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Foto: Günther Pfannmüller
Foto: Günther Pfannmüller

Nach Terrorgefahr bei Rock am Ring

Veranstalter Marek Lieberberg: "Wir sind die Prügelknaben!"

Marek Lieberberg hat mit einem leidenschaftlichen Statement auf die Unterbrechung von Rock am Ring reagiert. Ihm fehlten die Demos gegen islamistische Gewalttäter – und die Macht des Staates, Sicherheit zu garantieren.
Das Musikfestival Rock am Ring wurde am Freitagabend wegen Terrorgefahr unterbrochen. Am Samstagvormittag soll entschieden werden, ob es fortgeführt werden kann. Veranstalter ist der Frankfurter Marek Lieberberg. Und der gab sich in einem Statement empört – über die Macht des Fußballs, die Ohnmacht des Staates und die relative Tatenlosigkeit von muslimischen Bürgern: "Es muss Schluss sein mit 'Not my Islam', 'Not my shit' – jetzt ist die Situation da, wo sich jeder einzelne artikulieren muss. Ich möchte endlich einmal Demos sehen, die sich gegen diese Gewalttäter richten. Ich habe bisher noch keine Moslems gesehen, die zu Zehntausenden auf die Straße gegangen sind und gesagt haben: 'Was macht ihr da eigentlich?'"

Lieberberg kritisiert in seinem Statement auch, dass Fußballspiele recht rasch nach terroristischen Anschlägen wieder zugelassen und für sicher erklärt werden: "Warum ist es beim Fußball möglich und anderen Situationen – warum sind wir die Prügelknaben?"

Spontanen Applaus gab es auf Lieberbergs Äußerung, dass man bei Rock am Ring den Preis bezahle für den, so der Veranstalter, "Skandal um Amri" – jenem Mörder, der in Berlin Menschen mit einem Lastwagen umbrachte.

Sehen Sie das ganze Video hier:
 
3. Juni 2017, 00.11 Uhr
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