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Editorial 12/24

Tanzen macht glücklich und löst Konflikte

In unserer Dezember-Ausgabe entführen wir Sie in die Welt des Swing-Tanzes in Frankfurt. Außerdem haben wir uns die Stadt einmal bei Nacht angeschaut und hinterfragt, welche Gebäude beleuchtet sind und welche nicht.
Tanzen Sie gerne? Dann sind Sie vermutlich ein glücklicher Mensch. Warum das so ist, hat die Psychologin und Neurowissenschaftlerin Julia F. Christensen in einem Gespräch mit dem AOK-Gesundheitsmagazin erklärt: „Tanzen stößt eine ganze Reihe von Prozessen in Kopf und Körper an, die Erkrankungen vorbeugen und Beschwerden lindern können.
Es macht außerdem glücklich und kann sogar Konflikte lösen.“ Man hätte unserer gecrashten Ampel-Regierung also einfach ein paar Tanzstunden verordnen müssen oder dem gestressten Kollegen, der unfreundlichen Bahn-Mitarbeiterin, Donald Trump und allen Diktatoren dieser Welt. Vielleicht würde das helfen.

Tanzen ohne festen Tanzpartner oder festgelegte Uhrzeit in Frankfurt

Ich gebe zu, ich bin, was das Thema Tanzen betrifft, befangen. Es war vor vielen Jahren nicht aus meinem Leben wegzudenken. Ich habe dreimal die Woche trainiert und dafür einen längeren Weg mit dem Fahrrad in Kauf genommen. Irgendwann war es soweit, und ich konnte sogar an Turnieren teilnehmen. Leider musste ich dann meine angestrebte Tanz-Karriere an den Nagel hängen. Das Abitur ging vor (Sie merken, das Ganze ist länger her). Heute tanze ich immer dann, wenn es eine Gelegenheit dazu gibt, aber längst nicht mehr so häufig wie früher. Besonders angetan haben es mir die Swing-Tänze, und es ist toll, dass es mittlerweile so viele Möglichkeiten gibt, auch ohne festen Tanzpartner oder festgelegte Uhrzeiten dabei zu sein. Welche Möglichkeiten das sind, erfahren Sie in unserer Titelstory.

Warum sind viele Wahrzeichen der Stadt dunkel, während private Hochhäuser hell erleuchtet sind?

Was tut sich sonst in der Stadt? Jetzt wo es früher dunkel wird, fällt vor allem die beleuchtete Skyline auf. Sie ist das leuchtende Wahrzeichen der Stadt, begeistert Touristinnen und Touristen, aber auch Einheimische gleichermaßen. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich ein bemerkenswerter Unterschied: Während die Hochhäuser privater Unternehmen das nächtliche Bild der Stadt dominieren und wie Lichtinseln aus der Dunkelheit ragen, bleiben die öffentlichen Gebäude oft dunkel. Bei mehreren Besuchen in den vergangenen Monaten war der Römer nicht beleuchtet, ebenfalls der Gerechtigkeitsbrunnen. Warum sind viele Wahrzeichen und Symbole der Stadt, die die öffentliche Identität prägen, dunkel, während private Hochhäuser hell erleuchtet sind? Dieser Frage ist unser Autor Till Taubmann nachgegangen. Zumindest der Weihnachtsmarkt wird in den nächsten Wochen für Licht auf dem Römerberg sorgen – wir sehen uns dort!
 
28. November 2024, 11.49 Uhr
Jasmin Schülke
 
Jasmin Schülke
Studium der Publizistik und Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2021 Chefredakteurin beim Journal Frankfurt. – Mehr von Jasmin Schülke >>
 
 
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