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Konzept "Mittelstufenschule" steht
Die Entscheidung ist gefallen: Künftig können sich hessische Haupt- und Realschulen unter dem Begriff einer „Mittelstufenschule“ zusammenschließen. Das sieht das neue Konzept der Landesregierung für die Sekundarstufe I vor. „Grundüberzeugung unserer Vision für die Schule von morgen ist der Erhalt von Schulvielfalt und Schulfreiheit“, so Ministerpräsident Roland Koch. In der neuen Mittelstufenschule sollen die Abschlüsse von Haupt- und Realschule bestehen bleiben. Dabei zielt der Abschluss der Hauptschule auf eine stärkere berufspraktische Orientierung ab und stellt die Ausbildungsreife sicher. Der Realschulabschluss hingegen soll den Übergang an eine Fachoberschule oder gymnasiale Oberstufe ermöglichen. Zusätzlich sollen alle Mittelstufenschulen über ein Ganztagsangebot verfügen. Das neue Konzept ist allerdings ein freiwilliges Angebot.
Grund für die Mittelstufenschule: Die Zahl der Hauptschüler schwindet seit Jahren. Da Hessen aber auch weiterhin einen Hauptschulabschluss anbieten muss, können Haupt- und Realschulen nun zusammengelegt werden. Angeblich sind es nur noch drei bis vier Prozent der Grundschüler, die anschließend direkt auf die Hauptschule wechseln. Am Ende legen aber 20 Prozent der Schulabgänger einen Hauptschulabschluss ab. Derzeit werden nur 28 700 Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen oder Hauptschulzweigen unterrichtet.
Grund für die Mittelstufenschule: Die Zahl der Hauptschüler schwindet seit Jahren. Da Hessen aber auch weiterhin einen Hauptschulabschluss anbieten muss, können Haupt- und Realschulen nun zusammengelegt werden. Angeblich sind es nur noch drei bis vier Prozent der Grundschüler, die anschließend direkt auf die Hauptschule wechseln. Am Ende legen aber 20 Prozent der Schulabgänger einen Hauptschulabschluss ab. Derzeit werden nur 28 700 Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen oder Hauptschulzweigen unterrichtet.
26. Februar 2010, 14.30 Uhr
julez82
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