Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Katharina Bruns
Foto: Katharina Bruns

Delegation reist nach Philadelphia

Frankford und Frankfurt

Letzte Station der Frankfurter Delegation in die USA war Philadelphia. Die noch junge Partnerschaft zwischen beiden Städten wurde mit einer "Frankfurt-Gravur" und dem Besuch des Stadtteils Frankford gestärkt.
Von New York aus sind Oberbürgermeister Peter Feldmann, die Stadtverordneten und die FRM-Delegation vergangene Woche weiter nach Philadelphia gereist. Auf dem Programm standen in der Partnerstadt ein Treffen mit dem Oberbürgermeister von Philadelphia, James F. Kenney, die Besichtigung der Unabhängigkeitserklärung und der Besuch des Stadtteils „Frankford“.

Peter Feldmann traf am Dienstag, 27. Juni, zum ersten Mal seit der offiziellen Verkündung der Partnerschaft zwischen Frankfurt und Philadelphia auf seinen Amtskollegen Kenney. Bei einem offiziellen Empfang im Rathaus überreichte Kenney Feldmann eine kleine Glocke. Die sogenannte „Liberty Bell“ wurde am 8. Juli 1776 anlässlich der Unabhängigkeitserklärung geläutet. Im Gegenzug überreichte der Oberbürgermeister seinem Kollegen ein Bild der Paulskirche. Beide Städte haben gemein, dass sie als demokratische Wiege ihrer jeweiligen Nationen gelten.


Oberbürgermeister Feldmann überreicht seinem Amtskollegen Kenney ein Bild der Paulskirche

Neben dieser Gemeinsamkeit finden sich aber noch mehr Verknüpfungen zwischen den beiden Kommunen: Nicht nur die imposante Skyline, sondern vielmehr die gemeinsame Geschichte, die eint. Lebte doch William Penn, der Gründer des Staates Pennsylvania ein paar Monate in Frankfurt und knüpfte dort Kontakte zu möglichen Siedlern und suchte nach finanzieller Unterstützung für die Besiedlung der neuen Welt. Zusammen mit Franz Daniel Pastorius gelang dieses Vorhaben schließlich. Pastorius mobilisierte in Krefeld, einer damaligen Zuflucht für Religionsverfolgte, 13 Familien, die nach Pennsylvania auswandern sollten. 1683 gründete er zusammen mit den neuen Siedlern den heutigen Stadtteil Germantown. Neben diesem Viertel finden Besucher in Philadelphia zudem noch eine kleine Besonderheit: Den Stadtteil „Frankford“. Der einstige Brennpunkt der sechstgrößsten Stadt Amerikas befindet sich heute langsam aber stetig im Aufschwung.



Neben dem Treffen mit dem Mayor Kenney am Vormittag stand noch ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesagenda: Die Einweihung der „Frankfurt-Gravur“ bei einem Empfang auf einem Brunnen im Sister Cities Park, auf dem die Partnerstädte Philadelphias verzeichnet sind. Bei einer feierlichen Zeremonie betonte Mayor Kenney: „Es ist uns eine Ehre, heute Oberbürgermeister Feldmann, den Offenbacher Oberbürgermeister Schneider und den Stadtverordnetenvorsteher Siegler in Philadelphia zu Gast zu haben. Schon seit zwei Jahren erfreut sich Philadelphia der engen Partnerschaft mit Frankfurt. Ein Meilenstein wird die heutige Einweihung der neuen Gravur auf dem Brunnen der Städtepartnerschaften in unserem Sister Cities Park sein. Wir freuen uns insbesondere darauf, uns in Zukunft sowohl im Bereich Wirtschaft als auch im Ausbildungsbereich erfolgreich auszutauschen.“



Danach ging es für den Oberbürgermeister weiter auf den Spuren der ersten Siedler zur „Frankford Avenue“ in die sogenannte Frankford Hall. Zusammen mit Councilman Al Taubenberger, Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler, der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin Erika Pfreundschuh, dem Betriebsratsvorsitzenden Roger Podstatny, besuchte er ein Restaurant mit Biergarten. Die Gruppe ließ den Abend bei Frankfurter Würstchen und einem Schoppen Apfelwein ausklingen. Über den Aufenthalt in Philadelphia fasste Feldmann zusammen: „Ich freue mich, dass wir in Philadelphia so herzlich empfangen wurden und darauf, mit dem neuen Oberbürgermeister von Philadelphia weiterhin eng zusammenzuarbeiten.“
 
3. Juli 2017, 11.50 Uhr
Katharina Bruns
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Das Frankfurter Verwaltungsgericht hatte am Freitag entschieden, dass die Pro-Palästina-Demo doch stattfinden darf. Der Hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker kritisiert die Entscheidung.
Text: Jasmin Schülke/Till Taubmann / Foto: © red
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
7. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Apocalyptica
    Schlachthof | 20.00 Uhr
  • Peter Licht
    Mousonturm | 20.00 Uhr
  • Samu Haber
    Zoom | 20.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Idomeneo
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
  • 30 Minuten Orgelmusik
    St. Katharinenkirche | 16.30 Uhr
  • Capitol Symphonie Orchester
    Hugenottenhalle | 19.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Roman Ehrlich
    Literaturforum im Mousonturm | 19.30 Uhr
  • ABBA jetzt
    Capitol | 19.30 Uhr
  • Die letzte Geschichte der Menschheit
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
Kunst
  • 1974 – Abba, Fussball, Energiekrise
    Freilichtmuseum Hessenpark | 09.00 Uhr
  • Fragen, forschen und begreifen
    Experiminta Science Center | 09.30 Uhr
  • Gesichter aus Hessen
    Freilichtmuseum Hessenpark | 09.00 Uhr
Kinder
  • Lesefreunde
    Stadtteilbibliothek Sossenheim | 16.00 Uhr
  • Naseweißrot
    Kulturhaus Frankfurt | 10.00 Uhr
  • Ein kleines Lied
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
und sonst
  • Opel-Zoo
    Opel-Zoo | 09.00 Uhr
  • Theaternachlese: Deutschwald im Herbst. Thomas Mann. Deutschland und die Deutschen. Goethe, Faust 1
    Haus am Dom | 19.30 Uhr
  • Henker des Grauens - Eine gruselige Nachtführung in der Frankfurter City
    Frankfurter Stadtevents | 20.00 Uhr
Freie Stellen