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Terrorwarnung in Hessen
Terrorwarnung in Deutschland: Das Polizeiaufgebot am Frankfurter Flughafen und Hauptbahnhof wird verstärkt. Hessens Innenminister Boris Rhein ruft zur Wachsamkeit auf, warnt aber vor Hysterie.
Die bundesweite Warnung vor terroristischen Angriffen ist auch in Hessen angekommen. Trotz mangelnder Hinweise darüber, ob ein Anschlag im Bundesland überhaupt geplant sei, soll die Polizei verstärkt dort präsent sein, wo es große Menschenansammlungen gebe, so der hessische Innenminister Boris Rhein (CDU). Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt setzt die Bundespolizei zwar nicht mehr Beamte ein. Es laufen aber mehr Polizisten und Zivilfahnder in den öffentlichen Abschnitten Streife. Außerdem seien sie stärker bewaffnet, sagte der Präsident der Bundespolizeidirektion, Wolfgang Wurm. Am Hauptbahnhof tragen die Polizeikräfte sogar Schutzwesten und Maschinenpistolen. Wegen der verschärften Sicherheitslage rief der Rhein die Bürger auf, wachsam und präsent zu sein.
Die Lufthansa erwartet wegen der Warnung vor einem Terroranschlag in Deutschland keine Verzögerungen im Luftverkehr. Für die Kontrollen am Boden seien allerdings die Behörden zuständig. An Bord der Flugzeuge gebe es bereits seit den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA höchste Sicherheitsvorkehrungen.
Auch für den Frankfurter Weihnachtsmarkt sollen die Warnungen zunächst keine Konsequenzen tragen. Das Sicherheitsniveau auf dem Weihnachtsmarkt sei bereits jetzt hoch, sagte der Geschäftsführer der städtischen Tourismusgesellschaft, Thomas Feda. Solange es keine konkreten Hinweise auf geplante Attentate auf den Markt gebe, wolle man die Maßnahmen nicht verschärfen.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte von konkreten Hinweisen berichtet, nach denen für Ende November ein Anschlag in Deutschland geplant sei. Zugleich mahnte er die Bevölkerung zu Zurückhaltung. Es gebe Grund zur Sorge, aber keinen Grund zur Hysterie. Die verschärften Maßnahmen sollen lediglich der Vorbeugung und Abschreckung dienen.
Die Lufthansa erwartet wegen der Warnung vor einem Terroranschlag in Deutschland keine Verzögerungen im Luftverkehr. Für die Kontrollen am Boden seien allerdings die Behörden zuständig. An Bord der Flugzeuge gebe es bereits seit den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA höchste Sicherheitsvorkehrungen.
Auch für den Frankfurter Weihnachtsmarkt sollen die Warnungen zunächst keine Konsequenzen tragen. Das Sicherheitsniveau auf dem Weihnachtsmarkt sei bereits jetzt hoch, sagte der Geschäftsführer der städtischen Tourismusgesellschaft, Thomas Feda. Solange es keine konkreten Hinweise auf geplante Attentate auf den Markt gebe, wolle man die Maßnahmen nicht verschärfen.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte von konkreten Hinweisen berichtet, nach denen für Ende November ein Anschlag in Deutschland geplant sei. Zugleich mahnte er die Bevölkerung zu Zurückhaltung. Es gebe Grund zur Sorge, aber keinen Grund zur Hysterie. Die verschärften Maßnahmen sollen lediglich der Vorbeugung und Abschreckung dienen.
18. November 2010, 09.15 Uhr
Temor Sitez
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