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Offenbach überleben – über Leben in Offenbach
Dieses Buch zeigt Offenbach, wie es wirklich ist – als coolste Stadt der Welt
Es ist ein kleines Buch, aber eines, das es in sich hat – nach vielen Bildbänden und Offenbach-Lobhudeleien kommt hier ein Werk, das alle Seiten des Frankfurter Nachbarn zeigt. Von Gangstern bis Food-Porn.
"Für Sperrmüll-Kultur und Improvisation. Für Not und Tugend und das Dazwischen. Für alle Einheimischen, Zugezogenen und Touristen. Für Nörgler, Enthusiasten und Pessimisten. Für Überleben in Offenbach."
Im vergangenen Jahr sprachen wir unter der Kontroversen auslösenden Überschrift „Offenbach, das coolere Frankfurt“ mit Heiner Blum, Loimi Brautmann und Kai Vöckler über die Renaissance der Nachbarstadt.
Damals gab es schon die Fahnen des Buchs Offenbach überleben, das die drei Kenner mit Nicolas und Oliver Kremershof editierten, mit grandiosen Fotos von Jaewon Chung. Jetzt ist der Band erschienen – und sei allen empfohlen, die Offenbach einmal ganz neu sehen wollen.
Hier sehen wir die Hermann-Steinhäuser-Straße, Babos Kiez, wie es lapidar heißt. Offenbach sei auf die Gentrifizierung vorbereitet, meinen die Autoren im Vorwort: "Weil es dann doch – so pathetisch es vielleicht auch klingen mag – eine Art von Offenbacher Währung gibt, die nicht allein dem Geld verpflichtet ist.
Hier sehen wir die Friseurweltmeisterin Martina Acht – auch die Bundeskanzlerin sei von ihr schon frisiert worden.
"Bonny und Clyse im HinterhOF." Im Buch heißt es: Offenbach habe "eine verbindende Kraft, die aus Widersprüchen zwischen Underdog und Überflieger, Abrissbirne und Neubauschick, Kreativität und Kommerzialisierung entsteht und so das Game entspannt am Laufen hält."
Bei Kroll in den Katakomben unter dem Bieberer Berg ist eine spektakuläre Pilzzucht erwachsen, die Bekanntheit in der Spitzengastronomie hat.
Welche Waffen werden eigentlich so in Offenbach beschlagnahmt? Ein kleiner Auszug.
Glykomania – gibt es einen besseren Ort für Süßwaren als dieses Café in der Berliner Straße?
Das Buch endet übrigens mit einem programmatischen Satz: "Am Ende kommen Touristen."
>> Offenbach überleben, Über Leben in Offenbach
Henrich Editionen, 10,69 Euro
Im vergangenen Jahr sprachen wir unter der Kontroversen auslösenden Überschrift „Offenbach, das coolere Frankfurt“ mit Heiner Blum, Loimi Brautmann und Kai Vöckler über die Renaissance der Nachbarstadt.
Damals gab es schon die Fahnen des Buchs Offenbach überleben, das die drei Kenner mit Nicolas und Oliver Kremershof editierten, mit grandiosen Fotos von Jaewon Chung. Jetzt ist der Band erschienen – und sei allen empfohlen, die Offenbach einmal ganz neu sehen wollen.
Hier sehen wir die Hermann-Steinhäuser-Straße, Babos Kiez, wie es lapidar heißt. Offenbach sei auf die Gentrifizierung vorbereitet, meinen die Autoren im Vorwort: "Weil es dann doch – so pathetisch es vielleicht auch klingen mag – eine Art von Offenbacher Währung gibt, die nicht allein dem Geld verpflichtet ist.
Hier sehen wir die Friseurweltmeisterin Martina Acht – auch die Bundeskanzlerin sei von ihr schon frisiert worden.
"Bonny und Clyse im HinterhOF." Im Buch heißt es: Offenbach habe "eine verbindende Kraft, die aus Widersprüchen zwischen Underdog und Überflieger, Abrissbirne und Neubauschick, Kreativität und Kommerzialisierung entsteht und so das Game entspannt am Laufen hält."
Bei Kroll in den Katakomben unter dem Bieberer Berg ist eine spektakuläre Pilzzucht erwachsen, die Bekanntheit in der Spitzengastronomie hat.
Welche Waffen werden eigentlich so in Offenbach beschlagnahmt? Ein kleiner Auszug.
Glykomania – gibt es einen besseren Ort für Süßwaren als dieses Café in der Berliner Straße?
Das Buch endet übrigens mit einem programmatischen Satz: "Am Ende kommen Touristen."
>> Offenbach überleben, Über Leben in Offenbach
Henrich Editionen, 10,69 Euro
8. Februar 2018, 11.58 Uhr
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