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Europäische Zentralbank präsentiert
Deutschland im Zentrum der Europa Kulturtage
Bei den 15. Europa Kulturtagen steht das „Facettenreiche Deutschland“ im Mittelpunkt. Musikalisch, tänzerisch, künstlerisch und literarisch werden Themen wie Heimat, Flucht und Alter aufbereitet.
Erstmals in fünfzehn Jahren steht nun Deutschland im Fokus der Europa Kulturtage, die alljährlich von der Europäischen Zentralbank (EZB) in Kooperation mit Frankfurter Kulturstätten ausgerichtet werden. Mit der Veranstaltungsreihe wolle die EZB sich mit ihrem Standort besser verankern und einen Beitrag zu mehr Toleranz und Verständnis für einander leisten. Auch und weil 5000 Menschen in Frankfurt gewissermaßen für Europa arbeiten, so EZB-Sprecherin Christine Graeff. Während man mit der Europäischen Zentralbank eine europäische Währung und Reichtum verbinde, stehe Europa auch für den kulturellen Reichtum. Und dieser soll bei den Kulturtagen präsentiert werden. War es im vergangenen Jahr Malta, so steht nun Deutschland im Vordergrund. Im kommenden Jahr wird Spanien das Themenland sein. Generell beabsichtige man künftig das bisherige Veranstaltungsformat zu überarbeiten, weniger sei mehr, sei die neue Maxime.
Unter den Leitthemen Heimat, Flucht und Alter könne man das Veranstaltungsspektrum in diesem Jahr zusammenfassen, so Michael Best, Sprecher der Bundesbank. Man wolle mit den Europa Kulturtagen nicht nur die kulturbegeisterten Frankfurter anlocken, sondern auch jene internationale Gäste, die nur für eine begrenzte Zeit in Frankfurt leben. Zwischen dem 17.10 und dem 1. 12. werden Kunstausstellungen, Lesungen, Theater- und Tanzaufführungen sowie Lesungen und Konzerte zum Kulturprogramm gehören, das den Facettenreichtum Deutschlands einfangen will. Den Anfang macht eine Vernissage am 4. Oktober. Im Foyer der EZB wird die Kunstsammlung der Bundesbank „Von den Fünfzigern bis heute“ ausgestellt (bis 30. November, vorherige Anmeldung nötig). Das Eröffnungskonzert wird am 17. Oktober um 20 Uhr in der Alten Oper stattfinden. Das hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Marek Janowski und Unterstützt vom ATOS Trio spielt Beethoven und Schumann. Spektakulär soll die Konzert- und Performancereihe Rotor #5 am 28. Oktober im Städel sein, elektronische Musik wird die Hallen erfüllen und das DJ Set ist von Ellen Allien. Am 18. November findet abends ein Charity-Konzert „Sehnsucht nach Isfahan“ in der Paulskirche statt, es spielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen mit Musikern der Jungen Deutschen Philharmonie und Schülern der Bremen-Ost. Ein Konzert vor einhundert Jahren wird am 20. November in der Alten Oper vom Leipziger Gewandhausorchester nachempfunden. Aktuell und doch von Mozart ist die Oper Idomeneo, bei dem im Kurtheater Bad Homburg das Orchester BandArt mit dem Flüchtlingschor Zuflucht und dem Philharmoniachor Stuttgart den Abend gestalten. Ein musikalisches Familientableau steht am 19. November im Schauspiel Frankfurt auf dem Programm. Dann wird „Kein schöner Land“ von Regisseurion Lydia Steier uraufgeführt. Im MMK3 in der Domstraße zeigt Florian Hecker die Installation Formulations, während das Papageno Musiktheater im Palmengarten am 29. Oktober den Klassiker Die Bremer Stadtmusikanten szenisch und musikalisch aufarbeiten. Um den Begriff Heimat soll es am 8. November auch in der Lesung von Eberhard Rathgeb „Am Anfang war Heimat“ gehen. Und einer deutschen Zeitreise gleicht das Werk „Unsere wunderbaren Jahre“, aus dem der Autor Peter Prange am 23. November im Literaturhaus lesen wird. Die Abschlussveranstaltung „Dance on“ im Schauspiel Frankfurt bringt erfahrene Tänzer, allesamt über 40 Jahre alt, auf die Bühne.
Unter den Leitthemen Heimat, Flucht und Alter könne man das Veranstaltungsspektrum in diesem Jahr zusammenfassen, so Michael Best, Sprecher der Bundesbank. Man wolle mit den Europa Kulturtagen nicht nur die kulturbegeisterten Frankfurter anlocken, sondern auch jene internationale Gäste, die nur für eine begrenzte Zeit in Frankfurt leben. Zwischen dem 17.10 und dem 1. 12. werden Kunstausstellungen, Lesungen, Theater- und Tanzaufführungen sowie Lesungen und Konzerte zum Kulturprogramm gehören, das den Facettenreichtum Deutschlands einfangen will. Den Anfang macht eine Vernissage am 4. Oktober. Im Foyer der EZB wird die Kunstsammlung der Bundesbank „Von den Fünfzigern bis heute“ ausgestellt (bis 30. November, vorherige Anmeldung nötig). Das Eröffnungskonzert wird am 17. Oktober um 20 Uhr in der Alten Oper stattfinden. Das hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Marek Janowski und Unterstützt vom ATOS Trio spielt Beethoven und Schumann. Spektakulär soll die Konzert- und Performancereihe Rotor #5 am 28. Oktober im Städel sein, elektronische Musik wird die Hallen erfüllen und das DJ Set ist von Ellen Allien. Am 18. November findet abends ein Charity-Konzert „Sehnsucht nach Isfahan“ in der Paulskirche statt, es spielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen mit Musikern der Jungen Deutschen Philharmonie und Schülern der Bremen-Ost. Ein Konzert vor einhundert Jahren wird am 20. November in der Alten Oper vom Leipziger Gewandhausorchester nachempfunden. Aktuell und doch von Mozart ist die Oper Idomeneo, bei dem im Kurtheater Bad Homburg das Orchester BandArt mit dem Flüchtlingschor Zuflucht und dem Philharmoniachor Stuttgart den Abend gestalten. Ein musikalisches Familientableau steht am 19. November im Schauspiel Frankfurt auf dem Programm. Dann wird „Kein schöner Land“ von Regisseurion Lydia Steier uraufgeführt. Im MMK3 in der Domstraße zeigt Florian Hecker die Installation Formulations, während das Papageno Musiktheater im Palmengarten am 29. Oktober den Klassiker Die Bremer Stadtmusikanten szenisch und musikalisch aufarbeiten. Um den Begriff Heimat soll es am 8. November auch in der Lesung von Eberhard Rathgeb „Am Anfang war Heimat“ gehen. Und einer deutschen Zeitreise gleicht das Werk „Unsere wunderbaren Jahre“, aus dem der Autor Peter Prange am 23. November im Literaturhaus lesen wird. Die Abschlussveranstaltung „Dance on“ im Schauspiel Frankfurt bringt erfahrene Tänzer, allesamt über 40 Jahre alt, auf die Bühne.
26. September 2016, 16.22 Uhr
nb
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