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Lieberberg und Mushatsi-Kareba gehen zu Sony Music

Zwei Frankfurter an der Spitze der europäischen Musikszene

Daniel Lieberberg wird Europa- und Afrika-Chef von Sony Music – und verlässt den Musikkonzern Universal. Er nimmt einen anderen Frankfurter von Universal zu Sony mit: Patrick Mushatsi-Kareba.
Daniel Lieberberg ist auf einen Kurzbesuch in Frankfurt. "Das ist schon meine alte Heimat", sagt er. Hier ist er aufgewachsen in einer äußerst musikalischen Familie, sein Vater Marek gehört zu den größten Konzertveranstaltern der Welt. Doch nun lebt er schon lange mit seiner Familie in Berlin, vor 17 Jahren begann er dort bei Universal – war für Rock beim Label Motor Music zuständig, ein logischer Schritt für jemanden, der Rock am Ring kuratierte, mit Künstlern wie Linkin Park, Alanis Morissette, den Fugees oder Offspring verhandelte.

Im Herbst endete seine Karriere bei Universal als Senior Vice President. Danach machten Gerüchte die Runde, es ziehe ihn zu Sony. Nun ist es offiziell: Daniel Lieberberg ist dort künftig für Europa und Afrika verantwortlich.

Auch Patrick Mushatsi-Kareba verlässt Universal, wird bei Sony verantwortlich für das Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Frankfurter Musik-Manager war erst 2016 zu Universal gekommen, vorher war er acht Jahre lang für Apple tätig, zuletzt auch für das Streaming-Angebot Apple Music. Die vorherigen Stationen: Musicload, Napster, davor war Mushatsi-Kareba im Journalismus tätig. Gleichzeitig hat der Stadtteil Goldstein aufgewachsene Mushatsi-Kareba die Verbindung zu seiner Heimatstadt nie gekappt: „Ich pendele schon seit 8 Jahren praktisch jedes Wochenende zurück nach Frankfurt, werde das auch weiter so beibehalten.“

Künftig arbeiten beide also von München aus – dort hat Sony Music seinen Sitz. 2000 zog der Konzern mit seiner Zentrale von Frankfurt zunächst nach Berlin um, vier Jahre später – als man sich mit BMG zusammenschloss – in die bayrische Hauptstadt.

Dass es nun zurück an den Main geht, darf aber trotz der beiden Frankfurter Neuzugänge bezweifelt werden. Das musikalische Herz des Landes schlägt längst in Berlin, auch dort unterhält Sony Music eine größere Dependance. "Die Zeit der Musikstandorte Köln, Frankfurt und Hamburg ist vorbei", meint Lieberberg.
 
15. Januar 2018, 15.20 Uhr
Nils Bremer
 
 
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