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Gesundheitsreform

Hausärzte gehen auf die Barrikaden

Wer heute krank ist, könnte ein großes Problem bekommen: Die Türen der hessischen Hausarztpraxen bleiben geschlossen. Die Mediziner protestieren gegen die Sparpläne der Bundesregierung.
Überfüllte Wartezimmer. Fehlende Nachwuchsmediziner. Zu wenige Hausärzte. Und jetzt streiken ebendiese. Wer heute seinen Hausarzt aufsuchen möchte, könnte vor verschlossenen Türen stehen. Mindestens 2.000 der 4.000 hessischen Hausarztpraxen bleiben geschlossen. Grund: Die „Götter in Weiß“ protestieren gegen die Sparpläne von Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP). Dieser will die Verdienstmöglichkeiten der Hausärzte über eigene Verträge mit den Krankenkassen beschränken. Und die Mediziner sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Der Streik soll auf ihre schlechte finanzielle Lage hinweisen – Hausärzte verdienen im Schnitt 100.000 Euro im Jahr, auf dem Land fallen die Verdienste geringer aus. Deshalb fehle es zunehmend an Nachwuchs – vor allem in den ländlichen Regionen. Und zahlreiche Heilkünstler stehen kurz vor der Rente. Mit Abschaffung der Hausarztverträge wird der Mangel noch verschärft. Die Ärzte sehen die medizinische Versorgung ihrer Patienten gefährdet. Sie warnen vor einer Unterversorgung. Derzeit fehlen in Hessen 41 Hausärzte, in Frankfurt vier. Doch diese Lücke kann sich in den kommenden Jahren erheblich vergrößern.
 
15. September 2010, 11.22 Uhr
red
 
 
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