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Neuerwerbung für die Mittelaltersammlung
Das neue Christuskind im Liebieghaus
Während die Kinder noch aufs Christkind warten, hat es im Liebieghaus schon eine Bescherung gegeben: Die Skulpturensammlung freut sich über den Neuzugang, ein Christuskind aus der Zeit um 1470.
Der Zeitpunkt jetzt in der Adventszeit könnte nicht passender sein: Die Mittelalterabteilung der Liebieghaus Skulpturensammlung erhält eine ihrer bedeutendsten Neuzugänge der letzten Jahre. Es handelt sich dabei im eine gut erhaltene spätgotische Skulptur, die ungefähr aus der Zeit um 1470/75 stammt und von einer Ulmer Werkstatt gefertigt wurde. Unterstützt von der Ernst von Siemens Kunststiftung und mithilfe von Mitteln aus dem Nachlass Wirthle konnte das spätgotische Christuskind erworben werden. Die farbig gefasste und wirklichkeitsnah gestaltete Holzskulptur sei ein herausragendes Zeugnis von höchster künstlerischer Qualität, freuen sich die Verantwortlichen im Liebieghaus.
Bisher befand sich die Figur im Privatbesitz und konnte bereits 2011 bei einer Ausstellung über den wegweisenden niederländischen Bildhauer Niclaus Gerhaert von Leyden im Liebieghaus besichtigt werden. Vor der Ausstellung konnte das Werk schon umfassend untersucht und eine Entstehung in Ulm, wohl in der Werkstatt Michel Erharts (um 1440/45–nach 1522), plausibel gemacht werden. In der Mittelalterabteilung ist das Christuskind ab sofort gemeinsam mit zwei weiteren Christuskindern der Sammlung zu sehen. „Wir sind sehr froh, dass wir unsere Sammlung um diese hochkarätige Skulptur von ungewöhnlicher Größe – sie misst 63,5 Zentimeter in der Höhe – bereichern können. Da das Liebieghaus bereits andere bedeutende Skulpturen aus der Werkstatt Michel Erharts besitzt, wie eine Büste der Heiligen Barbara oder zwei Prophetenbüsten aus der Blütezeit der Erhart-Werkstatt um 1490/95, passt dieser Neuzugang perfekt und ergänzt unsere Mittelalterabteilung auf das Glücklichste“, so Liebieghaus Direktor Philipp Demandt.
Wer das Christuskind sehen will: Während des „Weihnachtszaubers“, dem Weihnachtsmarkt im Liebieghaus am Samstag, den 16. Dezember um 16 Uhr, wird das Christuskind vorgestellt und es findet a, Donnerstag, den 28. Dezember um 18.30 Uhr eine Führung statt. Beide Führungen sind im Eintrittspreis enthalten, die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt.
Bisher befand sich die Figur im Privatbesitz und konnte bereits 2011 bei einer Ausstellung über den wegweisenden niederländischen Bildhauer Niclaus Gerhaert von Leyden im Liebieghaus besichtigt werden. Vor der Ausstellung konnte das Werk schon umfassend untersucht und eine Entstehung in Ulm, wohl in der Werkstatt Michel Erharts (um 1440/45–nach 1522), plausibel gemacht werden. In der Mittelalterabteilung ist das Christuskind ab sofort gemeinsam mit zwei weiteren Christuskindern der Sammlung zu sehen. „Wir sind sehr froh, dass wir unsere Sammlung um diese hochkarätige Skulptur von ungewöhnlicher Größe – sie misst 63,5 Zentimeter in der Höhe – bereichern können. Da das Liebieghaus bereits andere bedeutende Skulpturen aus der Werkstatt Michel Erharts besitzt, wie eine Büste der Heiligen Barbara oder zwei Prophetenbüsten aus der Blütezeit der Erhart-Werkstatt um 1490/95, passt dieser Neuzugang perfekt und ergänzt unsere Mittelalterabteilung auf das Glücklichste“, so Liebieghaus Direktor Philipp Demandt.
Wer das Christuskind sehen will: Während des „Weihnachtszaubers“, dem Weihnachtsmarkt im Liebieghaus am Samstag, den 16. Dezember um 16 Uhr, wird das Christuskind vorgestellt und es findet a, Donnerstag, den 28. Dezember um 18.30 Uhr eine Führung statt. Beide Führungen sind im Eintrittspreis enthalten, die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt.
6. Dezember 2017, 11.20 Uhr
Nicole Brevoord
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