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Dritte Spielzeit im Theater Alte Brücke
Sachsenhausens Off-Broadway-Theater hat große Pläne
Ab September startet das Theater Alte Brücke in die neue Spielzeit. Zu den Highlights gehören die Premieren von "Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit", "Jesus sprang vor die U-Bahn" und die Komödie "Kunst".
Klein aber oho ist das Theater Alte Brücke in Sachsenhausen, denn trotz seiner recht überschaubaren 50 Sitzplätze bietet es in jeder Spielzeit wieder ein ambitioniertes und zugleich höchst abwechslungsreiches Programm. Highlights sind natürlich immer die Stücke, die Alexander Beck und sein Team in New York auftun, sie ins Deutsche transferieren und dann in Frankfurt auf die kleine Bühne bringen. Ein Beispiel ist „Jesus sprang vor die U-Bahn“, wieder ein Stück von Stephen Adly Guirgis und somit Teil 3 der New-York-Anthologie, zu sehen ab dem 3. November. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Angel Cruz, ein Fahrradkurier, der einen Sektenführer in den Hinter geschossen hat und deshalb in Haft sitzt. Man muss wissen, er hat vor Jahren seinen besten Freund an eine Sekte verloren. Doch die Lage spitzt sich dramatisch zu, als der Sektenführer stirbt, Cruz es mit den Mitinsassen und dem Gefängniswärter zu tun bekommt... „Man muss die ersten zwei Teile nicht gesehen haben“, beruhigt Alexander Beck, wer aber „Der Drecksack mit dem Hut“ und „Schwester Rose“ verpasst hat, bekommt beim Stephen-Adly-Guirgis-Festival Ende April noch eine Chance, das nachzuholen.
Aber erstmal sollte man sich die Premiere „Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit“ von Eric Assous zu Gemüte führen. In der bissigen Komödie, eine Koproduktion mit dem Theater „Die Traumtänzer“, geht es um ein glückliches Paar, das seit 25 Jahren verheiratet ist und glaubt, sich zu kennen. Dann taucht Sophie auf der Bildfläche auf und so langsam vergiftet die Ahnung Mariannes, dass ihr Ehemann Serge mit Sophie eine Affäre hatte, die Atmosphäre (Premiere: 8. September!). Am 27. Dezember feiert die Komödie „Kunst“ Premiere. Die Freundschaft dreier Männer (Mentalist Lars Ruth, Dorian Wigand und Anselm Wittenstein) wird dabei durch ein weißes monochromes Kunstwerk auf die Probe gestellt, das recht konträre Meinungen zutage führt.
Im Februar startet mit „Dinge, die man nachts nicht sagen sollte“ ein laut Alexander Beck „Lieblingsstück des Ensembles“. Immer wieder sei die Schlafzimmerkomödie, in der es um drei Pärchen geht, rasch ausverkauft.
Richtig schön bunt gemischt gestaltet sich die kommende Spielzeit im Theater Alte Brücke. Dazu gehört „Melli redet mit“, eine Theater-Talkshow nach Art von Letterman mit Gästen (ab 15.9.), eine Lesereihe mit Frankfurter Autoren. Den Anfang machen am 29. September Sonja Rudorf und Rosa Ribas. Dann gibt es ab 6. Oktober eine Sensation: Franz Fischer tritt „endlich solo!“ auf, also ganz ohne Nelson van Heuvel. Das neue Programm soll musikalischer, besinnlicher sein, Fischer kehre da mehr den Chansonnier und Songschreiber heraus. Zum theatralen Potpourri gehört aber auch die Travestieshow „Chantal Chablis & ihre Freundinnen“ (ab 14.10.) sowie der Dauerbrenner und wieder aufgenommene Kreisler-Abend „Immer wieder Tauben vergiften“. Diverse Gastspiele, sowie die Stücke „Froschröschen & Wolfkäppchen“ sowie ab 19.11. „Peterchens Mondfahrt“ beim Kindertheater, runden das Bühnenangebot ab. Und wer in der Weihnachtszeit gerne mal was zu Lachen hätte, der könnte bei der Weihnachtssatire „Ach, Du heilige...“ an den Advenstsonntagen oder gar nach der Bescherung an Heiligabend vorbeischauen.
>>Theater Alte Brücke: Sachsenhausen, Kleine Brückenstraße 5, Tel. 85800678, www.theater-alte-bruecke.de
Aber erstmal sollte man sich die Premiere „Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit“ von Eric Assous zu Gemüte führen. In der bissigen Komödie, eine Koproduktion mit dem Theater „Die Traumtänzer“, geht es um ein glückliches Paar, das seit 25 Jahren verheiratet ist und glaubt, sich zu kennen. Dann taucht Sophie auf der Bildfläche auf und so langsam vergiftet die Ahnung Mariannes, dass ihr Ehemann Serge mit Sophie eine Affäre hatte, die Atmosphäre (Premiere: 8. September!). Am 27. Dezember feiert die Komödie „Kunst“ Premiere. Die Freundschaft dreier Männer (Mentalist Lars Ruth, Dorian Wigand und Anselm Wittenstein) wird dabei durch ein weißes monochromes Kunstwerk auf die Probe gestellt, das recht konträre Meinungen zutage führt.
Im Februar startet mit „Dinge, die man nachts nicht sagen sollte“ ein laut Alexander Beck „Lieblingsstück des Ensembles“. Immer wieder sei die Schlafzimmerkomödie, in der es um drei Pärchen geht, rasch ausverkauft.
Richtig schön bunt gemischt gestaltet sich die kommende Spielzeit im Theater Alte Brücke. Dazu gehört „Melli redet mit“, eine Theater-Talkshow nach Art von Letterman mit Gästen (ab 15.9.), eine Lesereihe mit Frankfurter Autoren. Den Anfang machen am 29. September Sonja Rudorf und Rosa Ribas. Dann gibt es ab 6. Oktober eine Sensation: Franz Fischer tritt „endlich solo!“ auf, also ganz ohne Nelson van Heuvel. Das neue Programm soll musikalischer, besinnlicher sein, Fischer kehre da mehr den Chansonnier und Songschreiber heraus. Zum theatralen Potpourri gehört aber auch die Travestieshow „Chantal Chablis & ihre Freundinnen“ (ab 14.10.) sowie der Dauerbrenner und wieder aufgenommene Kreisler-Abend „Immer wieder Tauben vergiften“. Diverse Gastspiele, sowie die Stücke „Froschröschen & Wolfkäppchen“ sowie ab 19.11. „Peterchens Mondfahrt“ beim Kindertheater, runden das Bühnenangebot ab. Und wer in der Weihnachtszeit gerne mal was zu Lachen hätte, der könnte bei der Weihnachtssatire „Ach, Du heilige...“ an den Advenstsonntagen oder gar nach der Bescherung an Heiligabend vorbeischauen.
>>Theater Alte Brücke: Sachsenhausen, Kleine Brückenstraße 5, Tel. 85800678, www.theater-alte-bruecke.de
23. August 2017, 15.58 Uhr
Nicole Brevoord
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