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Veranstaltungen zum Frankfurter Schriftsteller
Durch die Nacht mit Hans Frick
Zwei Veranstaltungen vom Jüdischen Museum, hr2-Kultur und dem Deutschen Filmmuseum widmen sich dem Frankfurter Schriftsteller Hans Frick, der Anfang August Geburtstag gehabt hätte.
Hans Frick (1930 – 2003), der am 3. August 87 Jahre alt geworden wäre, zählt zu den wichtigen Autoren der deutschen Nachkriegszeit. Kein anderer Frankfurter Schriftsteller hat diese Stadt so hart porträtiert wie der im Gallusviertel aufgewachsene Sohn einer Arbeiterin und eines jüdischen Kunsthändlers.
Mit dreißig Jahren schrieb der Autodidakt Frick seinen ersten Roman, in dem ein KZ-Arzt, verfolgt von Schuld und Albträumen, versucht einen Prozess gegen sich selbst zu erwirken: „Breinitzer oder Die andere Schuld“ erschien 1965.
Gemeinsam mit hr2-kultur und dem Deutschen Filmmuseum widmet das Jüdische Museum dem Autoren eine zweiteilige Veranstaltung: In einem Gespräch zwischen dem Schriftsteller und Frick-Verehrer Franz Dobler und der Moderatorin Hanne Kulessa soll an den zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Autor Hans Frick erinnert werden. Dazu liest Till Weinheimer aus den Büchern Fricks. Die Veranstaltung am Donnerstag, 3. August, im Museum Judengasse, Battonnstraße 47, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet regulär 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Im zweiten Teil am Donnerstag, 17. August, zeigt das Deutsche Filmmuseum den Film „Hans, ein Junge in Deutschland“. 1985 verfilmte der iranische Regisseur Sohrab Shahid Saless den autobiografischen Roman „Die blaue Stunde“ von Hans Frick. Der Film schildert Fricks Erfahrungen während des Nationalsozialismus und beschreibt seine Angst vor Verfolgung und der Entdeckung seiner jüdischen Herkunft. Saless übersetzt Fricks Kindheitserinnerungen in eine eindringliche Bildsprache. Zuvor führt die Autorin und Moderatorin Hanne Kulessa in den Film ein.
Die Filmvorführung im Kino des Deutschen Filmmuseums, Schaumainkai 41, beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet sieben Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Veranstaltungen sind eine Kooperation mit hr2-kultur und dem Deutschen Filmmuseum.
>> Blaue Stunden - Durch die Nacht mit Hans Frick, Lesung am Donnerstag, 3. August, ab 19 Uhr, Museum Judengasse, Eintritt 5 Euro (ermäßigt 2,50 Euro) / Filmvorführung am Donnerstag, 17. August, ab 20 Uhr, Kino des Deutschen Filmmuseums, Eintritt 7 Euro (ermäßigt 5 Euro)
Mit dreißig Jahren schrieb der Autodidakt Frick seinen ersten Roman, in dem ein KZ-Arzt, verfolgt von Schuld und Albträumen, versucht einen Prozess gegen sich selbst zu erwirken: „Breinitzer oder Die andere Schuld“ erschien 1965.
Gemeinsam mit hr2-kultur und dem Deutschen Filmmuseum widmet das Jüdische Museum dem Autoren eine zweiteilige Veranstaltung: In einem Gespräch zwischen dem Schriftsteller und Frick-Verehrer Franz Dobler und der Moderatorin Hanne Kulessa soll an den zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Autor Hans Frick erinnert werden. Dazu liest Till Weinheimer aus den Büchern Fricks. Die Veranstaltung am Donnerstag, 3. August, im Museum Judengasse, Battonnstraße 47, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet regulär 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Im zweiten Teil am Donnerstag, 17. August, zeigt das Deutsche Filmmuseum den Film „Hans, ein Junge in Deutschland“. 1985 verfilmte der iranische Regisseur Sohrab Shahid Saless den autobiografischen Roman „Die blaue Stunde“ von Hans Frick. Der Film schildert Fricks Erfahrungen während des Nationalsozialismus und beschreibt seine Angst vor Verfolgung und der Entdeckung seiner jüdischen Herkunft. Saless übersetzt Fricks Kindheitserinnerungen in eine eindringliche Bildsprache. Zuvor führt die Autorin und Moderatorin Hanne Kulessa in den Film ein.
Die Filmvorführung im Kino des Deutschen Filmmuseums, Schaumainkai 41, beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet sieben Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Veranstaltungen sind eine Kooperation mit hr2-kultur und dem Deutschen Filmmuseum.
>> Blaue Stunden - Durch die Nacht mit Hans Frick, Lesung am Donnerstag, 3. August, ab 19 Uhr, Museum Judengasse, Eintritt 5 Euro (ermäßigt 2,50 Euro) / Filmvorführung am Donnerstag, 17. August, ab 20 Uhr, Kino des Deutschen Filmmuseums, Eintritt 7 Euro (ermäßigt 5 Euro)
1. August 2017, 10.06 Uhr
kus
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