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Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Der Künstler mit den schrillen Bilder

Max Weinberg wird 90

Am heutigen Freitag begeht der Künstler Max Weinberg seinen 90. Geburtstag. In seinem städtisch geförderten Atelier schafft er grelle Gemälde mit bizarren Frauenfiguren in den Farben Pink und Schwarz.
Sein Atelier in der Ostparkstraße beeindruckt. Denn Max Weinbergs Werke sind überall in dem großen Raum verteilt, liegen wie Sedimente in dicken Schichten auf dem übervollen Tisch oder stehen auf überdimensionierten Leinwänden gemalt an der Wand. Die Farben Pink und Schwarz dominieren und an bestimmten Motiven arbeitet sich der Wahlfrankurter, der am heutigen Freitag 90 Jahre alt wird, ab - immer wieder gerne begleitet von den Klängen Beethovens. Expressionistische Frauenkörper, immer wieder mit überzähligen Körperzeilen sind als Motiv sein Markenzeichen. Wie Aliens wirken die gemalten Damen, die mal mehr als zwei Augen oder mehr als drei Brüste haben.

Weinberg rühmt sich mit einer großen Fangemeinde und wünscht sich doch nichts mehr als seine Werke nochmal in einem Frankfurter Museum, der Schirn, dem MMK oder dem Städel, ausgestellt zu sehen. Der kulturpolitische Sprecher der CDU, Thomas Dürbeck, hatte das Thema im vergangenen Jahr im Parlament angestoßen – Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) antwortete auf seine Anfrage: "Anlässlich des 90. Geburtstags plant das Kulturamt eine Jubiläumsschau und einen Empfang in der Paukskirche; prüft zudem aber auch andere Ausstellungsorte. Zudem wird Max Weinberg für die Ehrung mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt vorgeschlagen."

Seit mehr als 60 Jahren wohnt der gebürtige Kasseler mit polnisch-deutschen Eltern in Frankfurt. Seine künstlerischen Anfänge machte er in Tel Aviv, wo sein Talent entdeckt wurde. Später bildete er sich an der Städelschule fort. Trotz des hohen Alters gönnt sich der von der Schaffenskraft getriebene Künstler mit dem markanten Bart keine Ruhe, arbeitet viel nachts und schaut stets lebendig aus seinen mit Kajal umrandeten dunklen Augen. Möge das noch lange so bleiben!
 
19. Januar 2018, 11.35 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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