Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Christina Weber
Foto: Christina Weber

Bei Protest gegen Nazi-Aussteller auf Buchmesse

Frankfurter Stadtverordneter Nico Wehnemann auf Buchmesse verprügelt – Sieg-Heil-Rufe von Nazis

Der Frankfurter Stadtverordnete Nico Wehnemann bezahlte seinen Protest gegen rechtsextreme Verlage auf der Buchmesse mit Prellungen am Rücken und seinem Genick. Die Polizei soll nicht eingeschritten sein.
Wehnemann, der für die Partei "Die Partei" im Frankfurter Stadtparlament sitzt, hatte am Samstag rechte Stände auf der Buchmesse aufgesucht und seinen Protest kundgetan. Sein Parteifreund, der frühere Titanic-Chefredakteur Leo Fischer, schrieb auf Facebook:



Wehnemann bestätigte den Vorfall gegenüber dem Journal Frankfurt, postete auf Twitter ein Foto von dem Vorfall:



Die Polizei habe seine Anzeige nicht aufnehmen wollen, erteilte dem Ehrengast der Messe einen Platzverweis. Wehnemann solle sich an eine Wache außerhalb des Messegeländes wenden. An dem Stand des Antaios-Verlags ging es auch danach hoch her, nach einer Veranstaltung des Verlags - auf der unter anderem der rechtsextreme Politiker Björn Höcke (AfD) und der ebenso gesinnte Autor Akif Pirinçci reden sollten - zogen einige Rechte zum Stand weiter. Die Polizei soll derweil versucht haben, die Gegendemonstranten vom Messegelände zu bringen.

Es ist nicht der erste Übergriff auf der Buchmesse. Am Freitag wurde der Münchener Verleger Achim Bergmann am Stand der „Jungen Freiheit“ von einem rechten Schläger verletzt, wie die taz berichtete.

Die Buchmesse hatte sich bewusst dafür entschieden, die Verlage zuzulassen, jedoch auch gleichzeitig zu Protesten aufgerufen. Außerdem wurden dezidiert linke Gruppen in die Nachbarschaft gesetzt – lesen Sie dazu unseren Bericht von gestern.

Update: Das sagt die Frankfurter Polizei zu den Vorfällen.
Foto: Archivbild
 
14. Oktober 2017, 19.57 Uhr
nil/tm
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Das Frankfurter Verwaltungsgericht hatte am Freitag entschieden, dass die Pro-Palästina-Demo doch stattfinden darf. Der Hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker kritisiert die Entscheidung.
Text: Jasmin Schülke/Till Taubmann / Foto: © red
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
7. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Apocalyptica
    Schlachthof | 20.00 Uhr
  • Peter Licht
    Mousonturm | 20.00 Uhr
  • Samu Haber
    Zoom | 20.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Idomeneo
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
  • 30 Minuten Orgelmusik
    St. Katharinenkirche | 16.30 Uhr
  • Capitol Symphonie Orchester
    Hugenottenhalle | 19.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Roman Ehrlich
    Literaturforum im Mousonturm | 19.30 Uhr
  • ABBA jetzt
    Capitol | 19.30 Uhr
  • Die letzte Geschichte der Menschheit
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
Kunst
  • 1974 – Abba, Fussball, Energiekrise
    Freilichtmuseum Hessenpark | 09.00 Uhr
  • Fragen, forschen und begreifen
    Experiminta Science Center | 09.30 Uhr
  • Gesichter aus Hessen
    Freilichtmuseum Hessenpark | 09.00 Uhr
Kinder
  • Lesefreunde
    Stadtteilbibliothek Sossenheim | 16.00 Uhr
  • Naseweißrot
    Kulturhaus Frankfurt | 10.00 Uhr
  • Ein kleines Lied
    Theaterhaus | 10.00 Uhr
und sonst
  • Opel-Zoo
    Opel-Zoo | 09.00 Uhr
  • Theaternachlese: Deutschwald im Herbst. Thomas Mann. Deutschland und die Deutschen. Goethe, Faust 1
    Haus am Dom | 19.30 Uhr
  • Henker des Grauens - Eine gruselige Nachtführung in der Frankfurter City
    Frankfurter Stadtevents | 20.00 Uhr
Freie Stellen