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Foto: privat
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ICAN-Aktivist Ulrich Gottstein

Ein Stückchen Friedensnobelpreis strahlt auf Frankfurt

Der Friedensnobelpreis ging an die Internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung. Ulrich Gottstein war bei der Preisverleihung dabei – wie auch schon 1985. Am Dienstag wird er im Römer geehrt.
Ulrich Gottstein, jahrelanger Leiter des Bürgerhospitals, gründete mit vielen anderen Mitstreitern Anfang der 80er-Jahre die deutsche Sektion von IPPNW – der Internationalen Ärzte zur Verhütung von Atomkrieg. "Mit ICAN wollten wir das Thema über den Kreis von Medizinern hinaustragen", sagt Gottstein.

1985 wurde der IPPNW der Friedensnobelpreis verliehen – die Regierung Kohl legte schweren Protest ein, versuchte die Preisverleihung zu verhindert. Gottstein reiste damals als Mitglied des internationalem Direktoriums nach Oslo "Besonders empört reagierten Kohl und Geissler, als 1987 das internationale Direktorium der IPPNW nach einem Weltkongress in Moskau von Gorbatschow zu einem Gedankenaustausch eingeladen wurde", erinnerte sich Gottstein kürzlich bei einer Tagung in Frankfurt. Die Gespräche mit dem sowjetischen Staatsführer jedoch waren fruchtbar – und sorgten für einen Atombomben-Teststopp, wenngleich auch nur auf östlicher Seite.

Mit ICAN wurde eine Organisation ins Leben gerufen, die sich ebenfalls für eine atomwaffenfreie Welt einsetzt. "Wir klären auf über die Folgen von Atomwaffenexplosionen auf die Gesundheit und das Überleben der Menschheit . Wir warnen vor den Folgen eines mit Atomwaffen geführten Krieges", so Gottstein.

Am Dienstagmittag, frisch zurückgekehrt von seiner zweiten Reise nach Oslo, trägt sich der 92-Jährige ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein.
 
12. Dezember 2017, 10.06 Uhr
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