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Frankfurter Klasse sammelt Geld
Make Frankfurt Great Again
Das Comedy-Duo Frankfurter Klasse schlägt überraschende Wellen mit einem kleinen Käppchen. Das passt den beiden gut, denn in einem Crowdfunding sammeln sie nun Geld für ihr neues Programm.
Evren von FFH trägt sie, Thomas Bäppler-Wolf lässt sich damit ablichten und selbst Comedienne Lena Liebkind hat das Käppchen auf ihrem Kopf. Ein schwarzes Basecap mit dem Aufdruck „Make Frankfurt Great Again“ macht derzeit die Runde durch Frankfurt. Der besondere Clou: Wie bei Donald Trumps „Make America Great Again“-Käppchen auf dem Herstellerschild „Made in China“ steht, so trägt die Frankfurt-Kappe innen den Aufdruck „Made in Offenbach.“ Hinter dem drolligen Mode-Statement steckt die Frankfurter Klasse – das Comedy Duo Tim Karasch und Jochen Döring. Mit dem Käppchen wollen sie erreichen, dass die Offenbacher eine Mauer zwischen Offenbach und Frankfurt finanzieren. Also ganz wie das große Vorbild im Weißen Haus. Was die Aktion der Spaßmacher mit dem US-Präsidenten eint: Unerwartet hoher Erfolg. Die beiden sind selbst überrascht vom Erfolg ihrer Mütze. Eine erste Charge von 50 Kappen war innerhalb von zwei Tagen komplett ausverkauft, die Liste für Vorbestellungen auf die zweite Ladung ist jetzt schon lang. „Wir haben mit dem einen Facebookpost über 100.000 Leute erreicht“, ist Karasch selbst noch etwas überwältigt.
Vielleicht ist es ja der Schrecken, angesichts der immer irrwitzigeren politischen Entwicklung in den USA, der die Frankfurter so verzweifelt nach einer komödiantischen Antwort auf Trump suchen lässt. Fest steht, das Käppchen ist der erfolgreichste Artikel, den die Komiker je zum Verkauf angeboten haben. Selbst die lustigen Shirts mit Sprüchen ihrer Kult-Figur Zeynep haben sich schlechter verkauft. Die beiden Comedians können das Geld auf jeden Fall gut gebrauchen, denn zum Jahreswechsel haben sie ihre Jobs geschmissen und sind jetzt Vollzeit-Spaßmacher. „Wir müssen jetzt schon aufs Geld achten“, berichtet Tim Karasch. Für ihr kommendes Programm „Geh ma‘ bitte nach Hause!“ haben sie deshalb ein Crowd Funding gestartet. Insgesamt 3700 € brauchen sie für neue Mikrofone, Masken und Kostüme. Für die Unterstützer gibt es viele Belohnungen vom Klingelton (5 €) bis zu einem kompletten Werbespot in dem die Figuren der Frankfurter Klasse für das Produkt des Spenders werben (1900 €). Diese Figuren spielen auch die Hauptrolle beim Funding. In einem ulkigen Video auf der Crowd Funding-Seite übernehmen Speedy, Nabil und Co. die Kontrolle und schmeißen ihre Schöpfer aus der Gruppe raus. „Vergesst Tim und Jochen, gebt uns direkt die Para“, fordert Zeynep die Spender auf. Das Video endet mit den Worten des entsetzten Jochen Döring: „Ich spende auf jeden Fall nichts!“
Vielleicht ist es ja der Schrecken, angesichts der immer irrwitzigeren politischen Entwicklung in den USA, der die Frankfurter so verzweifelt nach einer komödiantischen Antwort auf Trump suchen lässt. Fest steht, das Käppchen ist der erfolgreichste Artikel, den die Komiker je zum Verkauf angeboten haben. Selbst die lustigen Shirts mit Sprüchen ihrer Kult-Figur Zeynep haben sich schlechter verkauft. Die beiden Comedians können das Geld auf jeden Fall gut gebrauchen, denn zum Jahreswechsel haben sie ihre Jobs geschmissen und sind jetzt Vollzeit-Spaßmacher. „Wir müssen jetzt schon aufs Geld achten“, berichtet Tim Karasch. Für ihr kommendes Programm „Geh ma‘ bitte nach Hause!“ haben sie deshalb ein Crowd Funding gestartet. Insgesamt 3700 € brauchen sie für neue Mikrofone, Masken und Kostüme. Für die Unterstützer gibt es viele Belohnungen vom Klingelton (5 €) bis zu einem kompletten Werbespot in dem die Figuren der Frankfurter Klasse für das Produkt des Spenders werben (1900 €). Diese Figuren spielen auch die Hauptrolle beim Funding. In einem ulkigen Video auf der Crowd Funding-Seite übernehmen Speedy, Nabil und Co. die Kontrolle und schmeißen ihre Schöpfer aus der Gruppe raus. „Vergesst Tim und Jochen, gebt uns direkt die Para“, fordert Zeynep die Spender auf. Das Video endet mit den Worten des entsetzten Jochen Döring: „Ich spende auf jeden Fall nichts!“
2. März 2017, 09.31 Uhr
jps
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