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Foto: Isabelle Lehn
Foto: Isabelle Lehn

Projekt von Literaturhaus und MfK

Die Zukunft unserer Arbeitswelt

In der Reihe „8 Visionen", ein Projekt des Literaturhauses und des Museums für Kommunikation, stellt an vier Abenden jeweils ein Autoren-Duo in Premierenlesungen Texte vor, die sich im weitesten Sinne mit der Zukunft unserer Arbeitswelt auseinandersetzen.
Mit der Reihe „8 Betrachtungen“ starteten das Literaturhaus Frankfurt und das Museum für Moderne Kunst im Jahr 2013 den erfolgreichen Versuch, Literatur und Bildende Kunst in einen Resonanzraum zu bringen. Seinerzeit streiften acht Schriftstellerinnen und Schriftsteller durch die Räume des MMK, um schließlich über ein Kunstwerk zu schreiben. Das Projekt, das 2016 eine Fortsetzung fand, mündete jeweils auch in einem Buch, in dem die gesammelten Texte veröffentlicht wurden.

Nun wagen das Literaturhaus und das Museum für Kommunikation unter dem Titel „8 Visionen“ einen thematisch variierten Anlauf, der von der Prämisse ausgeht, dass Literatur schon immer ihrer Zeit voraus ist und das seherische Potential hat, Tendenzen, soziale oder künstlerische Entwicklungen erkennen und formulieren zu können. An vier Terminen zwischen dem 19.9.2019 und dem 22.04.2020 wird jeweils ein Autoren-Duo im Museum für Kommunikation in Premierenlesungen Texte präsentieren, die sich im weitesten Sinne mit der Zukunft unserer Arbeitswelt auseinandersetzen. Thematisch inspiriert werden die Beiträge von dem Projekt „Leben & Lernen X.0. Digitale Bildung – Unsere Zukunft“, das das Museum für Kommunikation im Jahr 2017 initiiert hat. Die teilnehmenden Autorinnen und Autoren sind Katharina Adler, Daniel Wisser, Isabelle Lehn, Jochen Schmidt, Thomas von Steinaecker, Julia Wolf, Marianna Leky und Lukas Rietzschel.

Zur Präsentation von „8 Visionen“ konnten Hauke Hückstädt vom Literaturhaus Frankfurt und Tine Nowak vom Museum für Kommunikation die per Skype zugeschalteten Thomas von Steinaecker (zurzeit mit italienisch inspiriertem Schnurrbart in der Villa Massimo in Rom) und Isabelle Lehn begrüßen. Von Steinaecker hat mit „Die Verteidigung des Paradieses“ bereits 2016 einen Roman vorgelegt, der sich auf brillante Weise in exakt jenes unübersichtliche Feld vorwagte, das der Autor nun auch als seinen Ansatzpunkt für die „8 Visionen“ skizzierte – die Darstellung künstlicher, von und in Maschinen erzeugter Emotion. Steinaecker betonte, dass Science-Fiction in jenem Augenblick eine Abbildung von Wirklichkeit leisten könne, in dem man die Dinge mit dem hyperrealistischen Blick des Schriftstellers betrachte. Isabelle Lehn schlug angesichts der Entwicklung unserer Arbeitswelt den Job des Ausstiegsbegleiters als neues Berufsbild vor.
„Worauf“, so fragte Hauke Hückstädt, „sollte mehr Verlass sein als auf Fiktionen?“ Warten wir es ab.

>> Die Auftaktveranstaltung der „8 Visionen“ findet am 18.9. im Museum für Kommunikation statt. Der Kartenvorverkauf läuft ab sofort unter www.literaturhaus-frankfurt.de
 
19. Juni 2019, 09.36 Uhr
Christoph Schröder
 
 
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