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Filmfest Frankfurt

Tipps für das 17. Lichter Filmfest

Vom 16. bis 21. April findet das 17. Lichter Filmfest in Frankfurt mit einer Auswahl regionaler, deutscher und internationaler Arbeiten statt. Wir haben einige Empfehlungen für Sie.
In vier Hauptspielstätten, dem Festivalzentrum Massif Arts in der Eschersheimer Landstraße 28 und weiteren Kinos präsentiert das 17. Lichter Filmfest Frankfurt/International eine aktuelle Auswahl regionaler, deutscher und internationaler Arbeiten. Einige Vorstellungen wie das Coming-of-Age-Drama „Gotteskinder“ im Mal Seh’n sind bereits ausgebucht. Hier fünf weitere Vorschläge aus dem Programm:

Iranischer Caligari-Filmpreisgewinner der Berlinale und Einblicke in die Kindheit der Holocaust-Überlebenden Eva Szepesi

Shahid

Gleich zwei Filmemacherinnen begeben sich zur Eröffnung auf die Spuren ihrer eigenen oder einer fremden Biografie. Regisseurin Narges Kathor möchte ihren ersten Nachnamen „Shahid“ streichen lassen, der unter anderem Märtyrer bedeutet. Ihre Odyssee zu Behörden und Psychologen setzt sie mit Trickaufnahmen, surrealen Momenten und fiktiven Dreheinlagen in Szene. Ihre Familienhistorie verbindet sich mit humorvoll-kritischen Betrachtungen zur iranischen Geschichte und patriarchalen Strukturen. Ausgezeichnet mit dem Caligari-Filmpreis der Berlinale.
Di, 16. April, Cinestar Metropolis, 20.15 Uhr/Mi, 17. April, DFF-Kino, 18 Uhr

In der Luft, da bleibt deine Wurzel

Regisseur Mario Morales begleitet Holocaust-Überlebende Eva Szepesi zu den Stätten ihrer Kindheit. Ihre gesamte Familie wurde im KZ ermordet. Erst vor ein paar Jahren konnte sie sich dank ihrer Töchter dem Erlebten stellen. Zusammen mit ihren Töchtern und ihrer Enkeln ging sie auf Spurensuche in Ungarn. Der Film stellt weiterhin aktuelle Fragen, wie der Genozid Generationen verändert und welche Verantwortung sie heute noch tragen. Neben Regisseur Morales werden auch Eva Szepesi und Tochter Anita Schwarz anwesend sein.
Di, 16. April, Naxos Kino, 19 Uhr

Filme über ein queeres Paar, eine Mutter, die nicht erwachsen werden will und ein erhellender Blick auf die Schattenseite des Körperkults mit dem Bodybuilder Frank Mayer

All Shall Be Well

Ray Yeungs dritter Spielfilm stellt zum zweiten Mal ein älteres queeres Paar in den Fokus. Nach dem Tod ihrer Partnerin Pat sieht sich Angie plötzlich in ihrer Existenz bedroht. Ihre Lebensgefährtin hinterließ kein Testament, weshalb ihr Zuhause nun an deren Familie zu fallen scheint. Der Teddy-Gewinner der diesjährigen Berlinale glänzt durch eine so lakonische wie intensive Beobachtungsgabe und die Leistung von Hauptdarstellerin Patra Au Ga Man.
So, 21. April, Eldorado, 16 Uhr

Blondi

Mit sich in der Titelrolle legt Schauspielerin Dolores Fonzi ihr Regiedebüt vor. „Blondi“ erzählt von einer Mutter, die nicht erwachsen werden will, indem sie mit ihren Teenager-Sohn Mirko als besten Freund sich etwa die Joints teilt. Das Regiedebüt führt beide auf einen Roadtrip, um Blondis Schwester in einer Hippiekommune zu suchen. Zwischen Komik und Tragik verbindet Fonzi stimmig Coming-of-Age- und Familienstory
Fr, 19. April, DFF-Kino, 20 Uhr

Frank Meyer

Leonhard Hofmann und Riccardo Dejan Jurkovic begleiteten über zehn Jahre hinweg Bodybuilder Frank Meyer. Nicht erst durch einen Schlaganfall beginnt er, seine Männlichkeit zu hinterfragen und seine gewaltvolle Kindheit aufzuarbeiten. Das Duo wirft einen erhellenden Blick auf die Schattenseiten des Körperkults. Ausgezeichnet auf den Hofer Filmtagen mit dem Dokumentar-Filmpreis,
Do, 18. April, DFF-Kino, 18 Uhr
 
16. April 2024, 12.07 Uhr
Gregor Ries
 
 
Fotogalerie:
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