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Lichter Filmpicknick in Schwanheim
Niki Caros Klassiker „Whale Rider“ am Fähranleger
Am Freitag gibt es einen cineastischen Leckerbissen an einer außergewöhnlichen Location zu bestaunen. Der erfolgreichste neuseeländische Film aller Zeiten wird am Fähranleger in Schwanheim gezeigt.
Besondere Filme und ausgefallene Orte treffen dank der Kooperation zwischen dem Lichter Filmfest Frankfurt International, dem Stadtplanungsamt und dem Quartiersmanagement der NH ProjektStadt aufeinander. Am Freitag, den 19. August, zeigt das Filmfest den erfolgreichsten neuseeländischen Film aller Zeiten: „Whale Rider“ von Niki Caro und zwar nicht in einem stickigen Kinosaal, sondern openair am Ufer des Schwanheimer Fähranlegers. Beim Lichter Film-Picknick wird das Filmerleben mit Picknickgenuss verbunden. Und das geht so: Jeder bringt ab 18 Uhr etwas zu essen und zu trinken sowie Geschirr, Gläser und Decken selbst mit und genießt mit Freunden, Familie und Kindern den Samstag im Grünen. Der Film selbst beginnt kurz nach Einbruch der Dunkelheit, mit dem Sonnenuntergang ist um 21:15 Uhr zu rechnen. Der Eintritt ist frei. Sollte es doch anhaltend regnen, muss die Vorstellung allerdings ausfallen.
In Whale Rider, aus dem Jahr 2002, geht es um gestrandete Wale an der Küste Neuseelands. Mit nassen Decken und Seilen versuchen die Bewohner des kleinen Maoridorfes Whangara verzweifelt die Tiere zu kühlen und zurück ins rettende Wasser zu leiten. Der Legende nach erreichte vor tausenden von Jahren Paikea, der Walreiter auf dem Rücken eines riesigen Wales das Land und gründete ihren Stamm. Seitdem trägt jeder erstgeborene Sohn eines Häuptlings dessen Namen und führt die Ahnenreihe fort. Mit der Geburt eines Mädchens sieht der Stammesälteste Koro Apirina (Rawiri Paratene) diese Linie jedoch enden. Unter den Söhnen des Stammes versucht er einen geeigneten Anführer zu finden und erkennt dabei nicht, dass seine kleine Enkelin Pai (Keisha Castle-Hughes) voller Willensstärke und Kraft fähig wäre den Stamm aus der Krise zu führen und den durch die Zerrissenheit zwischen Tradition und Moderne drohenden Identitätsverlust abzuwenden. Nach dem Roman des maorischen Schriftstellers Witi Ihimaera zeichnet Niki Caro mit malerisch schlichten Bildern ein packendes Familiendrama um die Selbstbehauptung der tapferen Pai, die nicht aufgibt auf ihrer Suche nach Liebe und Anerkennung und heimlich anfängt sich entgegen der alten Bräuche auf die Rolle eines Häuptlings vorzubereiten. Wird sie die Wale, das Symbol der Maori für ihre Verbundenheit mit der Natur retten können? Whale Rider bewegt sich zwischen Mystik und Realität, mit einer atmosphärisch packenden Musik von Lisa Gerrard und getragen von Bildern die so elegant, stolz und gelassen dahin schweben wie ein Wal im Meer.
Whale Rider war einer der erfolgreichsten neuseeländischen Filme aller Zeiten und wurde in der Kategorie beste Hauptdarstellerin für einen Oscar nominiert und gewann 2003 unter anderem den Publikumspreis des Toronto International Film Festivals.
In Whale Rider, aus dem Jahr 2002, geht es um gestrandete Wale an der Küste Neuseelands. Mit nassen Decken und Seilen versuchen die Bewohner des kleinen Maoridorfes Whangara verzweifelt die Tiere zu kühlen und zurück ins rettende Wasser zu leiten. Der Legende nach erreichte vor tausenden von Jahren Paikea, der Walreiter auf dem Rücken eines riesigen Wales das Land und gründete ihren Stamm. Seitdem trägt jeder erstgeborene Sohn eines Häuptlings dessen Namen und führt die Ahnenreihe fort. Mit der Geburt eines Mädchens sieht der Stammesälteste Koro Apirina (Rawiri Paratene) diese Linie jedoch enden. Unter den Söhnen des Stammes versucht er einen geeigneten Anführer zu finden und erkennt dabei nicht, dass seine kleine Enkelin Pai (Keisha Castle-Hughes) voller Willensstärke und Kraft fähig wäre den Stamm aus der Krise zu führen und den durch die Zerrissenheit zwischen Tradition und Moderne drohenden Identitätsverlust abzuwenden. Nach dem Roman des maorischen Schriftstellers Witi Ihimaera zeichnet Niki Caro mit malerisch schlichten Bildern ein packendes Familiendrama um die Selbstbehauptung der tapferen Pai, die nicht aufgibt auf ihrer Suche nach Liebe und Anerkennung und heimlich anfängt sich entgegen der alten Bräuche auf die Rolle eines Häuptlings vorzubereiten. Wird sie die Wale, das Symbol der Maori für ihre Verbundenheit mit der Natur retten können? Whale Rider bewegt sich zwischen Mystik und Realität, mit einer atmosphärisch packenden Musik von Lisa Gerrard und getragen von Bildern die so elegant, stolz und gelassen dahin schweben wie ein Wal im Meer.
Whale Rider war einer der erfolgreichsten neuseeländischen Filme aller Zeiten und wurde in der Kategorie beste Hauptdarstellerin für einen Oscar nominiert und gewann 2003 unter anderem den Publikumspreis des Toronto International Film Festivals.
17. August 2016, 14.46 Uhr
Nicole Brevoord
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