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Tage der Industriekultur
Von der großen Wirkung der kleinen Dinge
Zum 14. Mal präsentiert die Kulturregion die Tage der Industriekultur. Besucher können hinter die Kulissen großer Industriefabriken blicken und historische Produktionsstätten besuchen – bei insgesamt 400 Veranstaltungen.
In den vergangenen Jahren konzentrierten sich die Tage der Industriekultur Rhein-Main meist auf eine Branche – 2015 lautete das Kernthema etwa „Pumpen, Pillen und Prothesen“, davor stand „Gestaltung“ im Mittelpunkt. Bei der 14. Auflage der Veranstaltungsreihe haben die Macher den Schwerpunkt etwas weiter gefasst: „Kleine Dinge – große Wirkung“. „Wir wollen Details zeigen, die großen Dingen Stabilität verleihen“, erklärt Sabine von Bebenburg, Geschäftsführerin der Kulturregion FrankfurtRheinMain, die die Tage der Industriekultur organisiert. 400 Führungen, Werksbesichtigungen, Rundfahrten, Schiffs- und Radtouren, Ausstellungen und Open-Air-Kinovorstellungen sind dabei im Angebot. Eine Wochen lang sollen so industriekulturelle Orte für ein breites Publikum geöffnet werden.
Rund 40 Prozent der Veranstaltungsorte seien neu – oder bieten im Vergleich zu den vergangenen Jahren Neues, berichten die Organisatoren. Erstmals öffnet etwa das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim seine Türen. Auch können die Teilnehmer erstmals auf den Spuren der Salzgeschichte in Bad Nauheim wandeln. In diesem Jahr gibt es zudem ein extra Angebot für Jüngere, bei der „Route der Industriekultur Junior“, die für Zehn- bis 16-Jährige ausgelegt ist. Das Programm läuft bereits und geht noch bis zum 14. Juli. Dabei gibt es etwa Schifffahrten, Museums-Workshops und Theatervorführungen.
Im Fokus des Programms für Erwachsene stehen auch kulturelle Zwischennutzungen in vielen Formen. Ein Beispiel dafür ist der neu gestaltete Hafen Offenbach. „Wir wollen den Ort transformieren und begleiten viele Zwischennutzungsprojekte“, berichtet Daniela Matha, Geschäftsführerin der zuständigen Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft. Gut angenommen werden etwa die kleinen Hafengärten, die sich neben den Baustellen am Hafen etabliert haben. „Ein klassisches Urban-Gardening-Projekt“, so Matha.
22.000 Teilnehmer haben die Tage der Industriekultur im vergangenen Jahr angelockt. „Es ist eine echte Erfolgsgeschichte geworden, die identitätsstiftend für Region und Menschen ist“, sagt Thomas Will, Aufsichtsratsvorsitzender der Kulturregion. Man hoffe auf eine ähnlich gute Resonanz bei der 14. Auflage, die vom 13. bis 21. August läuft. Das Programm dazu gibt es ab sofort bei vielen öffentlichen Stellen, wie Bürgerhäuser und Touristen-Informationen oder direkt bei der Kulturregion FrankfurtRheinMain. Zur besseren Orientierung ist jeder Punkt im Programm gekennzeichnet – etwa ob es sich um einen Vortrag handelt, eine Rad- Bahn- oder Bustour oder eine Werksbesichtigung. Auch ist an der Farbe des jeweiligen Symbols zu erkennen, ob sich die Veranstaltung thematisch auf das Kernthema „Kleine Dinge – große Wirkung“ bezieht. Das komplette Programm gibt es auch online.
>> Tage der Industriekultur Rhein-Main vom 13. bis 21. August, weitere Informationen gibt es hier
Rund 40 Prozent der Veranstaltungsorte seien neu – oder bieten im Vergleich zu den vergangenen Jahren Neues, berichten die Organisatoren. Erstmals öffnet etwa das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim seine Türen. Auch können die Teilnehmer erstmals auf den Spuren der Salzgeschichte in Bad Nauheim wandeln. In diesem Jahr gibt es zudem ein extra Angebot für Jüngere, bei der „Route der Industriekultur Junior“, die für Zehn- bis 16-Jährige ausgelegt ist. Das Programm läuft bereits und geht noch bis zum 14. Juli. Dabei gibt es etwa Schifffahrten, Museums-Workshops und Theatervorführungen.
Im Fokus des Programms für Erwachsene stehen auch kulturelle Zwischennutzungen in vielen Formen. Ein Beispiel dafür ist der neu gestaltete Hafen Offenbach. „Wir wollen den Ort transformieren und begleiten viele Zwischennutzungsprojekte“, berichtet Daniela Matha, Geschäftsführerin der zuständigen Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft. Gut angenommen werden etwa die kleinen Hafengärten, die sich neben den Baustellen am Hafen etabliert haben. „Ein klassisches Urban-Gardening-Projekt“, so Matha.
22.000 Teilnehmer haben die Tage der Industriekultur im vergangenen Jahr angelockt. „Es ist eine echte Erfolgsgeschichte geworden, die identitätsstiftend für Region und Menschen ist“, sagt Thomas Will, Aufsichtsratsvorsitzender der Kulturregion. Man hoffe auf eine ähnlich gute Resonanz bei der 14. Auflage, die vom 13. bis 21. August läuft. Das Programm dazu gibt es ab sofort bei vielen öffentlichen Stellen, wie Bürgerhäuser und Touristen-Informationen oder direkt bei der Kulturregion FrankfurtRheinMain. Zur besseren Orientierung ist jeder Punkt im Programm gekennzeichnet – etwa ob es sich um einen Vortrag handelt, eine Rad- Bahn- oder Bustour oder eine Werksbesichtigung. Auch ist an der Farbe des jeweiligen Symbols zu erkennen, ob sich die Veranstaltung thematisch auf das Kernthema „Kleine Dinge – große Wirkung“ bezieht. Das komplette Programm gibt es auch online.
>> Tage der Industriekultur Rhein-Main vom 13. bis 21. August, weitere Informationen gibt es hier
7. Juli 2016, 11.02 Uhr
Christina Weber
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