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Forum Improvisierter Musik
Risikobereitschaft und Neugierde
Eine offene Bühne für freie Improvisation, das klingt in den Ohren vieler nach starkem Tobak. Weil sie dabei vor allem auch an Free Jazz denken mögen. Aber das Forum Improvisierter Musik soll vor allem auch Spaß machen.
Das Forum Improvisierter Musik, kurz F.I.M., meldet sich wieder zu Wort und lädt am Dienstag, 19.7., 19:30 Uhr, auf die Offene Bühne für freie Improvisation ein. Die steht in diesem Fall im HoRsT, diesem ganz speziellen Veranstaltungsraum in den Adlerwerken in der Kleyerstraße. „Frei improvisierte Musik kann mittlerweile auch nicht mehr an das Label ,Free Jazz’ der 60er und 70er Jahre gebunden werden“, versucht sich Initiator Christof Krause an einer Positionierung, die Lust machen soll auf einen Besuch. „Das Ganze soll vor allem Spaß machen.“
Wer sich die Namen der Opening Group vor den anschließenden Sessions auf der Zunge zergehen lässt, dem wird klar was Krause hiermit meint: „In den letzten Jahrzehnten haben sich die Grenzen zur Elektronik oder zur sogenannten ,Neuen Musik’, sowie die immer noch verwendete Abgrenzung von E- und U-Musik, als faktisch obsolet gezeigt. In allen diesen Genres geht es – in deren experimentelleren Varianten – darum, Grenzen neu auszuloten, was nicht nur Grenzen des Musikalischen, sondern auch Verständlichkeit und Zumutbarkeit bedeutet.“
Paul Cannon (Bass) und Valentin Garvie (Trompete) gehören unter anderem zum Ensemble Modern, Garvie (Foto) gehört zudem wie Drummer Uli Schiffelholz zu den Preisträgern des Jazzstipendiums der Stadt. Grenzgänger allemal. „Unser Programm der ,Offenen Bühne für frei improvisierten Musik’ dient dazu, Musikern, die dieses Grenzgebiet ausloten möchten, ein öffentliches Forum zu bieten. Es zielt auf Musiker, die in der Lage frei zu improvisieren, das heißt auch, mit historisch vorgegebenen – auch vorbelasteten – Mustern zu spielen, ohne in Dogmatismus und Schablonen hängen zu bleiben“, führt Krause die F.I.M.-Idee aus.
„Es wird ein ein Publikum angesprochen, dass risikobereit und neugierig auf das Spiel mit Konvention ist, Humor hat, sich auf die Interaktion auf der Bühne freut und darauf, mitverfolgen zu können, wie sich das Zusammenspiel entwickelt, wie daraus Erkennbares und Rätselhaftes wächst.“ Neben einem interessierten Publikum, hoffen die Veranstalter auch viele Sessiongäste, die außer Instrument oder Stimme auch den Mut mitbringen, auf der Bühne das Experiment ungeplanter Begegnung einzugehen. „Aus der Begegnung der Opener-Musiker mit Sessiongästen beziehungsweise den Sessiongästen untereinander erhoffen wir uns eine fruchtbare und freudige Inspiration, die den Abend zu einem unvergessenen Erlebnis für Musiker und Gäste werden lässt“, wünscht sich Krause.
Wer sich die Namen der Opening Group vor den anschließenden Sessions auf der Zunge zergehen lässt, dem wird klar was Krause hiermit meint: „In den letzten Jahrzehnten haben sich die Grenzen zur Elektronik oder zur sogenannten ,Neuen Musik’, sowie die immer noch verwendete Abgrenzung von E- und U-Musik, als faktisch obsolet gezeigt. In allen diesen Genres geht es – in deren experimentelleren Varianten – darum, Grenzen neu auszuloten, was nicht nur Grenzen des Musikalischen, sondern auch Verständlichkeit und Zumutbarkeit bedeutet.“
Paul Cannon (Bass) und Valentin Garvie (Trompete) gehören unter anderem zum Ensemble Modern, Garvie (Foto) gehört zudem wie Drummer Uli Schiffelholz zu den Preisträgern des Jazzstipendiums der Stadt. Grenzgänger allemal. „Unser Programm der ,Offenen Bühne für frei improvisierten Musik’ dient dazu, Musikern, die dieses Grenzgebiet ausloten möchten, ein öffentliches Forum zu bieten. Es zielt auf Musiker, die in der Lage frei zu improvisieren, das heißt auch, mit historisch vorgegebenen – auch vorbelasteten – Mustern zu spielen, ohne in Dogmatismus und Schablonen hängen zu bleiben“, führt Krause die F.I.M.-Idee aus.
„Es wird ein ein Publikum angesprochen, dass risikobereit und neugierig auf das Spiel mit Konvention ist, Humor hat, sich auf die Interaktion auf der Bühne freut und darauf, mitverfolgen zu können, wie sich das Zusammenspiel entwickelt, wie daraus Erkennbares und Rätselhaftes wächst.“ Neben einem interessierten Publikum, hoffen die Veranstalter auch viele Sessiongäste, die außer Instrument oder Stimme auch den Mut mitbringen, auf der Bühne das Experiment ungeplanter Begegnung einzugehen. „Aus der Begegnung der Opener-Musiker mit Sessiongästen beziehungsweise den Sessiongästen untereinander erhoffen wir uns eine fruchtbare und freudige Inspiration, die den Abend zu einem unvergessenen Erlebnis für Musiker und Gäste werden lässt“, wünscht sich Krause.
18. Juli 2016, 09.56 Uhr
Detlef Kinsler
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