundgebung im Gallus
„Wo Ausländer leben, braucht es kompetente Ausländerbehörden“
Ein bundesweites Bündnis fordert die Abschaffung von Ausländerbehörden in verschiedenen deutschen Städten – darunter auch Frankfurt. Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Römer hält die Forderung für absurd.
Text: Sina Claßen / Foto: Die Ausländerbehörde in Frankfurt © red
PolitikMeistgelesen
- Frankfurter Bank vor Übernahme durch UnicreditCommerzbank-Deal: EZB-Aufsicht könnte grünes Licht geben
- Frankfurter InnenstadtBürger können Ideen gegen Leerstände entwickeln
- Kundgebung im Gallus„Wo Ausländer leben, braucht es kompetente Ausländerbehörden“
- Mousonturm könnte betroffen sein„Die Haushaltspläne der Bundesregierung schaden Frankfurt“
- Frankfurt FlughafenAbschiebepraxis widerspricht „unserer Auffassung von Kindeswohl“
23. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen