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Alte Oper Frankfurt
Amazônia: Konzert trifft Fotokunst
Das hr-Sinfonieorchester spielt in der Alten Oper zu den Fotos des brasilianischen Künstlers Sebastião Salgado. Mit seinen Bildern will er durchaus eine politische Botschaft verbreiten.
Auf einer großen Leinwand im Großen Saal der Alten Oper werden die beeindruckenden Schwarz-Weiß-Fotos aus dem Amazonas-Gebiet präsentiert. Dazu spielt das hr-Sinfonieorchester unter der Leitung der brasilianischen Dirigentin Simone Menezes die Regenwald-Suite von Heitor Villa-Lobos. Der 80-jährige Sebastião Salgado schwärmt von dieser Musik. Es wirke so, als wäre sie eigens für die Fotos komponiert worden, sagte der brasilianische Fotograf, Umweltaktivist und Friedenspreisträger bei einer Pressekonferenz in Frankfurt.
Vor fünf Jahren war er schon einmal in der Mainmetropole gewesen, damals hatte er als erster Fotograf in der Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. Wer keine Karten mehr ergattern kann: Einen Tag zuvor, am 19. September, werden bei einem Orchesterkonzert ebenfalls die Fotos gezeigt. Zudem wird am 21. September der Film „Das Salz der Erde“ von Wim Wenders und ein anschließendes Gespräch unter anderem mit Wenders und Salgado präsentiert. Bei aller Ästhetik haben seine Aufnahmen stets einen ernsten Hintergrund.
„Amazônia“-Bilder und Musik in der Alten Oper in Frankfurt
Sie dokumentieren Leid und Armut, Zerstörung und Ausbeutung. Die „Amazônia“-Bilder zeigen auf der einen Seite die faszinierende Welt des Regenwaldes, aber auch ihre Bedrohtheit. „Wir leben in einem dramatischen Moment für unseren Planeten“, so der Fotograf mit Blick auf die Auswirkungen des Klimawandels. Mit seiner Arbeit wolle er auf die Probleme aufmerksam machen und für einen besseren Umweltschutz plädieren.
Salgado wurde in Brasilien geboren, zunächst studierte er Ökonomie, 1969 floh er vor der brasilianischen Militärdiktatur nach Paris. Zufällig fand er dort zur Fotografie, bald begann er als Fotograf zu arbeiten. Er bereiste über 100 Länder, in seinen Projekten dokumentierte er vor allem Missstände und soziale Probleme in Afrika, Europa und Südamerika. Besonders intensiv widmete er sich dem brasilianischen Regenwald. Für „Amazônia“ war er sieben Jahre lang in den entlegensten Gebieten des Amazonas-Urwalds unterwegs gewesen.
Info
Tickets für „Amazônia – The World of Sebastião Selgado“ am 20. September sind ausverkauft. Am 21. September wird „Das Salz der Erde“, ein Film von Wim Wenders in der Alten Oper gezeigt, mit anschließenden Gespräch mit Wim Wenders, Sebastião Salgado und Juliano Ribeiro Salgado. Weitere Infos dazu gibt es hier.
Vor fünf Jahren war er schon einmal in der Mainmetropole gewesen, damals hatte er als erster Fotograf in der Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. Wer keine Karten mehr ergattern kann: Einen Tag zuvor, am 19. September, werden bei einem Orchesterkonzert ebenfalls die Fotos gezeigt. Zudem wird am 21. September der Film „Das Salz der Erde“ von Wim Wenders und ein anschließendes Gespräch unter anderem mit Wenders und Salgado präsentiert. Bei aller Ästhetik haben seine Aufnahmen stets einen ernsten Hintergrund.
Sie dokumentieren Leid und Armut, Zerstörung und Ausbeutung. Die „Amazônia“-Bilder zeigen auf der einen Seite die faszinierende Welt des Regenwaldes, aber auch ihre Bedrohtheit. „Wir leben in einem dramatischen Moment für unseren Planeten“, so der Fotograf mit Blick auf die Auswirkungen des Klimawandels. Mit seiner Arbeit wolle er auf die Probleme aufmerksam machen und für einen besseren Umweltschutz plädieren.
Salgado wurde in Brasilien geboren, zunächst studierte er Ökonomie, 1969 floh er vor der brasilianischen Militärdiktatur nach Paris. Zufällig fand er dort zur Fotografie, bald begann er als Fotograf zu arbeiten. Er bereiste über 100 Länder, in seinen Projekten dokumentierte er vor allem Missstände und soziale Probleme in Afrika, Europa und Südamerika. Besonders intensiv widmete er sich dem brasilianischen Regenwald. Für „Amazônia“ war er sieben Jahre lang in den entlegensten Gebieten des Amazonas-Urwalds unterwegs gewesen.
Tickets für „Amazônia – The World of Sebastião Selgado“ am 20. September sind ausverkauft. Am 21. September wird „Das Salz der Erde“, ein Film von Wim Wenders in der Alten Oper gezeigt, mit anschließenden Gespräch mit Wim Wenders, Sebastião Salgado und Juliano Ribeiro Salgado. Weitere Infos dazu gibt es hier.
17. September 2024, 11.08 Uhr
Sabine Maurer
Sabine Maurer
Die gebürtige Hessin studierte BWL, mit dem Diplom in der Tasche machte sie zunächst ein Volontariat und sich danach als Journalistin selbstständig. Seit Frühjahr 2024 für die Klassikseiten im JOURNAL verantwortlich. Mehr von Sabine
Maurer >>
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