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The xx in der Jahrhunderthalle
Pompöser Minimalismus
The xx spielten am Sonntag vor einer ausverkauften Jahrhunderthalle. Die Indie-Rock-Band aus London verzauberte ihre Fans mit einem opulenten Sound und einem beeindruckenden Bühnenbild. Zwischen Melancholie und Tanzwut.
Als Romy Croft mit ihrer Gitarre auf einmal alleine auf der Bühne steht und Performance spielt, ist das Publikum völlig still. In der 4.800 Quadratmeter großen Kuppelhalle, die Platz für bis zu 4.800 Personen bietet, hört man auf einmal jeden Einzelnen niesen - so still sind die Fans von der britischen Indie-Rock-Band The xx. Sie geben Croft genug Raum, damit sich ihre markante Stimme entfalten und sie in ihren Bann ziehen kann. Man traut es ihr eigentlich kaum zu, solch eine Halle im Griff zu haben - so klein und verlassen steht sie auf der Bühne.
Auch die zwei anderen Bandmitglieder wirken eher zurückhaltend und scheu. Doch kaum legt sich der opulente Klangteppich von Jamie Smith unter den Gesang von Croft und Oliver Sim, entwickelte der Sound solch eine Wucht, dass er die ausverkaufte Halle zum Jubeln bringt. Zwischen der Melancholie einer Ballade und der Tanzwut eines Dancefloorstücks mäanderte die Musik von The xx. Als tragendes Fundament wummerte der mächtige Bass Sims unter dem gesamten Klanggerüst. Erstaunlich wie mächtig allein drei Leute auf der Bühne sein können und was für eine Wucht minimalistischer Sound entwickeln kann. Dass sie 4.800 Quadratmeter Raum und unzählige Körper mit ihren Beats durchdringen und diese zum Klingen und Tanzen bringen.
Beeindruckend war auch die Optik: Auf der Bühne drehten sich meterhohe Spiegelmonolithen um ihre eigene Achse und reflektierten das Lichtspiel der Scheinwerfer. Diese griffen die mal kühle, mal bunte, aber immer minimalistische Ästhetik der Albumcover auf. The xx performten viele Songs des neuen Albums I see you, aber auch einiges aus dem ersten Albums xx . Von Coexist gaben sie nur manches preis. Man hört deutlich heraus, dass das mutiger gewordene Soundbett vom Smith dem Klang gut tut. Dieser hatte vor zwei Jahren als Solokünstler unter dem Namen Jamie xx das Album In Colour herausgebracht. Er legte im Anschluss noch im Robert Johnson in Offenbach auf. Wie er selbst einmal auf Facebook schrieb: Einem seiner beiden Lieblingsclubs auf der ganze Welt.
Auch die zwei anderen Bandmitglieder wirken eher zurückhaltend und scheu. Doch kaum legt sich der opulente Klangteppich von Jamie Smith unter den Gesang von Croft und Oliver Sim, entwickelte der Sound solch eine Wucht, dass er die ausverkaufte Halle zum Jubeln bringt. Zwischen der Melancholie einer Ballade und der Tanzwut eines Dancefloorstücks mäanderte die Musik von The xx. Als tragendes Fundament wummerte der mächtige Bass Sims unter dem gesamten Klanggerüst. Erstaunlich wie mächtig allein drei Leute auf der Bühne sein können und was für eine Wucht minimalistischer Sound entwickeln kann. Dass sie 4.800 Quadratmeter Raum und unzählige Körper mit ihren Beats durchdringen und diese zum Klingen und Tanzen bringen.
Beeindruckend war auch die Optik: Auf der Bühne drehten sich meterhohe Spiegelmonolithen um ihre eigene Achse und reflektierten das Lichtspiel der Scheinwerfer. Diese griffen die mal kühle, mal bunte, aber immer minimalistische Ästhetik der Albumcover auf. The xx performten viele Songs des neuen Albums I see you, aber auch einiges aus dem ersten Albums xx . Von Coexist gaben sie nur manches preis. Man hört deutlich heraus, dass das mutiger gewordene Soundbett vom Smith dem Klang gut tut. Dieser hatte vor zwei Jahren als Solokünstler unter dem Namen Jamie xx das Album In Colour herausgebracht. Er legte im Anschluss noch im Robert Johnson in Offenbach auf. Wie er selbst einmal auf Facebook schrieb: Einem seiner beiden Lieblingsclubs auf der ganze Welt.
27. Februar 2017, 12.20 Uhr
Tamara Marszalkowski
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