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Foto: Bildungsstätte Anne Frank
Foto: Bildungsstätte Anne Frank

Kunst für den öffentlichen Raum gesucht

Ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen

Künstler können sich mit ihren Projekten noch bis Februar bewerben, denn die Partnerschaft für Demokratie Frankfurt möchte mit Kunstwerken den öffentlichen Raum bespielen und ein Zeichen gegen Hass setzen.
Die Partnerschaft für Demokratie Frankfurt lädt Künstler ein, mit Aktionen, Installationen, Performances, Streetart und weiteren Kunstformen im öffentlichen Raum zu intervenieren: Gegen Hass und Hetze, für eine demokratische Kultur der Vielfalt und Anerkennung. Dafür fördert sie Kunstprojekte mit bis zu 4.000 Euro Anträge auf Finanzierung können bis 17. Februar 2017 gestellt werden. Zum Anne Frank-Tag am 12. Juni 2017 sollen alle ausgewählten Projekte in der Stadt präsentiert werden.

Die Partnerschaft für Demokratie Frankfurt möchte ausgewählte Künstler dabei unterstützen, Zeichen gegen rassistische, antisemitische, homosexuellenfeindliche, sexistische, muslimfeindliche und allgemein diskriminierende Haltungen zu setzen. Gefördert werden Projekte, die sich überzeugend mit Meinungsfreiheit und ihren Grenzen auseinandersetzen, die Fragen stellen, provozieren, irritieren, stören, skandalisieren, Botschaften vermitteln – oder auf ganz andere Weise im öffentlichen Raum intervenieren.

Die Partnerschaft für Demokratie Frankfurt ist ein Kooperationsprojekt des Amts für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt und der Bildungsstätte Anne Frank. Sie fördert und unterstützt Projekte, die eine Stärkung von Demokratie und Vielfalt zum Ziel haben. Zweimal jährlich bieten die Demokratiekonferenzen ein offenes Forum für Diskussionen zu aktuellen Bedarfslagen in Frankfurt, zum Austausch und zur Vernetzung für Akteure aus Zivilgesellschaft und Stadtpolitik.

Die Partnerschaft kann Kunstprojekte mit bis zu 4.000 Euro unterstützen. Anträge auf Finanzierung der Projekte können bis zum 17. Februar 2017 eingereicht werden. Die Ausschreibung richtet sich an alle. Anträge müssen von Vereinen oder Organisationen gestellt werden. Auf Anfrage kann die Partnerschaft einzelne Künstler bei der Kontaktaufnahme mit passenden Organisationen unterstützen. Projektideen müssen in Form eines Projektantrags samt Skizze an die Koordinierungs- und Fachstelle gerichtet werden. Erwünscht sind formlose, aussagekräftige Projektskizzen (maximal 3000 Zeichen) und ein Kosten- und Finanzierungsplan. Aus der Projektskizze soll deutlich hervorgehen, wie sich das Kunstprojekt inhaltlich mit dem Thema der Ausschreibung auseinandersetzen will. Der Kosten- und Finanzierungsplan soll auch darüber Auskunft geben, wie die künstlerische Idee konkret – unter Berücksichtigung technischer Aspekte und praktischer Machbarkeit – im öffentlichen Raum realisiert werden soll.

Ansprechpartnerin für weitere Fragen ist die Koordinierungs- und Fachstelle in der Bildungsstätte Anne Frank.
 
27. Dezember 2016, 09.47 Uhr
kus
 
 
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