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Hessisches Filmerbe
DFF schickt Filme zu internationalen Festivals
Mehrere restaurierte Werke des Filmarchives vom Frankfurter DFF werden auf internationalen Filmfestivals gezeigt. Darunter finden sich mehrere Weltpremieren.
Das Filmarchiv vom Deutschen Filminstitut und Filmmuseum (DFF) verfügt über einen beachtlichen Bestand von rund 28 000 Werken. Neben dem Erhalt restauriert und digitalisiert die Wiesbadener Institution seit 2013 Filme, einige von ihnen werden nun auf Reisen geschickt – zu Filmfestivals in ganz Europa.
Mehr als 10 restaurierte und in digitale Form gebrachte Filme werden in den kommenden Monaten in Deutschland, Ungarn, Italien und Frankreich zu sehen sein, teilt das DFF mit. Den Anfang machten die Internationalen Stummfilmtage – Bonner Sommerkino. Gezeigt wurden neben Stummfilmen wie Lotte Reinigers „Aschenputtel“ (1923) und „Eifersucht“ (1925) des Regisseurs Karl Grune auch Wim Wenders‘ Hommage an die Begründer des Kinos, „Die Gebrüder Skladanowsky“ (1996). Die digital restaurierte Fassung feierte ihre Deutschlandpremiere und Mitarbeiter des DFF führten in die Filme ein.
Frankfurter DFF stellt Festivals restaurierte Filme zur Verfügung – mit Weltpremieren
Eine Weltpremiere feiert die Stummfilmkomödie „Saxophon-Susi“ (1928) von Karl Lamacs, digital restauriert, am heutigen Mittwoch (21. August) bei den Ufa-Filmnächten in Berlin. Vom 5. bis 12. Oktober kommt der Film dann ins italienische Pordenone zum Stummfilmfestival La Giornate del Cinema Muto. Dort werden der Film „Dagfin“ (1926) von Joe May, eine weitere Weltpremiere aus dem Filmarchiv des DFF, und Richard Eichbergs „Grossstadtdschungel“ (1929) das Programm ergänzen.
Weiter geht’s in Ungarn, wo beim Budapest Classics Film Marathon vom 17. bis 22. September „Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein“ (1989) von Peter Fleischmann vorgeführt wird – ebenfalls als Weltpremiere und mit Einführung. Ebenfalls im Herbst, vom 12. bis 20. Oktober, findet im französischen Lyon das Festival Lumière statt. Das DFF zeigt dort inklusive einführenden Worten den Film „Herrenpartie“ (1964) von Wolfgang Staudtes. Der Saisonabschluss ist dann beim Berliner Filmerbe-Festival Film Restored vom 25. bis 29. Oktober. Dort wird der vom DFF restaurierte Film „Zwickel auf Buzyckel“ (1979) vom Frankfurter Regiekollektiv Eppelwoi Motion Pictures gezeigt.
Mehr als 10 restaurierte und in digitale Form gebrachte Filme werden in den kommenden Monaten in Deutschland, Ungarn, Italien und Frankreich zu sehen sein, teilt das DFF mit. Den Anfang machten die Internationalen Stummfilmtage – Bonner Sommerkino. Gezeigt wurden neben Stummfilmen wie Lotte Reinigers „Aschenputtel“ (1923) und „Eifersucht“ (1925) des Regisseurs Karl Grune auch Wim Wenders‘ Hommage an die Begründer des Kinos, „Die Gebrüder Skladanowsky“ (1996). Die digital restaurierte Fassung feierte ihre Deutschlandpremiere und Mitarbeiter des DFF führten in die Filme ein.
Eine Weltpremiere feiert die Stummfilmkomödie „Saxophon-Susi“ (1928) von Karl Lamacs, digital restauriert, am heutigen Mittwoch (21. August) bei den Ufa-Filmnächten in Berlin. Vom 5. bis 12. Oktober kommt der Film dann ins italienische Pordenone zum Stummfilmfestival La Giornate del Cinema Muto. Dort werden der Film „Dagfin“ (1926) von Joe May, eine weitere Weltpremiere aus dem Filmarchiv des DFF, und Richard Eichbergs „Grossstadtdschungel“ (1929) das Programm ergänzen.
Weiter geht’s in Ungarn, wo beim Budapest Classics Film Marathon vom 17. bis 22. September „Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein“ (1989) von Peter Fleischmann vorgeführt wird – ebenfalls als Weltpremiere und mit Einführung. Ebenfalls im Herbst, vom 12. bis 20. Oktober, findet im französischen Lyon das Festival Lumière statt. Das DFF zeigt dort inklusive einführenden Worten den Film „Herrenpartie“ (1964) von Wolfgang Staudtes. Der Saisonabschluss ist dann beim Berliner Filmerbe-Festival Film Restored vom 25. bis 29. Oktober. Dort wird der vom DFF restaurierte Film „Zwickel auf Buzyckel“ (1979) vom Frankfurter Regiekollektiv Eppelwoi Motion Pictures gezeigt.
21. August 2024, 12.07 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
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