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Der junge Karl Marx
Stefan Konarske zu Gast im Cinema Kino
Als Friedrich Engels steht Stefan Konarske zurzeit in seinem neuen Kinofilm "Der junge Karl Marx" vor der Kamera. Bei seiner Kinotour machte er auch im fast ausverkauften Cinema Kino halt und sprach über das Projekt.
Man kennt ihn vor allem als Oberkommissar Daniel Kossik im Dortmunder „Tatort“, wo er seit 2012 regelmäßig ermittelt. Kaum bekannt ist jedoch, dass Stefan Konarske in Frankreich zur Schule ging und daher neben Englisch noch fließend Französisch spricht. Dies dürfte mit den Ausschlag dafür gegeben haben, ihm die Zusage für die Rolle des Friedrich Engels in Raoul Pecks Biopic „Der junge Karl Marx“ zu geben. Mit dem Film, der die Zeit 1843-48 in der Biografie der beiden Philosophen abdeckt, porträtiert der haitianische Regisseur die Revolutionäre als junge Idealisten und kritische Visionäre.
Leider wird die mehrsprachige Originalversion in Frankfurt nicht eingesetzt. Dessen ungeachtet war das Cinema-Kino fast ausverkauft, als Stefan Konarske auf seiner Kinotour durch mehrere Städte dort halt machte. Persönlich möchte sich der gefragte Akteur die Synchronfassung lieber nicht ansehen, bekannte er nach der Vorstellung zu später Stunde, da er Filme in Originalsprache bevorzuge.
Seit zehn Jahren bereitete Raoul Peck das Projekt vor. Erst sechs Wochen vor der Drehbeginn stieß er selbst hinzu. Regisseur Peck habe ihm gleich 25 Bücher zur Vorbereitung vor die Tür gelegt. Konzentriert habe sich Konarske besonders auf die Briefe, um Friedrich Engels’ Persönlichkeit besser studieren zu können. Peck ginge es in erster Linie um die politische Seite, wobei er das Trio aus Karl und Jenny Marx sowie Friedrich Engels in den Mittelpunkt rückte. Dagegen sieht Konarske in der internationalen Co-Produktion mehr einen Film über Freundschaft, weshalb er versuchte, die politischen Aspekte auszublenden.
Selbst habe Konarske zuvor ein eher romantische Verständnis zu dem Thema besessen. Allerdings wollte er sich auf keine konkrete Aussage über seine eigene Meinung zum Kommunismus festlegen lassen. Schließlich sei er an diesem Abend lediglich als Darsteller eines historischen Charakters anwesend.
Seit kurzem steht der viel beschäftigte Theaterschauspieler als Graf Hohenzollern in Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ auf der Bühne des Frankfurter Schauspiels. Während seine „Tatort“-Rolle mit der nächsten Folge ausläuft, gelang es ihm nach hartnäckigem Nachfragen, eine kleine Rolle in Luc Bessons aufwändiger Comicverfilmung „Valerian“ zu erlangen. Eine Woche lang agierte Stefan Konarske lediglich vor der Green Screen, um später in die utopischen Welten eingefügt zu werden. Noch stärker interessierte ihn jedoch Luc Bessons Filmstudio als französisches Hollywood, das er in dieser Zeit reichlich erkunden konnte.
Leider wird die mehrsprachige Originalversion in Frankfurt nicht eingesetzt. Dessen ungeachtet war das Cinema-Kino fast ausverkauft, als Stefan Konarske auf seiner Kinotour durch mehrere Städte dort halt machte. Persönlich möchte sich der gefragte Akteur die Synchronfassung lieber nicht ansehen, bekannte er nach der Vorstellung zu später Stunde, da er Filme in Originalsprache bevorzuge.
Seit zehn Jahren bereitete Raoul Peck das Projekt vor. Erst sechs Wochen vor der Drehbeginn stieß er selbst hinzu. Regisseur Peck habe ihm gleich 25 Bücher zur Vorbereitung vor die Tür gelegt. Konzentriert habe sich Konarske besonders auf die Briefe, um Friedrich Engels’ Persönlichkeit besser studieren zu können. Peck ginge es in erster Linie um die politische Seite, wobei er das Trio aus Karl und Jenny Marx sowie Friedrich Engels in den Mittelpunkt rückte. Dagegen sieht Konarske in der internationalen Co-Produktion mehr einen Film über Freundschaft, weshalb er versuchte, die politischen Aspekte auszublenden.
Selbst habe Konarske zuvor ein eher romantische Verständnis zu dem Thema besessen. Allerdings wollte er sich auf keine konkrete Aussage über seine eigene Meinung zum Kommunismus festlegen lassen. Schließlich sei er an diesem Abend lediglich als Darsteller eines historischen Charakters anwesend.
Seit kurzem steht der viel beschäftigte Theaterschauspieler als Graf Hohenzollern in Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ auf der Bühne des Frankfurter Schauspiels. Während seine „Tatort“-Rolle mit der nächsten Folge ausläuft, gelang es ihm nach hartnäckigem Nachfragen, eine kleine Rolle in Luc Bessons aufwändiger Comicverfilmung „Valerian“ zu erlangen. Eine Woche lang agierte Stefan Konarske lediglich vor der Green Screen, um später in die utopischen Welten eingefügt zu werden. Noch stärker interessierte ihn jedoch Luc Bessons Filmstudio als französisches Hollywood, das er in dieser Zeit reichlich erkunden konnte.
22. März 2017, 10.46 Uhr
Gregor Ries
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