Das Museumsuferfest ist eines der größten Kulturfeste Europas. Die angepeilten zwei Millionen Besucher strömten in diesem Jahr nicht ganz an den Main und in die Museen, das Unwetter am Freitag funkte dazwischen.

Drei Tage volles Programm und zum Abschluss ein rund zwanzig Minuten dauerndes Feuerwerksspektakel. So kennt man das Museumsuferfest und so wurde es auch in diesem Sommer wieder von 1,8 Millionen Besuchern zelebriert. Die Veranstalter hatten sich erhofft, die zwei Millionen-Marke wieder zu erreichen oder gar zu knacken, aber das Unwetter und der Starkregen am Freitagabend waren dabei nicht gerade hilfreich. Wer aber mitfeierte, hatte auf jeden Fall seinen Spaß.

Insgesamt 23 Museen lockten die Besucher mit besonderen Programmhighlights an. Mit dem MUF-Button für sieben Euro konnten Erwachsene beliebig viele Museen besuchen und für Kinder war der Einritt zu den Ausstellungshäusern sogar kostenlos. Überhaupt zeigte sich das diesjährige Museumsuferfest so kinderfreundlich wie noch nie. Das lag auch daran, dass es in diesem Jahr keine Fläche für ein Gastland gab, sondern stattdessen die Kinderkulturwiese schon die Kleinsten mit einem abwechslungsreichen Programm für Frankfurts kulturelle Vielfalt begeistern konnte.

Zahlreiche Verkaufs- und Imbissstände mit Leckereien aus aller Welt säumten beide Seiten des Mains und das feierwütige Publikum konnte sich an 17 Bühnen mit DJs, Livemusik und Comedyprogramm so richtig austoben. Auch die Polizeibilanz sieht gut aus, es sei für ein Fest dieser Größe weitestgehend friedlich zugegangen, heißt es.