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Architekten aufgepasst
Die Bebauung der Altstadt geht in die nächste Runde
Nach langem Hin und Her geht die Bebauung der Frankfurter Altstadt in die nächste Runde: Der Architektenwettbewerb für die Neubauten auf dem Areal zwischen Dom und Römer hat begonnen.
Ran an die Pläne: Architekturbüros aus aller Welt können sich bis zum 4. Dezember um die Teilnahme am Wettbewerb zur Bebauung der neuen Frankfurter Altstadt bewerben. In ihrer Bekanntmachung des Wettbewerbs weist die DomRömer GmbH darauf hin, dass es das Ziel sei, „ein vitales innerstädtisches Quartier nach dem Vorbild der zerstörten, beispielhaft urbanen Frankfurter Altstadt“, zu errichten. Ausdrücklich gewünscht sind auch Bewerbungen „junger“ und „kleiner“ Büros.
Aus allen Bewerbungen werden 38 ausgewählt, weitere 18 sind schon gesetzt. Damit stehen 56 Architekturbüros im Wettbewerb, um sich mit ihren Entwürfen an 27 Altstadthäusern zu beteiligen. Dom-Römer-Chef Michael Guntersdorf begründet die große Zahl der Architekturbüros mit dem Bestreben, „für dieses einmalige Projekt aus einer größtmöglichen Vielfalt die besten Ergebnisse auswählen zu können.“ Neben formalen Kriterien sind die Referenzen der Architekturbüros ausschlaggebend für die Auswahl. Die jeweiligen Referenzprojekte sollten unter anderem mit der Größe einer einzelnen Parzelle – also 44 bis 291 Quadratmeter – vergleichbar und abgeschlossen sein.
Die 27 zu bebauenden Parzellen werden in sieben „Lose“ mit vier und in einem Fall mit drei künftigen Altstadthäusern eingeteilt, die nicht nebeneinander liegen. Damit soll garantiert werden, dass die Bebauung der Altstadt möglichst vielfältig ist. Das neu entstehende Quartier soll hinsichtlich Gebäudedichte und gestalterischer Qualität an das historische Vorbild anknüpfen. Die DomRömer GmbH weist darauf hin, dass vorsorglich auch für jene Grundstücke Gestaltungsentwürfe entwickelt werden sollen, für die Investoren bereits Interesse an einer originalgetreuen Rekonstruktion angemeldet haben. Eine Bebbauung nach historischem Vorbild habe Vorrang vor einem Neubau. Auch wenn uns der Dom-Römer-Chef verriet: „So ein Haus braucht natürlich kein Mensch.“
Nicht in den Wettbewerb einbezogen sind die acht Häuser, deren Rekonstruktion durch die Stadt Frankfurt bereits beschlossen wurde. Der Abgabetermin für die Entwürfe steht noch nicht fest. Eine Entscheidung noch in der ersten Hälfte des kommenden Jahres werde angestrebt, um mit dem Gesamtprojekt nicht in Verzug zu geraten. Über die 27 ausgewählten Entwürfe wird dann ein Preisgericht entscheiden, dem Vertreter aus Architektur, Politik und Verwaltung angehören.
Aus allen Bewerbungen werden 38 ausgewählt, weitere 18 sind schon gesetzt. Damit stehen 56 Architekturbüros im Wettbewerb, um sich mit ihren Entwürfen an 27 Altstadthäusern zu beteiligen. Dom-Römer-Chef Michael Guntersdorf begründet die große Zahl der Architekturbüros mit dem Bestreben, „für dieses einmalige Projekt aus einer größtmöglichen Vielfalt die besten Ergebnisse auswählen zu können.“ Neben formalen Kriterien sind die Referenzen der Architekturbüros ausschlaggebend für die Auswahl. Die jeweiligen Referenzprojekte sollten unter anderem mit der Größe einer einzelnen Parzelle – also 44 bis 291 Quadratmeter – vergleichbar und abgeschlossen sein.
Die 27 zu bebauenden Parzellen werden in sieben „Lose“ mit vier und in einem Fall mit drei künftigen Altstadthäusern eingeteilt, die nicht nebeneinander liegen. Damit soll garantiert werden, dass die Bebauung der Altstadt möglichst vielfältig ist. Das neu entstehende Quartier soll hinsichtlich Gebäudedichte und gestalterischer Qualität an das historische Vorbild anknüpfen. Die DomRömer GmbH weist darauf hin, dass vorsorglich auch für jene Grundstücke Gestaltungsentwürfe entwickelt werden sollen, für die Investoren bereits Interesse an einer originalgetreuen Rekonstruktion angemeldet haben. Eine Bebbauung nach historischem Vorbild habe Vorrang vor einem Neubau. Auch wenn uns der Dom-Römer-Chef verriet: „So ein Haus braucht natürlich kein Mensch.“
Nicht in den Wettbewerb einbezogen sind die acht Häuser, deren Rekonstruktion durch die Stadt Frankfurt bereits beschlossen wurde. Der Abgabetermin für die Entwürfe steht noch nicht fest. Eine Entscheidung noch in der ersten Hälfte des kommenden Jahres werde angestrebt, um mit dem Gesamtprojekt nicht in Verzug zu geraten. Über die 27 ausgewählten Entwürfe wird dann ein Preisgericht entscheiden, dem Vertreter aus Architektur, Politik und Verwaltung angehören.
12. November 2010, 08.15 Uhr
Temor Sitez/ pia
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