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Foto: JSUD/Facebook
Foto: JSUD/Facebook

Jewish Women Empowerment Summit

Feminismus-Konferenz in Frankfurt

Nächste Woche findet erstmals die Konferenz „Jewish Women Empowerment Summit“ statt. Ziel ist es, über diverse Lebenshürden zu diskutieren, die Juden und Nicht-Juden betreffen. Mit dabei an der Abschlussdiskussion: JOURNAL-Chefredakteurin Ronja Merkel.
Was beschäftigt heute junge (jüdische) Frauen? Diese Frage stellt sich nicht nur Laura Cazés, die das Programm der vier-tägigen Konferenz in Frankfurt konzipiert hat. Dafür hat sie auf Anhieb viel Zuspruch erhalten und kann sich auf mehr als 20 (hauptsächlich weibliche) Sprecherinnen verlassen. Sie kommen aus Köln, Berlin, London, Tel-Aviv, Frankfurt oder Offenbach und werden von sich erzählen und ihre Lebenserfahrungen mit den Teilnehmern teilen. Unter den Rednerinnen sind viele Gründerinnen, Autorinnen, ehrenamtlich Arbeitende sowie Politikwissenschaftlerinnen und Künstler jeglicher Couleur. Erwartet werden aktuell rund 120 Teilnehmer, meint Laura Cazés.

Auf dem Programm stehen Workshops und Vorträge zu Themen wie Karriere und Beruf(ung), Antworten zum Mansplaining – wenn ein Mann einer Frau etwas erklärt und dabei überhört, dass sie sich bestens auskennt – sowie aktuelle und vergangene Literatur- und Geschichtsdebatten. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden mit der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD). Dort leitet Cazés ehrenamtlich das Frauenreferat, wodurch ihr die Idee für das Jewish Women Empowerment Summit gekommen ist. „Feminismus und Gender-Themen sind wichtige Angelegenheiten. Mir ist es wichtig, mich als jüdische Person dazu zu positionieren“, sagt die 29-jährige Aktivistin. Die (jüdischen) Gemeinden haben oft thematisch eine andere Prioritätensetzung. Deshalb freut sie sich umso mehr, „dass so viele Leute nächste Woche zusammenkommen werden“.

Vielleicht ist es kein Zufall, dass die Konferenz im selben Jahr stattfindet, in dem das Frauenwahlrecht in Deutschland sein 100-jähriges Jubiläum feiert. Es war ein Umbruch in der Geschichte für die Gleichstellung von Männern und Frauen. Ein Jahrhundert danach und viele Wahlen später herrscht noch immer keine Gleichheit: Sexistische Erfahrungen und die Debatte rund um #MeToo verdeutlichen, wie heutzutage teilweise immer noch wilhelminische Verhältnisse herrschen. Bei der Abschlussdiskussion der Konferenz am Sonntag, den 24. Februar wird auch JOURNAL FRANKFURT-Chefredakteurin Ronja Merkel auf dem Podium sitzen. Die Zeit ist reif, um „Tacheles zu sprechen, zu streiten und networken“, sagt Cazés energisch. Bekanntlich schaffen ja Debatten Raum für Veränderung.

Anmeldungen bis Freitag, 15.02.2019 unter: anmeldungen.zentralratderjuden.de/event.php?vnr=cd-10c
 
14. Februar 2019, 12.12 Uhr
Sheera Plawner
 
 
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