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Verrat der Bilder in der Schirn Kunsthalle
Nächstes Jahr kommen Werke von Magritte nach Frankfurt
Die Schirn widmet dem belgischen Surrealisten René Magritte im Februar eine konzentrierte Präsentation, die sein Verhältnis zur Philosophie seiner Zeit abbildet – es ist die erste große Einzelschau seit 20 Jahren.
Der Maler René Magritte (1898–1967) gilt als Magier der verrätselten Bilder. Die Schirn widmet dem belgischen Surrealisten vom 10. Februar an eine Einzelausstellung, die sein Verhältnis zur Philosophie seiner Zeit abbilden soll.
Magritte sah sich nicht als Künstler, sondern vielmehr als denkender Mensch, der seine Gedanken durch die Malerei vermittelt. Ein Leben lang beschäftigte es ihn, der Malerei eine der Sprache gleichrangige Bedeutung zu verleihen. Seine Neugier und die Nähe zu großen zeitgenössischen Philosophen, etwa zu Michel Foucault, führten ihn zu einem bemerkenswerten Schaffen, zu einer Verfremdung der Welt, die auf einzigartige Weise akkurate, meisterhafte Malerei mit konzeptuellem Denken verbindet.
Die Ausstellung soll also in fünf Kapiteln Magrittes Auseinandersetzung mit der Philosophie beleuchten. Seine Wort-Bilder reflektieren seine grundsätzlichen Überlegungen zum Verhältnis von Bild und Sprache, weitere zentrale Bildformeln befassen sich mit den Legenden und Mythen der Erfindung und der Definition der Malerei. Die quasi wissenschaftliche Methode, der er in seiner Malerei folgte, bezeugt seinen Argwohn gegenüber einfachen Antworten und einem simplen Realismus.
Schirn-Direktor Philipp Demandt sagt: „Große Werkschauen des belgischen Surrealisten sind seltene Ereignisse, umso mehr freue ich mich, dass die Schirn Kunsthalle Frankfurt mit ‚Magritte. Der Verrat der Bilder‘ die erste große Einzelausstellung seit 20 Jahren in Deutschland präsentieren wird.“
Didier Ottinger, Kurator der Ausstellung, ergänzt: „Magritte entwickelte eine Malerei, die eine Beziehung der Gleichwertigkeit zwischen Sehen und Denken, zwischen Bild und Wort als Ausdruck des Denkens und des Wissens postulierte.“
>> René Magritte: Verrat der Bilder
Schirn Kunsthalle, 10. Februar – 5. Juni 2017
Magritte sah sich nicht als Künstler, sondern vielmehr als denkender Mensch, der seine Gedanken durch die Malerei vermittelt. Ein Leben lang beschäftigte es ihn, der Malerei eine der Sprache gleichrangige Bedeutung zu verleihen. Seine Neugier und die Nähe zu großen zeitgenössischen Philosophen, etwa zu Michel Foucault, führten ihn zu einem bemerkenswerten Schaffen, zu einer Verfremdung der Welt, die auf einzigartige Weise akkurate, meisterhafte Malerei mit konzeptuellem Denken verbindet.
Die Ausstellung soll also in fünf Kapiteln Magrittes Auseinandersetzung mit der Philosophie beleuchten. Seine Wort-Bilder reflektieren seine grundsätzlichen Überlegungen zum Verhältnis von Bild und Sprache, weitere zentrale Bildformeln befassen sich mit den Legenden und Mythen der Erfindung und der Definition der Malerei. Die quasi wissenschaftliche Methode, der er in seiner Malerei folgte, bezeugt seinen Argwohn gegenüber einfachen Antworten und einem simplen Realismus.
Schirn-Direktor Philipp Demandt sagt: „Große Werkschauen des belgischen Surrealisten sind seltene Ereignisse, umso mehr freue ich mich, dass die Schirn Kunsthalle Frankfurt mit ‚Magritte. Der Verrat der Bilder‘ die erste große Einzelausstellung seit 20 Jahren in Deutschland präsentieren wird.“
Didier Ottinger, Kurator der Ausstellung, ergänzt: „Magritte entwickelte eine Malerei, die eine Beziehung der Gleichwertigkeit zwischen Sehen und Denken, zwischen Bild und Wort als Ausdruck des Denkens und des Wissens postulierte.“
>> René Magritte: Verrat der Bilder
Schirn Kunsthalle, 10. Februar – 5. Juni 2017
Web: www.schirn.de
23. Dezember 2016, 11.35 Uhr
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