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Für Exzess, Klapperfeld, Au und Co.
Linke protestieren für ihre Freiräume in der Stadt
In der linken Szene Frankfurts befürchtet man, dass ihre Orte wie das Exzess oder das Klapperfeld vom Rechtsruck hinweggefegt werden. Zuletzt hatte Hessens Innenminister gegen sie gewettert - jetzt gab es eine Demo.
Etliche hundert Menschen, die Veranstalter sprechen gar von annähernd Tausend, haben am Samstag "gegen die zunehmende Kriminalisierung von Protest und Widerstand" demonstriert. Sie wendeten sich damit gegen die Drohung konservativer Kräfte, linken Zentren wie dem Klapperfeld, dem Exzess oder der Au das Leben schwerer zu machen – und gegen die Abschaltung der Plattform "linksunten" im Internet. Von Bockenheim, unter anderem am geräumten Institut für vergleichende Irrelevanz vorbei, über das Bahnhofsviertel zog die Demonstration bis an die Konstablerwache. In Redebeiträgen hieß es unter anderem: „Wir stehen für solidarisches Miteinander – für die anhaltende Suche nach Alternativen zum bestehenden kapitalistischen Elend. Das lassen wir uns von niemandem verbieten.“ Und: "Unsere Nischen, unsere Träume und unsere Unversöhnlichkeit sind richtiger und dringender denn je! Wir lassen sie uns nicht verbieten."
30. Oktober 2017, 09.19 Uhr
nil
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