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Foto: Jüdisches Museum
Foto: Jüdisches Museum

Jahrespressekonferenz des Jüdischen Museums

Weiterentwicklung auf allen Ebenen

Das Jüdische Museum feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. In dieser Zeit wurde schon vieles getan, doch besonders im Jubiläumsjahr will man sich baulich, programmatisch und visuell weiterentwickeln. Einige Ergebnisse sind schon zu sehen.
In diesem Jahr feiert das Jüdische Museum sein 30-jähriges Jubiläum als das älteste seiner Art in Deutschland. Es hat sich einiges getan in dieser Zeit, doch besonders in diesem Jubiläumsjahr nimmt vor allem die bauliche, programmatische und visuelle Erneuerung in verschiedenen Bereichen sichtbar Form an. Dazu gehört auch das neue Corporate Design, mit dem das Museum nun auftritt. Statt violett sind die Buchstaben nun blau, haben eine bewusste Leerstelle und lassen sich auch spiegeln.


30 Jahre – 30 Geschichten
30 ist die Zahl, die in diesem Jahr besonders bedeutend ist – und nicht nur, weil das Jüdische Museum bereits so lange existiert. Denn seine Besucherzahlen konnte es 2017 erneut steigern, und zwar auf etwa 30 000 Besucher an allen Orten insgesamt. Deshalb ist 30 auch das Motto einer Kampagne im Jubiläumsjahr, die 30 Geschichten aus der 30-jährigen Zeit anhand ausgewählter Geschichten präsentieren wird. Die Kampagne findet auf den Social-Media-Kanälen statt und endet mit einer LernNacht zum 9. November – dem 30. Jahrestag der Eröffnung.

Open House im Neubau
Das Richtfest für den Neubau ist für den 7. März angesetzt. Im Herbst werden die Türen des neuen Gebäudes für fünf Tage geöffnet. Als „Open House“ präsentiert sich das neue Jüdische Museum dann vom 16. bis 21. Oktober, bei dem weite Teile des Neubaus sowie die historischen Rothschildräume öffentlich zugänglich sind. Im Fokus des Kunstprogramms wird die Skulptur „Untitled“ von Ariel Schlesinger stehen, begleitet von einem breiten Vermittlungs- und Kulturprogramm. Des Weiteren werden eine Arbeit des israelischen Künstlers Nir Alon ausgestellt sowie Skulpturen von Ilana Salama Ortar und Videoinstallationen von Dana Levy.

Ausstellungen
In diesem Jubiläumsjahr präsentiert das Jüdische Museum mit „Jakob Nussbaum. Frankfurter Impressionist“ (Bild) die erste Ausstellung seit der Schließung des Rothschildpalais. Der Akzent liegt auf dem Motiv der Landschaften des bedeutenden jüdischen Künstlers und die Ausstellung wird vom 18. März bis zum 2. Dezember im Freilichtmuseum Hessenpark Neu-Anspach zu sehen sein. Unter dem Titel „Geraubt, Zerstört, Vertreut“ werden darüber hinaus vom 16. Mai bis zum 14. Oktober die Ergebnisse der Provenienzforschung im Museum Judengasse gezeigt.

Digitale Erweiterung
Schon in vergangenen Jahren hat das Jüdische Museum seine Präsenz auf den Social-Media-Kanälen ausgebaut und stark auf Kommunikation gesetzt. Jetzt steht die digitale Vermittlung im Vordergrund. Mit dem Launch der Online-Ausstellung über Ludwig Meidner auf dem Portal „Künste im Exil“ der Deutschen Nationalbibliothek ist bereits ein Schritt in diese Richtung gegangen worden, richtete sie sich jedoch an ein wissenschaftliches Publikum. Seit gestern wird sie von drei weiteren Online-Ausstellungen zu Highlights aus den Sammlungen des Jüdischen Museums begleitet, die auch auf der Plattform von Google Arts & Culture präsentiert werden und sich nicht nur auf wissenschaftliche Interessenten beschränken. Darüber hinaus sind gestern ebenfalls zwei weitere Ausstellungen bei Google Arts & Culture online gegangen, die einen Überblick über die Geschichte der Familie Frank und einen Einblick ins Museum geben.

Unsichtbare Orte
In Kooperation mit dem Historischen Museum wurde ein neues digitales Vermittlungsprogramm namens „Unsichtbare Orte“ entwickelt, das sich an Schüler der Mittelstufe und Touristen wendet, die ebenfalls seit gestern kostenfrei runterzuladen ist. Basierend auf einem typografischen Zugang zu „Frankfurt - (als) Stadt der Vielfalt“, verschränkt sie jüdische Zeitgeschichte mit den Migrationsgeschichten anderer Communities und macht den Stadtraum erfahrbar.

Weitere Infos unter: www.juedischesmuseum.de
 
26. Januar 2018, 11.48 Uhr
Martina Schumacher
 
 
Fotogalerie:
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