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Wettbewerb um ein Frankfurt-Logo im MAK
Wie geht es weiter mit Frankfurts Sympathiemarken?
Fünf Entwürfe für eine neue Frankfurter Sympathie-Marke wurden am Dienstagabend im Museum Angewandte Kunst ausgezeichnet. Mit der Vernissage soll der Prozess aber noch nicht zu Ende sein.
Am Abend des 12. Juli sind vor der Historischen Villa Metzler des Museum Angewandte Kunst die fünf besten Entwürfe des Wettbewerbs FRANKFUR™AIN durch Oberbürgermeister Peter Feldmann bekanntgegeben worden. Für ihre vielversprechenden Ideen für ein Schrift-Bild-Zeichen, das die sympathische Seite von Frankfurt symbolisiert, wurden die Agenturen Aoki & Matsumoto, Nordisk Büro, Quandel Staudt und Schultzschultz mit insgesamt 2500 Euro prämiert.
Oberbürgermeister Peter Feldmann gratulierte den Gewinnern: „Alle Entwürfe präsentieren ein Bild einer sympathischen, weltoffenen Stadt. Aufgabe voll erfüllt! Mein Kompliment an alle Wettbewerber.“
Der Juryvorsitzende Stefan Weil (Foto rechts) lobte die große gestalterische Varianz der Einreichungen: „Die Vielfalt der Entwürfe zeigt das Potential der Stadt und unterstreicht die Notwendigkeit, Frankfurt ein sichtbares Image zu geben, ein visuelles Gesicht für das, was wir an Frankfurt schätzen.“
Der Entwurf Just Frankfurt von Aoki & Matsumoto stellt dem Namen der Stadt das Wörtchen „nur“ in verschiedenen Sprachen voran und wählt ein bewusst schlicht gehaltenes Schriftbild. „Dies unterstreicht die Bescheidenheit, die die kleinste Metropole der Welt nun mal ausmacht. Bei allem Fortschritt, Internationalität und stets wachsender kultureller Tragweite und Lebensqualität: Es ist eben ‚nur Frankfurt’“, so die Jury.
Das Kreativbüro Quandel Staudt konnte gleich zwei Entwürfe unter den besten fünf platzieren: Wahr. Schön. Gut. variiert in einer an den Jugendstil erinnernden Schrift die Inschrift am Dachfries der Alten Oper – „Dem Wahren Schoenen Guten“. Damit wird auf die Bedeutung von Frankfurt als Kulturmetropole, auf das ausgeprägte Kulturengagement der Stadt heute, ihre museale Vielfalt und die renommierten Kunst- und Gestaltungshochschulen in und um Frankfurt angespielt. Bunt am Main hingegen würfelt aus unterschiedlichen Schriftarten den Namen der Stadt zu einem Buchstabencluster zusammen und erinnert an Frankfurt als Stadt der Dichter und Denker, der Gestalter und der Kreativität, unterstreicht aber auch die Diversität Frankfurts.
Nordisk Büro schlug mit Global Typeface einen Frankfurt-Schriftzug aus lateinischen, arabischen und asiatischen Schriftzeichen vor, die gemeinsam ein Ganzes ergeben. Der Jury gefiel, wie dies die einzigartige Internationalität der Stadt unmittelbar wiederspiegelt.
What the Frankfurt von der Agentur Schultzschultz hingegen „knallt, provoziert und passt somit perfekt zu unserer Stadt, in der direkter als anderswo kommuniziert wird“. Der Entwurf ersetzt Buchstaben im Stadtnamen auf comichafte Weise durch #, @ und % und verweist somit auf zeitgenössische digitale Symboliken ebenso wie auf den Finanzplatz Frankfurt. „Das Spiel mit international verständlicher Sprache und einer globalen Redensart passt zu der Weltstadt am Main“, so die Jury.
Stefan Weil betonte, dass die „Markenbildung“ der Stadt Frankfurt mit diesen fünf Entwürfen noch lange nicht an ihr Ende gelangt sei. Vielmehr seien die Ideen als Ansätze zu verstehen, aus denen sich zukünftig eine Sympathiemarke entwickeln könne.
Zu dem Wettbewerb aufgerufen hatten der Chefredakteur des Journal Frankfurt, Nils Bremer (M.), der Designer Stefan Weil von der Agentur Atelier Markgraph und Markus Weisbeck (l.), Professor an der Bauhaus-Universität Weimar und Gründer des Grafikbüros Surface. Sie wollen nun auf die neue Regierungskoalition aus CDU, SPD und Grünen einwirken, auch einen politischen Prozess in Gang zu setzen, damit die Stadt sich mit den Gewinnerbüros zusammensetzt und eine Sympathiemarke für Frankfurt entwickelt.
Teilgenommen hatten 19 Designbüros aus Frankfurt, zum Teil mit mehreren Entwürfen.
