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Vom Bosporus zum Main?
Titanic lädt Erdoğan nach Frankfurt
Begeistert von den jüngsten Nazi-Vergleichen Erdoğans laden ihn nun die erfahrenen Nazi-Vergleicher der Titanic an den Main. Bei der monatlichen Lesung im Club Voltaire sei ein Platz für ihn frei.
Ein Zeichen der Versöhnung im Konflikt zwischen der Türkei und der freien Presse: Nachdem mehreren türkischen Ministern die Auftritte in Deutschland abgesagt wurden, hat Regierungschef Erdoğan nun ein ganz besonders Auftrittsangebot unterbreitet bekommen. Die Titanic lädt den „Boss vom Bosporus“ (Extra3) nach Frankfurt ein. "Für Menschen mit Hang zu beliebigen Nazivergleichen haben wir stets ein Plätzchen frei – und das nicht nur in unseren Herzen“, erklärt Chefredakteur Tim Wolff, berühmt für seine beliebigen Nazivergleiche. "Wir können auf eine lange, außergewöhnlich fruchtbare Zusammenarbeit mit dem türkischen Präsidenten zurückschauen, für einen Politiker eines mäßig bedeutenden Landes hat er es erstaunlich oft in unser Magazin geschafft.“
„Erdoğan oder einer seiner Minister könnten zum Beispiel bei der monatlichen Lesung im Frankfurter Club Voltaire auftreten“, schlägt die Titanic-Redaktion vor. "Da passen bis zu 80 Leute rein. Aber wir drücken gerne mal beim Brandschutz beide Augen zu, dann passen vielleicht auch 85 rein." Ein besonderer Clou: Auch der in der Türkei für Berufsausübung inhaftierte Journalist Deniz Yücel war dort in der Vergangenheit schon aufgetreten. „Da kann der Recep beweisen, dass er mehr Applaus bekommen kann als ein deutscher Terrorspion", schlägt Wolff vor. Ob er die Einladung annimmt? Jetzt zu kneifen wäre doch „feige und verklemmt“ (Böhmermann)
„Erdoğan oder einer seiner Minister könnten zum Beispiel bei der monatlichen Lesung im Frankfurter Club Voltaire auftreten“, schlägt die Titanic-Redaktion vor. "Da passen bis zu 80 Leute rein. Aber wir drücken gerne mal beim Brandschutz beide Augen zu, dann passen vielleicht auch 85 rein." Ein besonderer Clou: Auch der in der Türkei für Berufsausübung inhaftierte Journalist Deniz Yücel war dort in der Vergangenheit schon aufgetreten. „Da kann der Recep beweisen, dass er mehr Applaus bekommen kann als ein deutscher Terrorspion", schlägt Wolff vor. Ob er die Einladung annimmt? Jetzt zu kneifen wäre doch „feige und verklemmt“ (Böhmermann)
9. März 2017, 11.04 Uhr
jps
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