Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Kunstsupermarkt Frankfurt

Stadtmusikanten treffen auf Genossen der Massentierhaltung

Der Kunstsupermarkt startet in Frankfurt in eine neue Saison. Ungeachtet der Inflation gelten gewohnte Fixpreise, wodurch ein breites Publikum erreicht und begeistert werden soll.
Der Kunstsupermarkt geht in sein 26. Jahr und seine Macher folgen unbeirrt der Maxime, Originalkunstwerke zu einem erschwinglichen Preis anzubieten. Dazu gibt es unverändert vier Fixpreise (69 Euro/129 Euro/249 Euro und 359 Euro), zu denen über 4000 angebotene Kunstwerke den Besitzer wechseln können. Unbeeindruckt von Inflation und Preisentwicklungen erhofft sich der Kunstsupermarkt durch das stabile Preisniveau, möglichst viele Menschen für Kunst zu begeistern und erreichen zu können.

Ab dem 1. November werden zehn Wochen lang hochkarätige Kunstwerke aus aller Welt präsentiert und angeboten. Der Kunstsupermarkt hat sich in den vergangenen Jahren fest etabliert und findet neben Frankfurt beispielsweise auch in Berlin, München, Wien oder Solothurn (Schweiz) statt. Auf Sylt gibt es darüber hinaus eine ganzjährige Ausstellung.

Kunstsupermarkt in Frankfurt legt den Akzent auf das Thema Bestiarium

Dieses Mal steht das Thema Bestiarium im Mittelpunkt, das in einer Sammlung realer und imaginärer Tierdarstellungen behandelt wird. In den jeweiligen Kunstwerken zeigt sich die teils mystische, teils weltliche Beziehung zwischen Mensch und Tier, ein Motiv, das sich seit jeher wie ein roter Faden durch die Kunstgeschichte zieht. Tiere gehörten zu den ersten Motiven der Malerei und hatten immer eine besondere Anziehungskraft für Kunstschaffende: Beispielsweise Albrecht Dürers Darstellung des Rhinozeros, eines Tieres, das ihn faszinierte, das er selbst jedoch nie zu sehen bekam. Zeitgenössische Beispiele sind die Dackel-Portraits von David Hockney oder Lucian Freuds Bilder von Windhunden, welche die Tiere als treue Begleiter des Menschen zeigen.

„Die Stadtmusikanten treffen ihre Genossen aus der Massentierhaltung“

Die ästhetische Schönheit der Tiere zeigt sich etwa in den präzise ausgearbeiteten und detaillierten Bildern der erstmalig auf dem Kunstsupermarkt vertretenen Lisa Pannek, die vorwiegend Vögel wie Steinadler, Möwen und Falken in Szene setzt. Realistisch gemalte Vögel finden sich auch auf den Werken von Lisa Braun. Gina Pórtera nimmt die Besucher mit in eine fantasievolle Unterwasserwelt, Úbeda Palenque beschäftigt sich mit der Beziehung des Menschen zu Nutztieren.

Eine gesellschaftskritische Perspektive wird durch die Auseinandersetzung mit dem Thema der Mensch-Tier-Beziehung eröffnet. Die Künstlerin „Multimodi“ kreiert fantastische Tierwesen und wirft mit Werken wie „Die Stadtmusikanten treffen ihre Genossen aus der Massentierhaltung“ oder „Es ginge auch anders“ kritische Fragen zur Nutztierhaltung und dem Umgang von Menschen mit Tieren auf. Mystisch wird es mit den Bronzeskulpturen von Andreas Richert, mit denen der Künstler die Geschichte des Minotaurus darstellt. In der Kunst von Friederike Dammermann posieren Dackel und Mäuse als Yogalehrer.

Abstrakte Kunst auf dem Kunstsupermarkt in Frankfurt

Abstrakte Werke der Künstler wie zum Beispiel Matthias Brandner und Leonel Valdés bieten eine weitere spannende Komponente des Kunstsupermarkts. Des Weiteren sind auch zunehmend Werke der Stadt- und Landschaftsmalerei vertreten, wie etwas von Julije Horvatic, Juan Callejas, Lourdes Ral und Ulrich Harder.

Info
Hier finden Sie weitere Informationen zum Kunstsupermarkt.

Saisonstart in Frankfurt: 01. November 24 um 15 Uhr, Location: Kunstsupermarkt, Schweizer Str. 24, 60594 Frankfurt, Öffnungszeiten: Mo.-Fr. von 11-19 Uhr, Sa. von 10-19 Uhr
 
24. Oktober 2024, 11.00 Uhr
Florian Aupor
 
Florian Aupor
Kurz-Bio folgt – Mehr von Florian Aupor >>
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
In 39 Museen ist 2025 viel Kunst zu erleben. Dabei steht das Jubiläum „100 Jahre Neues Frankfurt“ im Zentrum. Einen Auszug aus dem Programm stellen wir Ihnen hier vor.
Text: Florian Aupor / Foto: Über den Holbeinsteg zum Museumsufer © Adobe Stock/Branko Srot
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
23. Dezember 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Peter and the Test Tube Babies
    Batschkapp | 20.00 Uhr
  • Bibavon
    Colos-Saal | 20.00 Uhr
  • Die Virusmusikradio Show 2024
    Landungsbrücken | 19.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Die Nacht vor Weihnachten
    Oper Frankfurt | 19.00 Uhr
  • Hänsel und Gretel
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 18.00 Uhr
  • Orpheus und Eurydike
    Staatstheater Darmstadt | 19.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Elisabeth – Das Musical
    Alte Oper | 19.30 Uhr
  • Jesus d'Amour, geb. 0
    Theater Willy Praml, Naxoshalle | 20.00 Uhr
  • Da Capo Varieté 2024
    Tipidrom | 20.00 Uhr
Kunst
  • Tiefsee und Meeresforschung
    Senckenberg, Forschungsinstitut und Naturmuseum | 09.00 Uhr
  • Winterlichter
    Palmengarten | 17.00 Uhr
  • Gerhard Moritzen
    KunstKulturKirche Allerheiligen | 10.00 Uhr
Kinder
  • Johann Wolfgang Goethe: Der Zauberlehrling
    Volksbühne im Großen Hirschgraben | 16.00 Uhr
  • Eine Weihnachtsgeschichte
    Papageno-Musiktheater am Palmengarten | 13.30 Uhr
  • Weihnachtsmärchen
    Story Stage MärchenTheater | 16.00 Uhr
und sonst
  • Frankfurter Kunstsupermarkt
    Kunstsupermarkt | 11.00 Uhr
  • Fraport Skyliners – Ratiopharm Ulm
    Ballsporthalle – Süwag Energie Arena | 20.00 Uhr
  • Mainzer Weihnachtsmarkt
    Domplatz | 11.00 Uhr
Freie Stellen