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Offener Pavillon in Venedig wird geschlossen
Biennale-Schau „Making Heimat“ kommt nach Frankfurt
Sechs Monate lang präsentierte sich Deutschland auf der Architektur-Biennale in Venedig buchstäblich als offenes Land. Jetzt wird der offene Pavillon geschlossen, die Ausstellung zum Thema Flüchtlinge und Integration kommt im März nach Frankfurt.
Es ging ums Ankommen, um Heimat, um Integration auf der diesjährigen Architekturbiennale. „Making Heimat. Germany, Arrival Country” – so nannten die Verantwortlichen, unter ihnen der Direktor des Deutschen Architekturmuseums Peter Cachola Schmal, ihre Ausstellung in Venedig. Im deutschen Pavillon wurden die gesellschaftlichen Fragen von Flucht und Einwanderung thematisiert und zum Nachdenken angeregt, welche Faktoren für eine gelungene Integration von Einwanderern relevant seien. 2017 ist die Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum zu sehen.
Pavillon wird wieder geschlossen
Auf der Biennale war schon die Umgestaltung des Pavillons selbst sehenswert, denn während der Architekturschau in Norditalien von Mai bis November präsentierte sich Deutschland wortwörtlich offen. 48 Tonnen Ziegelstein wurden vor Beginn der Biennale aus dem denkmalgeschützten Gebäude des deutschen Pavillons gebrochen, damit vier große Öffnungen entstanden. Türen gab es im Haus nicht mehr, Tag und Nacht stand der Pavillon offen. Damit war das Gebäude an sich schon ein Hingucker, in seinem Inneren lud die Ausstellung zum Verweilen ein. Circa 260.000 Besucher sollen die Biennale nach offiziellen Angaben besucht haben. Nachdem die Biennale am Dienstag endete, begannen direkt die Bauarbeiten zur erneuten Schließung des Gebäudes. Mitte Januar soll der wiederhergestellte Pavillon an Susanne Pfeffer vom Museum Fridericianum in Kassel übergeben, die Kuratorin des deutschen Beitrags auf der kommenden Biennale ist.
"Making Heimat" im DAM
Die Ausstellung “Making Heimat. Germany, Arrival Country” zieht 2017 nach Frankfurt, ab dem 3.3.2017 ist die Ausstellung auf zwei Etagen im Deutschen Architekturmuseum zu sehen – aktualisiert und um Besucherreaktionen sowie Medienstimmen ergänzt. Neu ist dann auch ein eigener Bereich, der realisierte Flüchtlingsbauten in den Mittelpunkt stellt und das Thema unter architektonischem und städtebaulichem Blickpunkt betrachtet. Zudem haben Fotografen und Journalisten Flüchtlingsprojekte bereist und porträtiert.
Ziel der Ausstellung sei es, die Diskussion um Flüchtlingsunterkünfte fortzusetzen und gemeinsam zu überlegen, wie schnell und kostengünstig Wohnraum geschaffen und Flüchtlinge integriert werden können, so Schmal.
Pavillon wird wieder geschlossen
Auf der Biennale war schon die Umgestaltung des Pavillons selbst sehenswert, denn während der Architekturschau in Norditalien von Mai bis November präsentierte sich Deutschland wortwörtlich offen. 48 Tonnen Ziegelstein wurden vor Beginn der Biennale aus dem denkmalgeschützten Gebäude des deutschen Pavillons gebrochen, damit vier große Öffnungen entstanden. Türen gab es im Haus nicht mehr, Tag und Nacht stand der Pavillon offen. Damit war das Gebäude an sich schon ein Hingucker, in seinem Inneren lud die Ausstellung zum Verweilen ein. Circa 260.000 Besucher sollen die Biennale nach offiziellen Angaben besucht haben. Nachdem die Biennale am Dienstag endete, begannen direkt die Bauarbeiten zur erneuten Schließung des Gebäudes. Mitte Januar soll der wiederhergestellte Pavillon an Susanne Pfeffer vom Museum Fridericianum in Kassel übergeben, die Kuratorin des deutschen Beitrags auf der kommenden Biennale ist.
"Making Heimat" im DAM
Die Ausstellung “Making Heimat. Germany, Arrival Country” zieht 2017 nach Frankfurt, ab dem 3.3.2017 ist die Ausstellung auf zwei Etagen im Deutschen Architekturmuseum zu sehen – aktualisiert und um Besucherreaktionen sowie Medienstimmen ergänzt. Neu ist dann auch ein eigener Bereich, der realisierte Flüchtlingsbauten in den Mittelpunkt stellt und das Thema unter architektonischem und städtebaulichem Blickpunkt betrachtet. Zudem haben Fotografen und Journalisten Flüchtlingsprojekte bereist und porträtiert.
Ziel der Ausstellung sei es, die Diskussion um Flüchtlingsunterkünfte fortzusetzen und gemeinsam zu überlegen, wie schnell und kostengünstig Wohnraum geschaffen und Flüchtlinge integriert werden können, so Schmal.
2. Dezember 2016, 15.25 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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