Die multidisziplinäre Jury bestand aus Oberbürgermeister Peter Feldmann, Sylvia von Metzler, Tobias Rehberger, Museumsdirektor Matthias Wagner K, den Designern Stefan Weil und Teimaz Shahverdi sowie Stephan Ott vom Magazin form und Andrej Kupetz vom Rat für Formgebung.
Damit sich die Frankfurter ihre eigene Meinung bilden und an dem Prozess beteiligen können, werden alle 64 eingereichten Entwürfe vom 13. Juli bis zum 14. August im Museum Angewandte Kunst gezeigt.
Oberbürgermeister Peter Feldmann gratulierte den Gewinnern: „Alle Entwürfe präsentieren ein Bild einer sympathischen, weltoffenen Stadt. Aufgabe voll erfüllt! Mein Kompliment an alle Wettbewerber.“
Der Juryvorsitzende Stefan Weil (Foto rechts) lobte die große gestalterische Varianz der Einreichungen: „Die Vielfalt der Entwürfe zeigt das Potential der Stadt und unterstreicht die Notwendigkeit, Frankfurt ein sichtbares Image zu geben, ein visuelles Gesicht für das, was wir an Frankfurt schätzen.“
Der Entwurf Just Frankfurt von Aoki & Matsumoto stellt dem Namen der Stadt das Wörtchen „nur“ in verschiedenen Sprachen voran und wählt ein bewusst schlicht gehaltenes Schriftbild. „Dies unterstreicht die Bescheidenheit, die die kleinste Metropole der Welt nun mal ausmacht. Bei allem Fortschritt, Internationalität und stets wachsender kultureller Tragweite und Lebensqualität: Es ist eben ‚nur Frankfurt’“, so die Jury.
Das Kreativbüro Quandel Staudt konnte gleich zwei Entwürfe unter den besten fünf platzieren: Wahr. Schön. Gut. variiert in einer an den Jugendstil erinnernden Schrift die Inschrift am Dachfries der Alten Oper – „Dem Wahren Schoenen Guten“. Damit wird auf die Bedeutung von Frankfurt als Kulturmetropole, auf das ausgeprägte Kulturengagement der Stadt heute, ihre museale Vielfalt und die renommierten Kunst- und Gestaltungshochschulen in und um Frankfurt angespielt. Bunt am Main hingegen würfelt aus unterschiedlichen Schriftarten den Namen der Stadt zu einem Buchstabencluster zusammen und erinnert an Frankfurt als Stadt der Dichter und Denker, der Gestalter und der Kreativität, unterstreicht aber auch die Diversität Frankfurts.
Nordisk Büro schlug mit Global Typeface einen Frankfurt-Schriftzug aus lateinischen, arabischen und asiatischen Schriftzeichen vor, die gemeinsam ein Ganzes ergeben. Der Jury gefiel, wie dies die einzigartige Internationalität der Stadt unmittelbar wiederspiegelt.
What the Frankfurt von der Agentur Schultzschultz hingegen „knallt, provoziert und passt somit perfekt zu unserer Stadt, in der direkter als anderswo kommuniziert wird“. Der Entwurf ersetzt Buchstaben im Stadtnamen auf comichafte Weise durch #, @ und % und verweist somit auf zeitgenössische digitale Symboliken ebenso wie auf den Finanzplatz Frankfurt. „Das Spiel mit international verständlicher Sprache und einer globalen Redensart passt zu der Weltstadt am Main“, so die Jury.
Stefan Weil betonte, dass die „Markenbildung“ der Stadt Frankfurt mit diesen fünf Entwürfen noch lange nicht an ihr Ende gelangt sei. Vielmehr seien die Ideen als Ansätze zu verstehen, aus denen sich zukünftig eine Sympathiemarke entwickeln könne.
Zu dem Wettbewerb aufgerufen hatten der Chefredakteur des Journal Frankfurt, Nils Bremer (M.), der Designer Stefan Weil von der Agentur Atelier Markgraph und Markus Weisbeck (l.), Professor an der Bauhaus-Universität Weimar und Gründer des Grafikbüros Surface. Sie wollen nun auf die neue Regierungskoalition aus CDU, SPD und Grünen einwirken, auch einen politischen Prozess in Gang zu setzen, damit die Stadt sich mit den Gewinnerbüros zusammensetzt und eine Sympathiemarke für Frankfurt entwickelt.
Teilgenommen hatten 19 Designbüros aus Frankfurt, zum Teil mit mehreren Entwürfen.
Die multidisziplinäre Jury bestand aus Oberbürgermeister Peter Feldmann, Sylvia von Metzler, Tobias Rehberger, Museumsdirektor Matthias Wagner K, den Designern Stefan Weil und Teimaz Shahverdi sowie Stephan Ott vom Magazin form und Andrej Kupetz vom Rat für Formgebung.
Damit sich die Frankfurter ihre eigene Meinung bilden und an dem Prozess beteiligen können, werden alle 64 eingereichten Entwürfe vom 13. Juli bis zum 14. August im Museum Angewandte Kunst gezeigt.
14. Juli 2016, 06.39 Uhr
nil
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