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Shanawaara im Mousonturm
Die Geburt einer Diva
"Eine Diva ohne World Tour ist keine Diva" - So kam am Freitag im Mousonturm eine Diva zur Welt: Der brasilianische Künstler Shanawaara ließ ein verzaubertes Publikum zurück - auch wenn es nicht immer verstand, was er sagte.
Wer ist dieser Typ? Mann, Frau, Trans? Weiß man nicht genau, ist auch egal. Auf alle Fälle ist er eine Diva! Am Freitag zeigte der brasilianische Künstler Shanawaara eine elektrisierende Show. In Perücke, knackenger Hotpants und mit viel Glitzer trat der Sänger und Performer auf - die Hotpants, die weiblichen Rundungen betonend, die manch einen neidisch machten. Der goldene Gürtel, die schmale Taille betonend, schloss das Publikum die zierliche Diva gleich ins Herz. Die brasilianische Diva war ein wahrer Schmaus für die Augen - mit viel Glamour und Gender-Bending sprengte er die Konventionen der Geschlechterrollen und tanzte zwischen den Fronten, leichtfüßig und sehr feminin. Tänzerisch und stimmlich unterstützt von einer burschikosen, furios-tanzenden Dame. Das Soundbett wurde von einem hübsch anzusehenden Mann hergerichtet, der sich in seinem Goldjäckchen der Performance ab und zu anschloss, natürlich mit viel Glitzer im Gesicht. Shanawaara ließ sich dann auch, wie es sich für eine Diva gehört, von seinen Helferlein auf der Bühne herrichten. Die waren dann fürs Umkleiden und den Glitzer zuständig. Auch der Intendant Matthias Pees wurde vom Charme Shanawaaras nicht verschont und kurzer Hand verführerisch angetanzt.
Shanawaara ist ein wichtiger Aktivist für die LGBTI-Szene São Paulos. Der Auftritt im Mousonturm war mehr Performance als Konzert. Es wurde viel getanzt, auch gerne mit dem Publikum. Zu Shanawaaras Songs wurden Musikvideos eingeblendet und mit Untertiteln versehen - denn hauptsächlich sprach die Diva natürlich auf Portugiesisch. Die Texte handeln von queeren Themen. Die Diva singt und rappt mal auf Elemente aus dem Samba, Rap, Forró, Snap oder Soul. Doch auch der brasilianische Baile Funks fehlte natürlich nicht.
Shanawaara ließ das Publikum verzaubert zurück und bedankte sich überschwänglich für die Möglichkeit in Frankfurt auftreten zu können. "Eine Diva ohne World Tour ist keine Diva", so Shanawaara. Nach dem Auftritt wurde noch gemeinsam mit anderen brasilianischen Künstlern die Karaoke-Maschine angeworfen. Der Mousontum steht noch mit dem "Projeto Brasil" bis zum 26. Juni im Zeichen brasilianischer Subkultur.
>>> Weitere Veranstaltungen und Informationen unter www.mousonturm.de.
Shanawaara ist ein wichtiger Aktivist für die LGBTI-Szene São Paulos. Der Auftritt im Mousonturm war mehr Performance als Konzert. Es wurde viel getanzt, auch gerne mit dem Publikum. Zu Shanawaaras Songs wurden Musikvideos eingeblendet und mit Untertiteln versehen - denn hauptsächlich sprach die Diva natürlich auf Portugiesisch. Die Texte handeln von queeren Themen. Die Diva singt und rappt mal auf Elemente aus dem Samba, Rap, Forró, Snap oder Soul. Doch auch der brasilianische Baile Funks fehlte natürlich nicht.
Shanawaara ließ das Publikum verzaubert zurück und bedankte sich überschwänglich für die Möglichkeit in Frankfurt auftreten zu können. "Eine Diva ohne World Tour ist keine Diva", so Shanawaara. Nach dem Auftritt wurde noch gemeinsam mit anderen brasilianischen Künstlern die Karaoke-Maschine angeworfen. Der Mousontum steht noch mit dem "Projeto Brasil" bis zum 26. Juni im Zeichen brasilianischer Subkultur.
>>> Weitere Veranstaltungen und Informationen unter www.mousonturm.de.
20. Juni 2016, 10.52 Uhr
Tamara Marszalkowski
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