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Hans Kloks "House of Mystery"-Show
Faszinierende Magie mit Gruselfaktor
Der Niederländer Hans Klok gilt als der schnellste Illusionist der Welt. In seiner neuen Show „House of Mystery“ zeigt er etwa 15 Illusionen in fünf Minuten, an seiner Seite: Vampire, Zombies und Gespenster.
Wir erinnern uns in Frankfurt noch an seine letzte mitreißende Show, damals zollte Hans Klok dem großen Houdini Tribut, da kündigt sich schon das kommende Gastspiel in der Jahrhunderthalle an, und zwar im Februar 2018 (!). Der Vorverkauf hat gerade begonnen und die Nachfrage dürfte groß sein. Magier gibt es viele, aber wenn der Niederländer von sich behauptet, der schnellste Illusionist der Welt zu sein, dann lügt er nicht. Flink wuselt er über die Bühne, zieht die Zuschauer in den Bann und versetzt sie ins Staunen. Obwohl jeder weiß, da steckt ein Trick dahinter, fragt man sich unweigerlich: „Wie macht er das?“ Und dann noch so schnell! In seiner neuen Show „House of Mystery“ setzt der schnelle Klok noch einen drauf und bedient sich aus dem aus Hollywoodfilmen bekannten Horrorgenre. „Ich war vier Jahre mit der Houdinishow auf Tour und habe unterwegs bei den Fahrten Zeit gehabt, um Serien zu schauen, etwa American Horrorstory mit Jessica Lange“ , sagt der 47-Jährige. „Das hat mich inspiriert, weil das Horror-Thema leicht umzusetzen ist und es einem doch alle Freiheiten bei den Illusionen lässt.“ Sechs Monate habe er und sein Team an der Story gefeilt, mehr als zwei Jahre habe es gedauert, die Show zu perfektionieren. Jetzt ist er damit auf Tournee.
Bei „House of Mystery“ bekommt Klok auf der Bühne Gesellschaft von tanzenden Vampiren, Geistern und Zombies und muss sich selbst in einer Handlung, die den roten Faden zwischen den aufregenden Nummern bildet, gegen das Böse zur Wehr setzen. „Ich habe selbst eine Tanzausbildung hinter mir, damals war ich noch ein Kind. Mein Vater hat immer gesagt, dass man sich auch bewegen können muss, wenn man auf die Bühne will.“
Leichtfüßig wird in der Show die Handlung fortentwickelt: Da geht es um den Illusionisten Alfredo Cordoni, der die weltbesten Zauberer spurlos verschwinden lässt. Zuvor versammelt er sie in seinem Haus und zwar nur, um sich deren Tricks anzueignen, die er in einem Zauberbuch festhält. Hans Klok will die vermissten Kollegen ausfindig machen, wandelt im House of Mystery durch die ganz unterschiedlich gestalteten Zimmer, wo er immer wieder eine Aufgabe gestellt bekommt, und schafft es in einem fulminanten Finale, Cordonis Buch aufzuspüren. Gleich ob Klok Gedanken liest, eine brennende Glühbirne durch den Saal schweben lässt oder die Duschszene aus dem Hitchcock-Klassiker Psycho neuinterpretiert, die mit Musik, Spund und Lichteffekten gespickte Show bleibt - angetrieben durch die Story - immer spannend.
Das liegt auch daran, dass Klok selten alleine auf der Bühne agiert, er teilt sich die Aufmerksamkeit des Publikums mit zahlreichen preisgekörnten Artisten, seien es Äquilibristen, Jongleure oder das aus den USA stammende Schlangenmädchen Jordan McKnight, das sich mit seiner unheimlichen Beweglichkeit – unterlegt von Knackgeräuschen – perfekt in die gruselige Handlung integrieren lässt. „Ich integriere gerne andere Leute in die Show, dann kann ich mir auch mal eine kleine Pause gönnen“, sagt Klok und schüttelt seine blonde Mähne während er lacht. „Die Künstler sind auch ein Geschenk an das Publikum, natürlich müssen die Artisten hervorragend sein, das sorgt auf eine positive Art für Konkurrenz auf der Bühne.“ Klok war der erste Zauberer, der in 46 Jahren bei dem Internationalen Zirkusfestival in Monte Carlo mit dem Clown ausgezeichnet wurde, er ist anspruchsvoll. „In Zeiten des Internets lesen die Leute viel über Magie und glauben alles zu wissen, aber sie bekommen dadurch auch eine Wertschätzung für diese Kunstform, denn Illusionen sind schwierig“, sagt Klok.
