Partner
Städel, Liebieghaus und jetzt auch Schirn
Kulturelles Triple für Philipp Demandt
Damit dürfte die Nachfolge von Max Hollein nun gänzlich geregelt sein: Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kulturdezernentin Hartwig, beide SPD, haben Philipp Demandt als Schirn-Direktor vorgeschlagen.
Zum 1. Oktober bricht für Philipp Demandt eine neue Ära an, dann übernimmt er nicht nur die Direktion von Städel Museum und der Liebieghaus Skulpturensammlung, sondern auch die Leitung der Schirn Kunsthalle. So stellen sich das jedenfalls Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kulturdezernentin Ina Hartwig vor und wollen ihre Idee dem Aufsichtsrat vorschlagen. Die Berufung soll erfolgen, wenn die Beschlussfassung durch die Gesellschafterversammlung sowie der Magistrat der Stadt nicht dagegen sprechen. „Ich freue mich, dass es nach dem Amtsantritt der neuen Kulturdezernentin Ina Hartwig schnell zu einer Entscheidung im Einvernehmen mit Herrn Demandt und dem Städel gekommen ist. Die bewährte Zusammenarbeit unserer kreativen und experimentellen Schirn mit dem traditionsreichen Frankfurter Städel bietet auch für die Zukunft gute Perspektiven. Ein Erfolg für unsere Kulturstadt Frankfurt,“ sagt Peter Feldmann. Auch die Kulturdezernentin freut sich über die Kontinuität. „Ich bin sehr froh über diese Lösung, die eine bewährte Struktur fortsetzt.“ Die Schirn Kunsthalle mit ihren im Zeitgenössischen verankerten Ausstellungen habe in den vergangenen Jahren einen hochinteressanten, korrespondierenden Gegenpol zum Städel Museum dargestellt. Die Ausstellungshalle am Römer erfreue sich großen Zuspruches – vor allem durch ein jüngeres Publikum. Mit Demandt als Direktor und dem Team der Schirn werde die Eigenständigkeit und das unverwechselbare Profil der Schirn Kunsthalle weiterhin gesichert, so Hartwig.
„Die Leitung der Schirn übernehmen zu können, ist für mich eine große Freude und eine Herausforderung zugleich. Ich sehe der Schirn mit ihrem engagierten Team umso freudiger entgegen, als auch meine bisherige Ausstellungstätigkeit oft von der Suche nach dem Außergewöhnlichen, Neuen, Unentdeckten geprägt gewesen ist − und das über die Grenzen der kunsthistorischen Kategorien hinaus," so Philipp Demandt. Stellvertretende Direktorin wird die bisherige interimistische Geschäftsführerin Inka Drögemüller, die seit 2001 an zentraler Stelle für die Schirn arbeitet.
„Die Leitung der Schirn übernehmen zu können, ist für mich eine große Freude und eine Herausforderung zugleich. Ich sehe der Schirn mit ihrem engagierten Team umso freudiger entgegen, als auch meine bisherige Ausstellungstätigkeit oft von der Suche nach dem Außergewöhnlichen, Neuen, Unentdeckten geprägt gewesen ist − und das über die Grenzen der kunsthistorischen Kategorien hinaus," so Philipp Demandt. Stellvertretende Direktorin wird die bisherige interimistische Geschäftsführerin Inka Drögemüller, die seit 2001 an zentraler Stelle für die Schirn arbeitet.
29. Juli 2016, 14.18 Uhr
Nicole Brevoord
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
„Woche gegen das Vergessen“
Erinnern im Frankfurter Holzhausenschlösschen
Mit der „Woche gegen das Vergessen“ im Frankfurter Holzhausenschlösschen soll der Verfolgung jüdischer Menschen gedacht werden. Ein buntes Programm lädt zu Klassik, Kabarett und Literatur ein.
Text: Till Taubmann / Foto: Eine Szene der Darstellung „Empfänger unbekannt“ © Michael Raphael Klein
KulturMeistgelesen
- Graffiti und Street-Art in FrankfurtSprayer prägen das Stadtbild mit ihren Kunstwerken
- Verkündung auf der Frankfurter Buchmesse„Aura“ ist Jugendwort des Jahres 2024
- Zum 13. MalKorean Film Festival in Frankfurt gestartet
- Wohnen in Frankfurt„Es geht um Identität, soziale Gerechtigkeit und Lebensqualität“
- Beat Goes Funk in SachsenhausenEin kleine Soulrevue im Ono 2
2. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen