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Künstler sammeln Geld für Reparatur
Graffiti des toten Flüchtlingsjungen mit rechten Parolen beschmiert
Nun wurde das Graffiti des toten Flüchtlingsjungen zum zweiten Mal beschmiert. Doch diesmal zerstören offensichtlich rechte Parolen das Bild. Die Künstler wollen es nochmals sprayen. Für die Farben sammeln sie jetzt Spenden.
Rechtsradikale Sprüche stehen quer auf dem Körper und Kopf des kleinen Jungen. Am Wochenende wurde das Graffiti am Osthafen beschmiert. Es zeigt den toten Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi, dessen Foto um die Welt ging und zum Symbol der vielen Toten in der Flüchtlingskrise wurde. Schon kurz nachdem das Graffiti veröffentlich wurde, löste es einen Shitstorm aus. Die Arbeit an dem Graffiti war selbst für die Sprayer so bewegend, dass sie sie manchmal unterbrechen mussten. Das Graffiti befindet sich in der Nähe der EZB. Bereits eine Woche nach der Veröffentlichung wurde sie mit Farbe beschmiert.
Nun wurde es am Wochenende mit rechten Parolen beschmiert und zerstört. Über das Bild von Oguz Sen und Justus Becker, das als politisches Statement zur den Toten der Flüchtlingskrise um die Welt ging, haben Unbekannte den Spruch „Grenzen retten Leben - Fuck Antifa“ gemalt. Der Spruch wurde von der neofaschistischen Bewegung „Die Identitären“ aus Wien geprägt.
Doch die beiden Künstler reagieren direkt und wollen das zerstörte Werk durch ein neues ersetzen. Um die Kosten von ungefähr 500 Euro für das neue Werk zu decken, bitten sie die Frankfurter um Spenden. Sie verstehen die Aktion gleichzeitig als "ein Statement für eine weltoffene Gesellschaft". Deshalb wollen sie jeden gespendeten Euro, der nicht für Farben gebraucht wird, direkt an die Hilfsorganisation Luftfahrt ohne Grenzen durchreichen. Diese bringe Hilfsgüter zu der Organisation Echo100PLUS nach Leros in Griechenland. Leros ist die Insel, die am nächsten zur türkischen Grenze liegt. Die Organisation Echo100PLUS wurde von Wienern mit griechischen Wurzeln gegründet, die Flüchtlinge auf ihrer Flucht unterstützen.
>>> Wer spenden will: Spendenkonto:
Kontoinhaber: Fabian Salars Erbe für Toleranz und Zivilcourage e.V.
IBAN: DE31 5095 0068 0002 1307 71
BIC: HELADEF1BEN (Sparkasse Bensheim)
Betreff: Aylan
Nun wurde es am Wochenende mit rechten Parolen beschmiert und zerstört. Über das Bild von Oguz Sen und Justus Becker, das als politisches Statement zur den Toten der Flüchtlingskrise um die Welt ging, haben Unbekannte den Spruch „Grenzen retten Leben - Fuck Antifa“ gemalt. Der Spruch wurde von der neofaschistischen Bewegung „Die Identitären“ aus Wien geprägt.
Doch die beiden Künstler reagieren direkt und wollen das zerstörte Werk durch ein neues ersetzen. Um die Kosten von ungefähr 500 Euro für das neue Werk zu decken, bitten sie die Frankfurter um Spenden. Sie verstehen die Aktion gleichzeitig als "ein Statement für eine weltoffene Gesellschaft". Deshalb wollen sie jeden gespendeten Euro, der nicht für Farben gebraucht wird, direkt an die Hilfsorganisation Luftfahrt ohne Grenzen durchreichen. Diese bringe Hilfsgüter zu der Organisation Echo100PLUS nach Leros in Griechenland. Leros ist die Insel, die am nächsten zur türkischen Grenze liegt. Die Organisation Echo100PLUS wurde von Wienern mit griechischen Wurzeln gegründet, die Flüchtlinge auf ihrer Flucht unterstützen.
>>> Wer spenden will: Spendenkonto:
Kontoinhaber: Fabian Salars Erbe für Toleranz und Zivilcourage e.V.
IBAN: DE31 5095 0068 0002 1307 71
BIC: HELADEF1BEN (Sparkasse Bensheim)
Betreff: Aylan
21. Juni 2016, 13.49 Uhr
Tamara Marszalkowski
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