Der Niederländer hält sich mit täglichem Schwimmen und Joggen fit, er hat einen Personal Trainer engagiert. „Ich muss eine Menge tun, um fit zu sein.“ Klok ist sicher: „Es gibt keinen anderen Magier auf der Welt, der meine Show nachmachen könnte“. Man müsse schon ein halber Stuntman sein. Manche Nummern seien enorm gefährlich, nicht grundlos habe er sich auch mal ein Bein gebrochen oder schmerzhaft den Kopf angestoßen. Damit die Illusionen perfekt werden, benötige er ein 40-köpfiges Team, wovon rund 25 Personen auch auftreten. „Viele aus meiner Crew sind seit 18 Jahren dabei. Ich mag das Familiäre und natürlich bewahrt man so besser alle Geheimnisse.“ An manchen Tricks habe er mehr als ein Jahr gefeilt. „Manchmal ist die Erklärung für eine Illusion ganz simpel, die Kunst ist nur, dass es keiner merkt.“ Er schaue selbst gerne guten Magiern zu. „Es ist eine intelligente Kunstform, die eine lange Tradition hat und die Betrachter zum Nachdenken anregt.“ Gibt es denn keinen Beruf, der Klok sonst noch reizen würde? „Wenn ich nicht Zauberer geworden wäre, dann eben James Bond.“
>>“House of Mystery“, Jahrhunderthalle, 16./17. Februar 2018, Tickets ab 49,15 Euro
Bei „House of Mystery“ bekommt Klok auf der Bühne Gesellschaft von tanzenden Vampiren, Geistern und Zombies und muss sich selbst in einer Handlung, die den roten Faden zwischen den aufregenden Nummern bildet, gegen das Böse zur Wehr setzen. „Ich habe selbst eine Tanzausbildung hinter mir, damals war ich noch ein Kind. Mein Vater hat immer gesagt, dass man sich auch bewegen können muss, wenn man auf die Bühne will.“
Leichtfüßig wird in der Show die Handlung fortentwickelt: Da geht es um den Illusionisten Alfredo Cordoni, der die weltbesten Zauberer spurlos verschwinden lässt. Zuvor versammelt er sie in seinem Haus und zwar nur, um sich deren Tricks anzueignen, die er in einem Zauberbuch festhält. Hans Klok will die vermissten Kollegen ausfindig machen, wandelt im House of Mystery durch die ganz unterschiedlich gestalteten Zimmer, wo er immer wieder eine Aufgabe gestellt bekommt, und schafft es in einem fulminanten Finale, Cordonis Buch aufzuspüren. Gleich ob Klok Gedanken liest, eine brennende Glühbirne durch den Saal schweben lässt oder die Duschszene aus dem Hitchcock-Klassiker Psycho neuinterpretiert, die mit Musik, Spund und Lichteffekten gespickte Show bleibt - angetrieben durch die Story - immer spannend.
Das liegt auch daran, dass Klok selten alleine auf der Bühne agiert, er teilt sich die Aufmerksamkeit des Publikums mit zahlreichen preisgekörnten Artisten, seien es Äquilibristen, Jongleure oder das aus den USA stammende Schlangenmädchen Jordan McKnight, das sich mit seiner unheimlichen Beweglichkeit – unterlegt von Knackgeräuschen – perfekt in die gruselige Handlung integrieren lässt. „Ich integriere gerne andere Leute in die Show, dann kann ich mir auch mal eine kleine Pause gönnen“, sagt Klok und schüttelt seine blonde Mähne während er lacht. „Die Künstler sind auch ein Geschenk an das Publikum, natürlich müssen die Artisten hervorragend sein, das sorgt auf eine positive Art für Konkurrenz auf der Bühne.“ Klok war der erste Zauberer, der in 46 Jahren bei dem Internationalen Zirkusfestival in Monte Carlo mit dem Clown ausgezeichnet wurde, er ist anspruchsvoll. „In Zeiten des Internets lesen die Leute viel über Magie und glauben alles zu wissen, aber sie bekommen dadurch auch eine Wertschätzung für diese Kunstform, denn Illusionen sind schwierig“, sagt Klok.
Der Niederländer hält sich mit täglichem Schwimmen und Joggen fit, er hat einen Personal Trainer engagiert. „Ich muss eine Menge tun, um fit zu sein.“ Klok ist sicher: „Es gibt keinen anderen Magier auf der Welt, der meine Show nachmachen könnte“. Man müsse schon ein halber Stuntman sein. Manche Nummern seien enorm gefährlich, nicht grundlos habe er sich auch mal ein Bein gebrochen oder schmerzhaft den Kopf angestoßen. Damit die Illusionen perfekt werden, benötige er ein 40-köpfiges Team, wovon rund 25 Personen auch auftreten. „Viele aus meiner Crew sind seit 18 Jahren dabei. Ich mag das Familiäre und natürlich bewahrt man so besser alle Geheimnisse.“ An manchen Tricks habe er mehr als ein Jahr gefeilt. „Manchmal ist die Erklärung für eine Illusion ganz simpel, die Kunst ist nur, dass es keiner merkt.“ Er schaue selbst gerne guten Magiern zu. „Es ist eine intelligente Kunstform, die eine lange Tradition hat und die Betrachter zum Nachdenken anregt.“ Gibt es denn keinen Beruf, der Klok sonst noch reizen würde? „Wenn ich nicht Zauberer geworden wäre, dann eben James Bond.“
>>“House of Mystery“, Jahrhunderthalle, 16./17. Februar 2018, Tickets ab 49,15 Euro
7. Oktober 2016, 15.12 Uhr
nb
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