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Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

VirusMusikRadio-Show

Gefühle durcheinanderrütteln

Neben dem „Tanzcafé“ ist die „VirusMusikRadio Show“ der zweite regionale Festival-Klassiker zum Ende des Jahres. Für den 16. Dezember hat Sepp’l Niemeyer sieben Acts ins Bett eingeladen. Der Eintritt an diesem Abend ist frei.
Kinder wie die Zeit vergeht. Maike Rosa Vogel, gebürtige Frankfurterin, ist mal wieder zu Gast in ihrer Heimatstadt. Das weckt Erinnerungen an die Zeit, als die „VirusMusikRadio Show“ noch im Sinkkasten (2011 in Insolvenz gegangen) stattfand, wo die Liedermacherin 2008 auftrat. Da war die Akustikbühne räumlich getrennt im Café und man begab sich immer auf eine kleine Wanderschaft zwischen den beiden Spielflächen für eine akustische Kneippkur, mal laut, mal leise, zudem ein Wechselbad der Gefühle und Stile von Folk, Soul und Jazz über Progressive Rock, Indie und Punk bis Pop und Electro mit einem Ausflug auf den afrikanischen Kontinent. Das Prinzip ist geblieben, nur dass im Bett alles in einem Raum stattfindet und das Publikum sich gerade mal um 90° nach links und dann wieder zurückdrehen muss. Neben Maike Rosa Vogel sind 2017 Frau Ruth, Kokonino Kounty, The Earhart Light, Yvonne Mwale (Bild), Lady Moustache und Makia dabei. Die Auswahl hat wie in all den Jahren zuvor VirusMusik-Initiator Sepp’l Niemeyer, der auch durch den Abend führen wird, zusammengestellt. „Das Konzept der VirusMusikRadio Show ist es, Musiker/innen bzw. Bands zu präsentieren, die schon etwas bekannter in der Region sind. Es sollten Bands sein, die eine kreative und vor allem eigene musikalische Sprache entwickelt haben“, umreißt Niemeyer die Standards. „In diesem Jahr war es mir bzw. uns wichtig Musiker/innen für die Show zu buchen, die in ihren Texten und in ihrer Musik Stellung beziehen zu dem, was sie in der heutigen Gesellschaft erleben. Musiker/innen und Bands, die auf der Bühne bei ihren Konzerten durch ihre Musik etwas sagen. Nicht mit erhobenen Zeigefinger, sondern eher poetisch, hintergründig, phantasievoll.“ Daraus hat Niemeyer das Motto der Veranstaltung abgeleitet: „wild things live im radio!“ Einfach nur die Musik konsumieren, um dann mehr oder weniger zufrieden nach Hause zu gehen, wäre dem Macher, Moderator und Musiker (er trommelt bei The Terrible Noises) zu wenig.

„Bei unserer Veranstaltung können ,wilde Dinge’ im Publikum passieren. Weil die Musiker/innen und Bands mit ihrer Musik die Emotionen und Gefühle der Zuhörer ganz schön durcheinanderrütteln werden. Wenn sie sich darauf einlassen.“ Für die teilnehmenden Musiker ist die „VirusMusikRadio Show“ eine Gelegenheit, „sich ohne Konkurrenzneid auf Augenhöhe zu begegnen“ wie Niemeyer als Fürsprecher aller regionaler Acts hervorhebt. „Schon viele Musiker/innen haben sich auf VirusMusikRadio Veranstaltungen kennengelernt und gemeinsame Projekte begonnen oder einfach entspannt miteinander abgehangen.“

>> Die VirusMusikRadio Show, Frankfurt, Das Bett, 16.12., 20:30 Uhr, Eintritt frei
 
13. Dezember 2017, 10.17 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
Fotogalerie:
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